Bildende Kunst in und um Hamburg
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- Geschrieben von: Marc Peschke -

„Eine Erklärung des Worts romantisch kann ich Dir nicht gut schicken, weil sie 125 Bogen lang ist“, schreibt Friedrich Schlegel 1797 in einem Brief an seinen Bruder Wilhelm.
Was also ist Romantik? Und wie erklärt sich die in den letzten Jahren intensiv betriebene Suche nach einem gemeinsamen geistigen Band des frühen 18. und frühen 21. Jahrhunderts?
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Gleich mehrere Ausstellungen in Burgund und dem Elsass präsentieren Malerei aus dem deutschsprachigen Raum vom 14. bis zum 16. Jahrhundert.
Das Musée des Beaux-Arts et d'Archéologie in Besançon, das Musée des Beaux-Arts in Dijon sowie das Musée Unterlinden in Colmar präsentieren in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Institut für Kunstgeschichte (INHA[1]) gleichzeitig bis zum 23. September 2024 Wechselausstellungen, um altdeutsche Malerei von 1370 bis 1550 vorzustellen.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Die Galerie Hengevoss-Dürkop in Hamburg geht in ihrer aktuellen „Summer Show“ neue Wege:
Erstmals zeigt sie neben Arbeiten ihrer langjährigen Künstlerinnen und Künstler der Galerie auch Werke eines Gastkünstlers – und das funktioniert ganz ausgezeichnet.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Christo (1935–2020) und Jeanne-Claude (1935–2009) sind seit den 1960er Jahren aus dem Kunstbetrieb nicht wegzudenken. In einer Zeit als Pop-Art, Minimal-Kunst, Land-Art und die Konzeptkunst entstanden, gingen der in Bulgarien geborene Christo und die in Marokko geborene Jeanne-Claude über Paris, 1964 nach New York. Der „Big Apple“ erschien beiden als idealer Ort, um die Kunst zu machen, die ihren Vorstellungen entsprach.
Dass in der quirligen Stadt am Hudson River die Konkurrenz nicht schlief, die Aufbruchstimmung durch amerikanische und europäische Künstler noch weiter angeregt wurde, mag ein weiterer Grund für die Umsiedlung gewesen sein.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Dali hätte seine helle Freude gehabt, auch André Heller dürfte die Inszenierung von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl in der Sammlung Falckenberg, der Harburger Dependance der Deichtorhallen, gefallen.
Schließlich wirkt das Gesamtkunstwerk „Passage“ des Wiener Künstlerduos mitunter, als sei es dem legendären Kunst- und Vergnügungspark Luna Luna ihres Landsmannes entsprungen.
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- Geschrieben von: Marion Hinz -

Zum 25. Mal ist große Kunst aus aller Welt versammelt: Auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte in Büdelsdorf in Schleswig-Holstein ist seit 1. Juni auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern wieder eine der größten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa zu sehen.
200 Künstler und Künstlerinnen aus 50 Nationen präsentieren bei der NordArt 2024 ihre Kunstwerke zu Themen unserer Zeit. Ein Fokus ist diesmal auf die 57 Künstler gerichtet, die seit 2010 mit dem NordArt-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet worden sind. Viele dieser Ausgezeichneten sind in der aktuellen Ausstellung mit Arbeiten präsent. Insgesamt sind es 200 Kunstschaffende, die – ausgewählt aus rund 3000 Einreichungen, hier auf ihre jeweils eigene kreative Art die Geschichte unserer Zeit abbilden. Die Jubiläumsausstellung der NordArt ist bunt, vielfältig, eindrucksvoll und kann bis zum 6. Oktober besucht werden.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Der Kunstverein Friedrichshafen zeigt bis 23. Juni 2024 unter dem Titel „Heavy Water (floated through her summers and winters)“ vier Neuproduktionen der Installationskünstlerin Tamara Goehringer, die speziell für die Räume des Kunstvereins konzipiert sind.
Für ihre erste Einzelausstellung erweitert die Künstlerin ihre Arbeit um den Themenkomplex Wasser als Möglichkeit für Transformationsprozesse und Selbsterkenntnis.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Die Ausstellung Es gibt kein Wort … Annäherungen an ein Gefühl stellt beispielhaft fünf internationale zeitgenössische Positionen vor, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Thema Heimat auseinandersetzen.
Mit Arbeiten von Zoya Cherkassky-Nnadi, Ira Eduardovna, Ahmet Doğu İpek, Jody Korbach und einem Projekt im öffentlichen Raum von Yevgenia Belorusets.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Unter dem Titel „Verwobene Welten" zeigt das Arp Museum / Bahnhof Rolandseck bis Oktober 2024 gut 60 Arbeiten, darunter Skulpturen, Zeichnungen und Tapisserien, der US-amerikanische Künstlerin Kiki Smith (*1954 in Nürnberg).
In ihren bildhauerischen, zeichnerischen, druckgrafischen und textilen Werken setzt sie sich tiefgreifend mit den politischen, gesellschaftlichen, philosophischen und spirituellen Dimensionen der menschlichen Natur auseinander. Insbesondere spürt sie den elementaren Kräften der weiblichen, aber auch der tierischen Existenz nach und verbindet diese mit den vitalistischen Prinzipien der Natur.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Erdgas wird für den Überseetransport auf -162 °C abgekühlt, dadurch verflüssigt und auf eine Dichte von 450 kg/m³ komprimiert. Materialien und Substanzen, die in der Energieproduktion eine Rolle spielen, stehen im Zentrum der Ausstellung -162 °C, 450 kg/m³ – Fossile Energie, fragile Zukunft.
Es geht um die anhaltende Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, um Umweltzerstörung und drängende Fragen nach einer gerechten, lebenswerten Zukunft für alle.
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- Geschrieben von: Redaktion -

In Deutschland wurde der Expressionismus vor allem durch Künstlervereinigungen wie „Der Blaue Reiter“ oder die „Brücke“ entwickelt. Über die Grenzen hinweg sind uns hierzulande wenig andere expressionistische Künstlergruppen geläufig.
Das ändert sich nun mit einer umfassenden Präsentation der 1918 in den Niederlanden gegründeten Künstlervereinigung „De Ploeg“, (dt.: Der Pflug).
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- Geschrieben von: Redaktion -

Vom 16. März bis zum 14. Juli 2024 wird die umfassendste Einzelausstellung über Marina Abramović (Belgrad, 1946) im Stedelijk Museum Amsterdam zu sehen sein.
Über 60 Schlüsselwerke zeigen die Entwicklung des beeindruckenden Œuvres der preisgekrönten Pionierin der Performancekunst in den letzten 50 Jahren: von ihren frühen Arbeiten, die im ehemaligen Jugoslawien und in Amsterdam entstanden sind, über die bahnbrechenden Performances mit ihrem Partner Ulay bis hin zu den Soloarbeiten, mit denen sie bis heute aktiv ist.
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- Geschrieben von: Marc Peschke -

Derzeit wird das Publikum in Düsseldorf Zeugen der Wiederentdeckung eines Künstlers. Mit dem Nachlass von Leo Leonhard, der nun von seinem Sohn – dem Londoner Geigenrestaurator und Geigenbauer Florian Leonhard – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, tritt das Werk eines lange Vergessenen, Unentdeckten ans Licht der Öffentlichkeit.
Die Ausstellung „Leo Leonhard: Roll Over Tiepolo. Gemälde und Druckgrafiken“ wird kuratiert von Gerolf Schülke, Leo Leonhards ehemaliger Studienkommilitone an der Kunstakademie Düsseldorf und Ko-Gründer des heutigen Kulturbahnhofs Eller. Es war dessen Idee und Engagement, Leonhard dort zu zeigen.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Der Maler Auguste Herbin (1882-1960) gehört zu den wichtigsten Künstlern der Moderne. Auch wenn sein Name nicht in vorderster Reihe genannt wird, so hatte er eine aktive Rolle an den kreativen Umbrüchen des frühen 20. Jahrhunderts inne.
Der Mann, der aus der Grenzregion zu Belgien stammte, lebte ab 1909 achtzehn Jahre lang im Bateau-Lavoir[1] auf dem Montmartre, war mit Pablo Picasso, Juan Gris und Amedeo Modigliani befreundet. Paris war und blieb zeitlebens sein künstlerisches Zentrum.