Bildende Kunst

Die Ausstellung Es gibt kein Wort … Annäherungen an ein Gefühl stellt beispielhaft fünf internationale zeitgenössische Positionen vor, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Thema Heimat auseinandersetzen.

Mit Arbeiten von Zoya Cherkassky-Nnadi, Ira Eduardovna, Ahmet Doğu İpek, Jody Korbach und einem Projekt im öffentlichen Raum von Yevgenia Belorusets.

 
Bildende Kunst

Unter dem Titel „Verwobene Welten" zeigt das Arp Museum / Bahnhof Rolandseck bis Oktober 2024 gut 60 Arbeiten, darunter Skulpturen, Zeichnungen und Tapisserien, der US-amerikanische Künstlerin Kiki Smith (*1954 in Nürnberg).

 

In ihren bildhauerischen, zeichnerischen, druckgrafischen und textilen Werken setzt sie sich tiefgreifend mit den politischen, gesellschaftlichen, philosophischen und spirituellen Dimensionen der menschlichen Natur auseinander. Insbesondere spürt sie den elementaren Kräften der weiblichen, aber auch der tierischen Existenz nach und verbindet diese mit den vitalistischen Prinzipien der Natur.

 
Bildende Kunst

Erdgas wird für den Überseetransport auf -162 °C abgekühlt, dadurch verflüssigt und auf eine Dichte von 450 kg/m³ komprimiert. Materialien und Substanzen, die in der Energieproduktion eine Rolle spielen, stehen im Zentrum der Ausstellung -162 °C, 450 kg/m³ – Fossile Energie, fragile Zukunft.

Es geht um die anhaltende Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, um Umweltzerstörung und drängende Fragen nach einer gerechten, lebenswerten Zukunft für alle.

 
Bildende Kunst

In Deutschland wurde der Expressionismus vor allem durch Künstlervereinigungen wie „Der Blaue Reiter“ oder die „Brücke“ entwickelt. Über die Grenzen hinweg sind uns hierzulande wenig andere expressionistische Künstlergruppen geläufig.

Das ändert sich nun mit einer umfassenden Präsentation der 1918 in den Niederlanden gegründeten Künstlervereinigung „De Ploeg“, (dt.: Der Pflug).

 
Bildende Kunst

Vom 16. März bis zum 14. Juli 2024 wird die umfassendste Einzelausstellung über Marina Abramović (Belgrad, 1946) im Stedelijk Museum Amsterdam zu sehen sein.

 

Über 60 Schlüsselwerke zeigen die Entwicklung des beeindruckenden Œuvres der preisgekrönten Pionierin der Performancekunst in den letzten 50 Jahren: von ihren frühen Arbeiten, die im ehemaligen Jugoslawien und in Amsterdam entstanden sind, über die bahnbrechenden Performances mit ihrem Partner Ulay bis hin zu den Soloarbeiten, mit denen sie bis heute aktiv ist.

 
Bildende Kunst

Derzeit wird das Publikum in Düsseldorf Zeugen der Wiederentdeckung eines Künstlers. Mit dem Nachlass von Leo Leonhard, der nun von seinem Sohn – dem Londoner Geigenrestaurator und Geigenbauer Florian Leonhard – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, tritt das Werk eines lange Vergessenen, Unentdeckten ans Licht der Öffentlichkeit.

 

Die Ausstellung „Leo Leonhard: Roll Over Tiepolo. Gemälde und Druckgrafiken“ wird kuratiert von Gerolf Schülke, Leo Leonhards ehemaliger Studienkommilitone an der Kunstakademie Düsseldorf und Ko-Gründer des heutigen Kulturbahnhofs Eller. Es war dessen Idee und Engagement, Leonhard dort zu zeigen.

 
Bildende Kunst

Der Maler Auguste Herbin (1882-1960) gehört zu den wichtigsten Künstlern der Moderne. Auch wenn sein Name nicht in vorderster Reihe genannt wird, so hatte er eine aktive Rolle an den kreativen Umbrüchen des frühen 20. Jahrhunderts inne.

Der Mann, der aus der Grenzregion zu Belgien stammte, lebte ab 1909 achtzehn Jahre lang im Bateau-Lavoir[1] auf dem Montmartre, war mit Pablo Picasso, Juan Gris und Amedeo Modigliani befreundet. Paris war und blieb zeitlebens sein künstlerisches Zentrum.

 
Bildende Kunst

Täuschend echt und gut getarnt gelangen Kunstfälschungen immer wieder in den Handel. Werden sie beschlagnahmt, verschwinden sie häufig in den Asservatenkammern der Landeskriminalämter.

Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl solcher Fälschungen zur Ausstellung.

 
Bildende Kunst

Mit Fritz Schaefler (1888–1954) nimmt Das Kölner Auktionshaus und Familienunternehmen Van Ham Art Estate seit Dezember 2023 eine wichtige Position des Expressionismus in sein Portfolio auf und liefert zugleich eine weitere Basis zur Erforschung der rheinischen Kunst der Zwischenkriegszeit.

 

Es ist bereits der 13. Künstlernachlass, den das professionelle Vor- und Nachlassmanagement des Kölner Auktionshauses Van Ham übernimmt. Ziel der Van Ham Art Estate ist es, das Ansehen und die Wertigkeit von Künstlerinnen und Künstlern langfristig und wirkungsvoll zu bewahren.

 
Bildende Kunst

Unter dem Titel „Wabi – Sabi“ zeigt die Malerin Cris Pink in der Galerie Hengevoss-Dürkop ihre neuen Werke: Großformatige, abstrakte Landschaften und kleinformatige Frauenbildnisse, die wie verlorene Seelen und Geistwesen in Farbnebeln aufscheinen und starke figurative Kontraste setzen.

 

Die Vorstellung, dass Landschaft die menschliche Psyche spiegelt, findet sich in der Kunst immer wieder.

 
Bildende Kunst

Ob sie als nächste „Jahrhundertausstellung“ in die Annalen der Hamburger Kunsthalle eingehen wird, muss die Geschichte weisen.

In jedem Fall ist die Jubiläumsschau mit dem vielsagenden Titel „Kunst für eine neue Zeit“ zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774 Greifswald – 1840 Dresden) in der Galerie der Gegenwart an Aufwand, Umfang und Vielseitigkeit kaum zu toppen.

 
Bildende Kunst

Verstümmelte Körper, entstellte Leichen, qualvolles Überleben in Ruinenlandschaften. Nein, nicht Gaza. Auch nicht Ukraine.

Vielmehr Bilder aus „Dix und die Gegenwart“ in den Deichtorhallen: 50 Dix-Werke im Zwiegespräch mit 100 Arbeiten von 50 internationalen Künstler*innen verdeutlichen erstmals den enormen Einfluss des genialen Vertreters der Neuen Sachlichkeit auf nachfolgende Künstler*innen-Generationen und überraschen immer wieder ob der Parallelen zwischen Heute und Gestern. Aufwühlend. Erschreckend. Unbedingt ansehen!

 
Bildende Kunst

Da ist den Ausstellungsmacher*innen ein trefflicher und doppeldeutiger Titel gelungen: „Herausragend“ ist diese wunderbare Ausstellung über „Das Relief von Rodin bis Taeuber-Arp“ in der Hamburger Kunsthalle – in der Tat.

Mit rund 130 Werken von über 100 internationalen Künstler*innen breitet sie in zwei Gebäudekomplexen den ganzen Facettenreichtum dieses so lange aus den Augen verlorenen Mediums aus.

 
Bildende Kunst

Seit knapp einem Jahr im Amt, kuratiert die neue Leiterin der Kunsthalle St. Annen, Noura Dirani, nun ihre erste eigene Ausstellung, mit der sie eine andere Ausrichtung ihres Hauses initiieren will. Die Kunsthalle soll offener werden, Barrieren möchte sie abbauen, und insbesondere die Jugend soll sich eingeladen fühlen, die Ausstellungen zu besuchen und sich aktiv in ihnen zu betätigen. „Man darf laut sein“, sagt sie, „man darf spielen.“

 

Es ist der konsequente Versuch, einem Museumsbesuch jede Feierlichkeit und jedem Kunstwerk die Aura zu nehmen: Die Distanz zu den Kunstwerken wird aufgehoben, indem die Besucher in der verschiedensten Weise zum Mitmachen aufgefordert werden, ja sie sollen sich als aktiver Teil einer Ausstellung fühlen. Mehr als nur ein wenig erinnert das an Josef Beuys… („Jeder Mensch ist ein Künstler.“)

 

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