Festivals, Medien & TV Magazin
- Geschrieben von Claus Friede -
„Hatten Sie jemals Lust, an die Küste Italiens zu ziehen, eine Insel zu bauen und Ihren eigenen Staat zu gründen? Nun, dieser Kerl hat es getan."
Es ist eine wahre Geschichte, die sich elf Kilometer östlich von Rimini und der italienischen Küste in der Adria abspielte und ab 9. Dezember in einem Netflix-Film international in Erinnerung gerufen wird.
- Geschrieben von Redaktion -
In einer parallelen Welt herrscht Krieg zwischen zwei benachbarten Nationen. Auf dem Rücken gewaltiger Drachen werden Schlachtschiffe getragen und ins Feld geführt.
In diesem Konflikt spielt ein Drache eine ausschlaggebende Rolle, der durch einen Vertrag gebunden auf der Seite der einen Nation kämpft und Schlachtfelder reihenweise in Schutt und Asche hinterlässt.
- Geschrieben von Redaktion -
Endlich geht die Expedition weiter: Der von Fans mit Spannung erwartete Sequel-Movie knüpft direkt an die Handlung der 1. Staffel der erfolgreichen Anime-Serie an.
Made in Abyss läuft exklusiv am 29. September 2020 in ausgewählten Kinos.
- Geschrieben von Claus Friede -
Seit dem 19. August und noch bis 2. September läuft das Japan-Filmfest Hamburg – rein digital. Aus über 70 Filmen unterschiedlichster Genres, können sich Japanliebhaber wie bei Streamingdiensten es sich zuhause gemütlich machen und in eine Filmwelt eintauchen, die es selten in die deutschen Kinos schafft.
Neben Anime findet man Arthouse-, Rakugo (Unterhaltung/Komödien), Naginata (Action- und Horror-) sowie Kurzfilme. Wer allerdings glaubt, sich nun in ein exotisches Themenland zu begeben irrt, denn viele der Inhalte und Fragestellungen der Filme sind globaler Natur: Umwelt, soziales Leben, nachhaltige Gesellschaft, Coming-to-Age, Gewaltphantasien, Individualismus und die Suche nach sich selbst. Der Unterschied liegt in der Herangehensweise an diese vielfältigen Themen, japanische Eigenarten und Traditionen. So findet der Festival-Streamer das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen.
- Geschrieben von Frauke Hartmann -
Sommerfestival auf Kampnagel
Es gibt wohl kaum ein Festival in diesem Jahr, das sich nicht neu erfinden musste. Keine Bühne, die unter Covid-19-Sicherheitsauflagen fast zusammengebrochen ist, besonders im Bereich der privaten Theater.
Das Virus hat die Theater in Ihrem Kerngeschäft, dem Herstellen von kultureller Verständigung, dem Suchen nach Antworten auf gesellschaftliche Konflikte, dem Entwickeln neuer Sprachen, Bilder und Töne im Dialog mit Publikum und Kritik fünf Monate lahmgelegt. Und so gleicht es einem Wunder, dass Hamburgs Bühnen pünktlich zum Spielzeitbeginn den Sprung aus Zoom-Konferenzen und digitalen Angeboten zurück in die Begegnung mit dem Publikum wagen - wenn auch unter völlig veränderten Vorzeichen.
- Geschrieben von Dagmar Schneider -
Der Eröffnungsfilm des Japan-Filmfest Hamburg ist keineswegs streng japanisch. Eine Reihe chinesischer Mitarbeiter sind an Bord, es wird sowohl japanisch als auch chinesisch gesprochen und die Angelegenheit spielt sich auf der Bühne und vor der Kulisse Taiwans ab, anfangs in der Großstadt Taipeh.
Hier flieht der junge Japaner Makino (Satoshi Tsumabuki) aus einer Wohnung, springt aus dem Fenster, klettert über einige Dächer und landet in einer belebten Straße – während einer seiner Verfolger wütend sein liegengebliebenes Handy tottritt. Und obwohl es eben noch um sein Leben zu gehen schien, hellt sich, jetzt in Sicherheit, sofort Makinos Miene auf, er albert ein wenig mit zwei kleinen Mädchen herum und schlendert offenbar ganz zufrieden seines Weges.
- Geschrieben von Redaktion -
Nachdem das Girls Love Genre (Yuri) im Manga-Bereich schon seit einigen Jahren sehr erfolgreich ist, widmet KAZÉ diesem Thema im August eine eigene Anime Night. Kase-San and Morning Glories, Fragtime und Citrus porträtieren junge, gleichgeschlechtliche Liebe mit all ihren Facetten.
- Geschrieben von Claus Friede -
Erfolgsregisseur und Animator Masaaki Yuasa (*1965) gelingt es meisterhaft, zu Herzen gehende romantische Geschichte von Verlust und Trauer zu erzählen – und die Kraft des Lebens und der Liebe zu feiern.
„Ride Your Wave“ feierte 2019 auf dem Annecy Animationsfestival Weltpremiere und kommt nun in der Reihe der KAZÉ Anime Nights 2020 in die Kinos nach Deutschland und Österreich.
- Geschrieben von Redaktion -
Detektiv Conan startet in ein neues Kino-Abenteuer. Nach dem Corona-Lockdown wechseln die KAZÉ Anime Nights von der Streaming Plattform Anime-on-demand.de zurück auf die große Leinwand.
Ran, Sonoko und Kogorô reisen nach Singapur, um Karate-Champion Makoto Kyôgoku bei einem wichtigen Turnier anzufeuern. Conan würde gerne mitfliegen, kann jedoch keine gültigen Reisedokumente vorweisen. Umso erstaunter ist er, als er plötzlich in einem präparierten Koffer zu sich kommt – und das mitten in Singapur.
- Geschrieben von Redaktion -
Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Werken, die auf gleichnamigen Romanreihen basierten, ist das Fantasy-Abenteuer „Arrow of the Orion“ eine völlig eigenständige Geschichte, die aber erneut von dem Originalautor der Mangas Fujino Ōmori verfasst wurde.
- Geschrieben von Redaktion -

Blutige Urban-Horror-Action als Realfilm: Mitten in Japans Hauptstadt Tokyo leben sie: Ghule, die sich von Menschen ernähren. Unter ihnen ist auch Ken Kaneki, der nach einer Operation zum Halbghul geworden ist. Als Shu, einer der gefährlichsten Ghule der Stadt sich für ihn interessiert, bemerkt Ken zu spät, dass er sich in großer Gefahr befindet...
- Geschrieben von Redaktion -

Ein spannender Cyperpunk-Thriller, angesiedelt im 21ten Jahrhundert und gepaart mit actiongeladener Science-Fiction erzählt von drei verschiedenen Fällen rund um das Sybil-System, welches das Gewaltpotential eines Menschen erkennen kann. Angelehnt an die erfolgreiche japanische Anime-Serie Psycho-Pass werden unter dem Untertitel „Sinners of the System“ einzelne Charaktere aus dem Psycho-Pass-Kosmos in einer Trilogie in den Vordergrund gerückt.
Psycho-Pass: Sinners of the System ist eine Trilogie von Anime-Filmen, die auf den Figuren aus der Psycho-Pass-Fernsehserie basiert. In dem SciFi Anime von Naoyoshi Shiotani werden drei Fälle in einem großen Film behandelt.
- Geschrieben von Dagmar Schneider -

Eigentlich bin ich nicht besonders scharf auf Krimis. Wenn sie allerdings sehr gut sind, relativiert sich das. Wahrscheinlich befinde ich mich tief im Mainstream mit der Aussage: „Früher hab ich den Tatort ziemlich regelmäßig angeguckt.“ Richtig gern sah ich aktuell nur noch den Polizeiruf 110 aus Rostock mit Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau.
Was ich schon gar nicht mochte, war Nick Tschiller. Über Til Schweiger kann man ja verschiedener Meinung sein. Doch – kann man. Ich hab ihn zweimal im Tatort erlebt, einmal aus Versehen und einmal wegen Fahri Yardim. Schweigers Selbstverständnis als Bruce Willis mit Locken, cool und unverwundbar wie Bugs Bunny, hat mich nervös gemacht.
- Geschrieben von Claus Friede -

Der Roman „Die Stadt ohne Juden“ sollte 1922 die damals symptomatische Mentalität der Einwohner Wiens und Österreichs beschreiben. Der österreichisch-amerikanische, vom Judentum zum Protestantismus konvertierte Autor und Journalist Hugo Bettauer (1872-1925) war radikal in vielen seiner Vorstellungen. Und er war präzise und personenbezogen in seinem Erfolgsroman, er nannte zwar Aliasnamen, aber jeder wusste genau, wer in der Ersten Republik gemeint war. Der Roman seziert demgegenüber auch allgemein menschliches Denken und Handeln in einer akuten (Wirtschafts-)Krise. Er ist Dystopie, Vision und Vorhersage und kommt doch bei weitem nicht an die tatsächliche Realität der Shoah heran. Der Schritt von der Vertreibung zur Vernichtung war damals noch jenseits des Vorstellbaren, obwohl in der einen oder anderen gleichnishaften Rede der handelnden Romanfiguren der verachtende Begriff „vertilgen“ fällt.
Mehr auf KulturPort.De

Hilary Hahn und das besondere Verhältnis zu Johann Sebastian Bach
Anfang Oktober des jüngst vergangenen Jahres hätte die US-amerikanische Geigerin Hilary Hahn in der Berliner Philharmonie das Violinkonzert von Jean Sibelius,...

Irritierender Roman über eine Einzelgängerin: „Die wunderbare Kälte“ von Elisabeth Rettelbach
„Die wunderbare Kälte“ von Elisabeth Rettelbach ist das Erstlingswerk dieser Autorin. Das ist dem Buch glücklicherweise nicht anzumerken. Dafür ist es zu gut...
Erinnerungen an den eigentlichen Sinn der Ethik: Franz Vonessen
Leben wir nicht in bequemen Zeiten? Schließlich sind heute ausgewiesene Spezialisten so nett, an unserer Stelle über unser richtiges Verhalten und unser rechtes...

Michael Villmow: Da Pacem
Der in Hamburg geborene, in Norwegen aufgewachsene und in Köln lebende Saxophonist und Komponist Michael Villmow wird zu Beginn des Februars 2021 ein neues Album...

Über Raubbau und Werkstättenlandschaften
Ist die Perfektion der Technik wirklich ein Zustand, den wir ganz unbedingt anstreben sollten? Friedrich Georg Jünger war sich da nicht so sicher. Friedrich Georg...

Vergessen? Gelesen! – Philosophie der Natur von Nicolai Hartmann, Teil VI
Vor dem Hintergrund, der dem Leser dieser Serie bereits vertrauten Überlegungen zum Realraum und zur Realzeit soll zur Abrundung dieser Gedanken zur Philosophie...
WEITERE AKTUELLE MAGAZIN ARTIKEL
- Lafraize Mercenk: Blurred HumanDienstag, 12 Januar 2021 08:54
- Momente der Integrität: Kuss Quartett spielt die Streichquartette von BeethovenMontag, 11 Januar 2021 08:36
- Mario Rom's Interzone: Eternal FictionFreitag, 08 Januar 2021 08:24
- Vergessen? Gelesen! – Philosophie der Natur von Nicolai Hartmann, Teil VDienstag, 05 Januar 2021 08:38
- Florian Hartz‘ Flo & Fauna – Wald : LiveMontag, 04 Januar 2021 08:42
- Wolfram Eilenberger. Bücher über Philosophie und DenkerDonnerstag, 31 Dezember 2020 07:56
- Kreative Betrachtungen zum Kulturmanagement IIMittwoch, 30 Dezember 2020 08:02
- Kreative Betrachtungen zum Kulturmanagement IDienstag, 29 Dezember 2020 08:42
- Vergessen? Gelesen! – Philosophie der Natur von Nicolai Hartmann, Teil IVMontag, 28 Dezember 2020 07:53
- Dorothee Elmiger: „Aus der Zuckerfabrik"Donnerstag, 24 Dezember 2020 08:33
- Vom Innenleben eines Sonderlings: Tarjei Vesaas – „Die Vögel“Mittwoch, 23 Dezember 2020 08:03
- Daniela Dahn und Rainer Mausfeld: „Tamtam und Tabu. Die Einheit: Drei Jahrzehnte ohne Bewährung“Dienstag, 22 Dezember 2020 08:30
- Manfred Sommer über den Vorgang des Schreibens und ZeichnensMontag, 21 Dezember 2020 08:14
- Vergessen? Gelesen! – Philosophie der Natur von Nicolai Hartmann. Teil IIIFreitag, 18 Dezember 2020 08:41
- „Das Neue Evangelium”. Milo Rau und der verzweifelte Kampf um WürdeDonnerstag, 17 Dezember 2020 08:31
- Roman Ehrlich: „Malé“ – Hurrah, die Welt geht unterMontag, 14 Dezember 2020 08:22
- Nils Frahm: Tripping with Nils FrahmFreitag, 11 Dezember 2020 08:09
- Die Kirchen der Palazzi dei Rolli und die Tradition der Genueser KrippenDonnerstag, 10 Dezember 2020 08:27
- Vergessen? Gelesen! – Philosophie der Natur von Nicolai Hartmann. Teil IIMittwoch, 09 Dezember 2020 08:10