Bildende Kunst

Modigliani / Zadkine: Une amitié interrompue (dt.: Eine unterbrochene Freundschaft )

Das Zadkine-Museum in Paris setzt die Erforschung der künstlerischen Verbindungen durch eine Ausstellung fort, die der Bildhauer Ossip Zadkine (1888–1967) im Laufe seines Lebens geknüpft hat.

 

Diese Ausstellung ist die erste, die sich mit einer bisher noch nie erforschten Künstlerfreundschaft befasst, der zwischen dem aus Weißrussland stammenden Zadkine und dem in Livorno geborenen Maler Amedeo Modigliani (1884–1920).

 

Anhand von fast 90 Werken – Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, aber auch Dokumenten und Fotografien aus deren Lebenszeit – werden die sich kreuzenden Wege von Modigliani und Zadkine in dem turbulenten, aber sehr fruchtbaren Kontext des Pariser Künstlerquartiers Montparnasse der Jahre 1910 bis 1920 aufgezeigt.

 
Bildende Kunst

Er war ein bislang kaum bekannter Künstler, der tschechische Bildhauer, Medailleur und Zeichner František Chochola (1943–2022).

 

Der im mittelböhmischen Kolín geborene Künstler absolvierte die Kunst- und Gewerbeschule in Bechyně und arbeitete zunächst als Medailleur – gravierte Gedenkmünzen und Erinnerungs- und Ehren-Medaillien. Im Jahr 1963 arbeitete er als Restaurator in seiner Geburtsstadt. Durch die politischen Ereignisse des Prager Frühlings Ende der 1960er Jahre emigrierte Chochola Anfang der 70er nach Hamburg – wie auch andere Künstler wie Jan Koblasa und Karel Trinkewitz.

 
Bildende Kunst

Kann Kunst heilen? Reicht es aus, sich mit Kunst zu umgeben oder muss sie produziert werden? Ist das Leben Kunst? Oder die Kunst das Leben? Bereichert die Beschäftigung mit Spiritualität unser Leben?

 

Wir kennen Kunsttherapie und die heilende Wirkung auf Geist und Körper. Zumeist nach Krankheit und Leiden werden beide wieder hergestellt, kuriert und in einen neuen – hoffentlich besseren Zustand versetzt.

 
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Clemens Wittkowski führt die Besucher der Videokunstausstellung „Fragile Verhältnisse“, die in der Kunsthalle des Kunsthaus Nexus im österreichischen Saalfelden gezeigt wird, gleichnishaft an einen sehr sensitiven Ort: in unser aller Ich.

 

Die Werke des 54jährigen Videokünstlers berühren unsere Gefühlswelt ambivalent. Trotz starker Einheit fordern sich Bild und Ton immerzu eindringlich heraus. Mit einem Themenkanon von hingebungsvoller Liebe und tiefer Enttäuschung über unbeirrbares Handeln und hoffnungsfrohe Momente hin zu schonungslosen Zerreißproben – und der Erkenntnis, dass nichts von langer Dauer sein kann. Oder gerade doch?

 
Bildende Kunst

Der Titel klingt harmlos, fast langweilig, die Ausstellung jedoch überrascht nicht nur mit unerhört kritischen Inhalten, sie fasziniert und bezaubert auch wie kaum eine ihrer Art: „Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur“ im Bucerius Kunst Forum geht tatsächlich bis an die Schmerzgrenze.

Bei dem Thema denkt man sicher zunächst an niederländische Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts und die Blumenwiesen Claude Monets. Doch damit ist die Rolle der Blumen längst nicht erschöpft.

 
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Das Cernuschi-Museum, in der französischen Hauptstadt Paris, zeigt ab diesen Herbst die erste große Retrospektive Frankreichs dreier Pioniere der modernen vietnamesischen Kunst: Lê Phô (1907–2001), Mai Trung Thứ (1906–1980) und Vũ Cao Đàm (1908–2000).

 

Vor dem Hintergrund der starken politischen und kulturellen Veränderungen und wechselvollen Beziehungen von Frankreich und Vietnam während des gesamten 20. Jahrhunderts ist diese Ausstellung ein Paradebeispiel für eine postkoloniale und transkulturelle Annäherung mehrerer sehr unterschiedlicher Kulturen. Die ausgestellten Werke bewegen sich daher zwischen Adaptionen, Kombinationen und Weiterentwicklungen von künstlerischen Elementen Techniken und Stilen, die sich wie selbstverständlich aus vietnamesischen, chinesischen, buddhistischen, europäischen und westlichen Traditionen speisen.

 
Bildende Kunst

Die Heidelberger Malerin Julia Abele ist eine Chronistin des Alltags. Englische Märkte wie der „Borough Market“ in London, auf dem „Fresh Sussex Fish“ angeboten wird, der Eingangsbereich eines Kinos, ein Mann, der Zeitung liest und auf die U-Bahn wartet, Mülltüten in Kirschrot am Straßenrand, die üppigen Auslagen eines Gemüseladens.

 

Oder auf Eis gelegte Seebrassen im Fischgeschäft, Passanten auf der Rue de Poitou in Paris, die Vorderansicht eines Hauses, in dem „Steve’s Bed & Breakfast“ und eine Take Away Bar ihren Sitz haben: Wir staunen über Stadtansichten, Stillleben, aber auch viele Porträts und Blumenbilder.

 
Bildende Kunst

Rirkrit Tiravanija verbindet mit Deutschland und insbesondere Berlin eine über dreißigjährige Geschichte. Rirkrit Tiravanija: „Das Glück ist nicht immer lustig“ im Gropius Bau ist die erste Überblicksausstellung, die diese enge Beziehung genauer in den Blick nimmt.

 

Tiravanijas künstlerische Auseinandersetzung mit Deutschland, westlicher Ausstellungspraxis sowie den Lebensrealitäten und Alltagserfahrungen migrantischer Menschen ist durchzogen von Referenzen aus Kunstgeschichte und Film und bietet kritische, humorvolle und partizipative Zugänge zu gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatten.

 
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Mit „Scopes of Inner Transit“ präsentiert das Francisco Carolinum in Linz die erste monografische Ausstellung des isländischen Künstlers Sigurður Guðjónsson in Österreich.

 

Mit seiner Installation Perpetual Motion (kuratiert von Mónica Bello, CERN Genf), mit der er Island auf der 59. Biennale in Venedig 2022 vertrat, erreichte Guðjónsson internationale Bekanntheit. In Linz wird Perpetual Motion zusammen mit weiteren drei rezenten Arbeiten Guðjónssons gezeigt, die sich ebenfalls der Erforschung von Raum- und Zeitgestalten als unmittelbare Empfindung widmen.

 
Bildende Kunst

Der italienische Architekt und Bildhauer Luigi Pirastu ist ein Künstler, der Tradition mit Innovation verbindet. Seine Ausbildung am Istituto Universitario di Architettura in Venedig hat seinen künstlerischen Ansatz bereichert.

 

Er begann seine Karriere als Bühnenbildner in renommierten Häusern wie dem Corderie dell'Arsenale in Venedig und dem Italian Trade Center in London und arbeitete auch mit dem bekannten katalanischen Künstler Antoni Miralda für den spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig zusammen. 

 
Bildende Kunst

Mehr als 130 Arbeiten aus allen Schaffensphasen und Werkgruppen Gerhard Richters vereint die große Herbstausstellung am Düsseldorfer Kunstpalast.

 

Bei vielen der ausgewählten Arbeiten handelt es sich um Verborgene Schätze: Werke aus Privatsammlungen, die zuvor selten oder sogar noch nie öffentlich gezeigt wurden. In der umfassendsten Gerhard Richter Ausstellung in Deutschland seit über zehn Jahren geben diese Arbeiten Einblick in das gesamte Spektrum seiner Kunst – von den Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis in die jüngste Vergangenheit.

 
Bildende Kunst

„Eine Erklärung des Worts romantisch kann ich Dir nicht gut schicken, weil sie 125 Bogen lang ist“, schreibt Friedrich Schlegel 1797 in einem Brief an seinen Bruder Wilhelm.

 

Was also ist Romantik? Und wie erklärt sich die in den letzten Jahren intensiv betriebene Suche nach einem gemeinsamen geistigen Band des frühen 18. und frühen 21. Jahrhunderts?

 
Bildende Kunst

Gleich mehrere Ausstellungen in Burgund und dem Elsass präsentieren Malerei aus dem deutschsprachigen Raum vom 14. bis zum 16. Jahrhundert.

 

Das Musée des Beaux-Arts et d'Archéologie in Besançon, das Musée des Beaux-Arts in Dijon sowie das Musée Unterlinden in Colmar präsentieren in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Institut für Kunstgeschichte (INHA[1]) gleichzeitig bis zum 23. September 2024 Wechselausstellungen, um altdeutsche Malerei von 1370 bis 1550 vorzustellen.

 
Bildende Kunst

Die Galerie Hengevoss-Dürkop in Hamburg geht in ihrer aktuellen „Summer Show“ neue Wege:

Erstmals zeigt sie neben Arbeiten ihrer langjährigen Künstlerinnen und Künstler der Galerie auch Werke eines Gastkünstlers – und das funktioniert ganz ausgezeichnet.

 

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