Theater & Tanz in und um Hamburg
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- Geschrieben von: Dagmar Seifert -
Ein einziges kleines, zaghaftes Aber drängt sich mir auf an diesem Premierenabend:
Es will nicht ganz einleuchten, weshalb Paul Schellhorn, der berühmte Schriftsteller, so ganz selbstverständlich in Niederdeutsch plaudert, er, der hochdeutsch schreibt und vorliest und Reden hält. Sollte er seine Kindheit auf dem Land verbracht haben? Oder spricht er Platt, weil wir nun mal bei Ohnsorgs sind? Am ehesten könnte man sich vorstellen, dass er der einfachen, plumpen Anni nach dem Mund redet – zunächst aus Höflichkeit, später aus Angst – so etwa wie Senator Buddenbrook sich, dem Volk gegenüber, zu dergleichen herabließ.
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- Geschrieben von: Junges Schauspielhaus -
Immer wieder wird gefragt, ob das Theater für Kinder und Jugendliche von Gewalt erzählen darf. Die Regisseure Barbara Bürk, Kristo Šagor und Klaus Schumacher, die sowohl im Abendspielplan als auch für ein junges Publikum inszenieren, gehen dieser Frage nach und kommen dabei den Paradoxien und Potentialen des Theaters auf die Spur.
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- Geschrieben von: Dagmar Seifert -

Ich mag das Thema nicht, das muss ich gleich zu Anfang sagen; dieses ganze Sie-kann-nicht-einparken-und-er-fragt-nie-nach-dem-Weg, hahaha.
Inzwischen ist es eine ziemlich abgekaute Masche, die Linien der Gegensätze immer wieder nachzukratzen mit dem Endergebnis: wir sind nun mal unterschiedliche Lebewesen und werden uns nie einigen.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

(Foto: Oliver Fantitsch)
Gut besucht war die Premiere in den Hamburger Kammerspielen am 2. März.
Die Deutsche Erstaufführung des Theaterstücks von Dan Gordon basiert auf dem gleichnamigen Roman von Larry McMurtry. 1983 wurde die Romanvorlage sehr erfolgreich in den USA von James L. Brooks verfilmt und inszeniert (Originaltitel: "Terms of Endearment").