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Das Präsidium des Goethe-Instituts hat gestern eine umfangreiche Transformation der globalen Organisation beschlossen. Grundlage ist ein Zukunftskonzept, das der Vorstand des Goethe-Instituts im strategischen Dialog mit dem Auswärtigen Amt entwickelt hat. Hintergrund der Neuausrichtung sind erhebliche Veränderungen der geopolitischen und finanziellen Rahmenbedingungen.

 
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Bereits zum sechsten Mal schreibt das Ludwig van Beethoven Institut für Klavier in der Musikpädagogik der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien den Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb aus. In den vorangegangenen fünf Editionen konnten junge Komponist*innen aus über 65 Ländern gewonnen werden, rund 960 Werke einzureichen.

 
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Das Filmfest Hamburg findet in diesem Jahr vom 28. September bis zum 7. Oktober 2023 statt und zeigt in seiner 31. Ausgabe mehr als 130 Filme aus aller Welt, darunter zahlreiche Deutschland-, Europa- und Weltpremieren. Eröffnet wird das diesjährige Filmfest mit Amjad Al Rasheeds in Cannes ausgezeichnetem Langfilmdebüt Inshallah a Boy. Der jordanische Film zeigt den mutigen Kampf einer Frau gegen unterdrückende patriarchale Strukturen. Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda spricht ein Grußwort anlässlich der Eröffnung des Festivals, das zudem den Abschied von Festivalleiter Albert Wiederspiel nach 21 Jahren Filmfest Hamburg markiert. Seine Nachfolge tritt ab dem 1. Januar 2024 Malika Rabahallah an. Zur Verleihung des Douglas Sirk Preises am 30. September an die Schauspielerin Sandra Hüller spricht der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.


Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister: „Das Filmfest zeigt in diesem Jahr Filme aus über 40 verschiedenen Ländern. Es steht damit in der Tradition der internationalen Ausrichtung unserer Stadt und wirft zugleich ein Schlaglicht auf die moderne Kultur- und Medienstadt Hamburg. Sehr herzlich begrüße ich wieder das Molodist Kyiv International Film Festival, das zum zweiten Mal ukrainische Filme in Hamburg zeigt. Dem Kinopublikum wünsche ich ein spannendes und vielfältiges Filmfest Hamburg 2023. Das 31. Filmfest ist das letzte unter der Regie von Albert Wiederspiel. Ich danke Herrn Wiederspiel sehr herzlich für seinen langjährigen und engagierten Einsatz für den Filmstandort Hamburg und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft.“

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Nach 21 Jahren gelebter Filmliebe für Hamburg verlässt Festivalleiter Albert Wiederspiel zum Ende des Jahres das Filmfest. Wahrlich das Ende einer Ära! Mit beeindruckender Leidenschaft und offenen Armen für die Gäste von nah und fern hat er das Festival zu einem Forum für das Kino aus aller Welt gemacht. Ob lokal oder international, er bietet Nachwuchstalenten genauso eine Bühne wie etablierten Filmgrößen. Doch vor allem seine Großherzigkeit und sein politisches Bewusstsein haben das Filmfest Hamburg geprägt: Sei es in der Themensetzung, durch sein Engagement für unterdrückte Filmschaffende oder den wiederholten Einsatz für die ukrainischen Festivalkollegen vom Molodist Kyiv International Film Festival, die in diesem Jahr zum zweiten Mal in Hamburg zu Gast sind. Ich freue mich sehr auf ein letztes Filmfest à la Albert Wiederspiel und danke ihm ganz herzlich für mehr als zwei Jahrzehnte außerordentlicher Arbeit für die Filmstadt Hamburg, für seine Integrität und seine ansteckende Begeisterung für das Kino und die Filmkunst!“

Albert Wiederspiel, Leiter von Filmfest Hamburg: „Wie jedes Jahr war es uns ein Anliegen, das Weltkino nach Hamburg zu bringen. Es gibt heute kaum ein Land, wo keine Filme gedreht werden – manchmal unter sehr schwierigen Bedingungen. Auch deswegen sind wir glücklich mit einem Film aus dem unbekannten Filmland Jordanien das 31. Filmfest Hamburg zu eröffnen. Uns interessieren Filme mit einer sozialen und politischen Relevanz. Ob traurig oder lustig – die Filme bei Filmfest sollen die Welt hinterfragen.“

Filmfest Hamburg zeigt wieder ein vielfältiges Programm mit 132 Langfilmen aus 48 Ländern in sechs Festivalkinos der Stadt. Zum zweiten Mal ist das Molodist Kyiv International Film Festival vom 29. September bis 5. Oktober zu Gast in Hamburg, um seinen nationalen Wettbewerb dem Hamburger Publikum zu präsentieren.

Zur Deutschlandpremiere des diesjährigen Goldene-Palme-Gewinnerfilms Anatomie eines Falls von Justine Triet wird am 30. September die deutsche Ausnahmeschauspielerin Sandra Hüller mit dem Douglas Sirk Preis geehrt. Das Grußwort spricht der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit werden von Filmfest Hamburg und Kurzfilm Festival Hamburg am 2. und 3. Oktober im Passage Kino Lang- und Kurzfilme gezeigt, die den Umbruch und die Wendezeit humoristisch und kritisch beleuchten.

Ergänzt wird das vielfältige Filmprogramm um zahlreiche Fachveranstaltungen, unter anderem die fünftägigen Industry Days zu neuesten Trends und Entwicklungen aus und für die Branche inklusive der 4. Explorer Konferenz am 6. Oktober. Am gleichen Abend werden in der Patriotischen Gesellschaft die Hamburger Produzentenpreise in den Kategorien „Internationale Kino-Koproduktionen“, „Deutsche Kinoproduktionen“ und „Deutsche Fernsehproduktionen“ durch Kulturstaatsrätin Jana Schiedek verliehen.

Nicht zuletzt wird zum fünften Mal mit dem beliebten Format „Filmfest ums Eck“ erneut die engagierte Arbeit der Kinobetreibenden in zahlreichen Hamburger Stadtteilen gewürdigt und Weltkino hautnah im Lieblingskino vor Ort erlebbar.

Seit 1992 präsentiert das Filmfest Hamburg jährlich nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme als Uraufführungen, Europapremieren oder deutsche Erstaufführungen. Dabei reicht das Spektrum von anspruchsvollen Arthouse-Filmen über innovative Publikumsrenner bis hin zu einem bunten Film- und Veranstaltungsprogramm für Kinder im MICHEL Kinder und Jugend Film Fest Hamburg, das in diesem Jahr zum 21. Mal stattfindet und mit dem Studio Kino eine neue Heimat gefunden hat. Kinobetreiber Hans-Peter Jansen stiftet zudem den mit 10.000 Euro dotierten MICHEL-Preis MAJA.

Zahlreiche Veranstaltungen machen das Filmfest Hamburg mit über 45.000 Besucherinnen und Besuchern Jahr für Jahr zu einem wichtigen Treffpunkt für Kinobegeisterte und die Filmbranche. Nach 21 Jahren als Leiter des Filmfestes verabschiedet sich Albert Wiederspiel nach dieser Festivalausgabe in den Ruhestand. Nachfolgerin wird ab dem 1. Januar 2024 die Leiterin der Förderabteilung der MOIN Filmförderung Malika Rabahallah.

Weitere Informationen, das vollständige Programm und Karten erhalten Sie unter www.filmfesthamburg.de.

Quelle: Behörde für Kultur und Medien, Hamburg

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Die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds und einige der ersten Röntgenaufnahmen der Geschichte werden der UNESCO von Deutschland noch in diesem Jahr zur Aufnahme in das Weltdokumentenerbe vorgeschlagen. Das bestätigte heute das deutsche Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm „Memory of the World“ auf seiner Sitzung in Göttingen. Gemeinsam mit der Schweiz wird zudem der literarische Nachlass Friedrich Nietzsches nominiert, der in Archiven und Bibliotheken der beiden Länder verwahrt wird. Die Vorschläge werden durch ein internationales Fachgremium geprüft. Über die Aufnahme in das UNESCO-Register wird 2025 entschieden.

 
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Der E-Book-Markt wächst in der Halbjahresbilanz erneut moderat. Im zweiten Jahr nach der Corona-Pandemie, die vorübergehend zu einem deutlichen Nachfrageanstieg geführt hatte, nahm der Umsatz von digitalen Büchern am Publikumsbuchmarkt in den ersten sechs Monaten 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 3,3 Prozent zu (erstes Halbjahr 2022: +3,0 Prozent). Der Umsatzanteil der E-Books am Publikumsbuchmarkt lag damit im ersten Halbjahr 2023 bei 7,9 Prozent. Es wurden rund 22,1 Millionen E-Books verkauft, ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022.

 
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Das Nachwuchsförderprogramm Residence NRW⁺, das seit 2020 der Kunsthalle Münster angegliedert ist, geht in die dritte Runde. Für den Zeitraum 1. Oktober 2023 bis 30. September 2024 wurden erneut acht Residenzstipendien vergeben. Die Künstler:innen und Kurator:innen werden für sechs bzw. zwölf Monate im neuen, permanenten, Standort im Hoppengarten wohnen und arbeiten. Die eigens für das Stipendienprogramm hergerichtete Immobilie ist Teil des ehemaligen Heerde-Kollegs, das nach den Plänen des münsterschen Architekten Harald Deilmann erbaut wurde. Haus 32 ist das erste sanierte Gebäude des Architekturensembles.


Die vier zwölfmonatigen Stipendien für bildende Künstler:innen erhalten Nicl Barbro, Aleksandra Belić, Ja Jess und Edgar Unger. Die vier Künstler:innen sind Absolventi:nnen der Kunstakademien in Düsseldorf und Karlsruhe. Die vier sechsmonatigen Stipendien für:
Kurator:innen erhalten Miriam Edmunds, Maxie Fischer, Roger Rohrbach und Simon Würsten, die in Berlin, Düsseldorf, Essen und Zürich studiert und durch frei kuratierte Projekte sowie durch ihre institutionelle Arbeit bereits zahlreiche Praxiserfahrungen gesammelt haben.

 

Miriam Edmunds und Simon Würsten sind Stipendiat:innen der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Die neuen Stipendat:innen werden Mitte Oktober in Gebäude 32 einziehen.

 

Am 6. Oktober 2023 wird das neue Residenzgebäude in Anwesenheit von Vertreter:innen der wesentlichen Förderer und Unterstützer:innen von Residence NRW⁺ offiziell eröffnet. Cornelia Wilkens (Kulturdezernentin der Stadt Münster) lädt nach der Begrüßung zu einer Begehung des Areals ein, dieser werden Gonca Türkeli-Dehnert (Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Dorothee Mosters (Leiterin Bereich Visuelle Kunst, Kunststiftung NRW) und Imara Paternò Castello (Spécialiste Arts visuels, Pro Helvetia) beiwohnen. Merle Radtke (Leiterin Kunsthalle Münster) und Marcus Lütkemeyer (Programmleitung Residence NRW+) stellen die Konzeption des Nachwuchsförderprogramms vor und geben einen Ausblick auf den dritten Durchgang von Residence NRW+.

Quelle. Residence NRW+, Hoppengarten 32, 48147 Münster

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Am 30. September 2023 feiert Hamburg den Jupiter Day. Auf den sechs Etagen des ehemaligen Kaufhauses zeigt der Kreativplanet Jupiter alles, was er zu bieten hat: Kunst und Kultur, Café, Bar und Markt, Familienprogramm, DJs und vieles mehr. Mit Jupiter – dem größten Projekt des Förderprogramms Frei_Fläche – beweist die Hamburg Kreativ Gesellschaft den Erfolg und das Potential kreativer Zwischennutzung in der Hamburger Innenstadt.

 
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Im Juni 2024 geht das Kunststipendium Spiekerooger Zeltplatzresidenz bereits in die zehnte Runde!. Diesjähriges Thema: "aufbrechen"
Bewerbungsfrist: 05. Dezember 2023

 
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Jordan de Souza wird neuer Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund. Der 35-Jährige tritt sein Amt zum 1. August 2025 an. Der Rat der Stadt beschloss im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung am Donnerstag, 21. September, den aus Kanada stammenden Dirigenten für zunächst fünf Jahre zum Chef der Dortmunder Philharmoniker zu machen. Derzeit ist de Souza 1. Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin. In Dortmund hat er sich in dieser Spielzeit bereits als Gastdirigent beim 9. Philharmonischen Konzert vorgestellt.

 
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Die Stadtbeschreiberin für das Jahr 2024 ist gewählt: Chrizzi Heinen aus Berlin hat sich gegen zahlreiche Bewerber*innen aus vier Ländern durchgesetzt und wird von Mai bis Oktober die Stadt Dortmund literarisch erkunden.

Dr. Christina M. Heinen (auch: Chrizzi Heinen oder Céline Lassalle) ist eine freischaffende Autorin von Erzählprosa und Hörspielen sowie bildende Künstlerin. Nach internationalen Arbeitsaufenthalten studierte sie Musikwissenschaften (mit Promotion), Philosophie und Musiktherapie an der Universität Köln. Die Nachricht über ihre Wahl zur Stadtbeschreiberin nahm sie erfreut entgegen und kündigte an, Dortmund „klanglich wie literarisch zu erkunden und mit den Einwohnern über den (akustischen) Alltag in der Stadt ins Gespräch zu kommen“.

 

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