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Torsten Goods: Thank You Baby!

Wow! Ein deutscher Jazzer, dem die amerikanische Gitarrenlegende Les Paul den Künstlernamen Goods verliehen hat! Spannend bleibt natürlich die Frage: Meinte Paul damit „the good ones“ (die Guten) oder den englischen Begriff „goods“ für Waren? Wie auch immer: Gute Ware ist auch im Jazz wichtig.

 
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Stefan Gwildis: Alles dreht sich

Zu viel Alkohol, ein Drehwurm nach albernen Spielchen oder umwerfende Veränderungen – und plötzlich heißt es: Alles dreht sich. Stefan Gwildis sieht jede Menge Bewegungen und ist selbst in Bewegung, das will er mit seinem neuen Album zeigen. Dabei will er kleine, alltägliche musikalische Begegnungen anbieten – mit ordentlich Liebe und einer Handvoll Geschichten. Zusammen mit Tobias Neumann (p) und Martin Langer (dr) dreht er sich seinen Fans in den Gehörgang.

 
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César Orozco & Kamarata Jazz: No Limits for Tumbao

Der 1980 auf Kuba geborene Pianist César Orozco gehört seit seinem Karrierestart in Südamerika und seit 2012 in den USA zu den hörenswertesten Musikern des Latin Jazz.
Nach einem Musikstudium der Violine in Havanna zog es Orozco nach Venezuela, wo er im „Orquesta Sinfónica de Carabobo“ fünf Jahre lang spielte – Geige und Piano. Schon zu jener Zeit spielte, komponierte und arrangierte er in und für verschiedene Ensembles, unter anderem stand er auf der Bühne mit Eric Clapton, David Sunborn, Gilberto Santa Rosa, Caetano Velozo und mit Landsmann Chucho Valdez.
Gemeinsam mit Orozcos Band „Kamarata Jazz“, 2001 gegründet, spielen sich die kubanisch-venezolanischen Musiker in die Herzen und Ohren ihres internationalen Publikums.

 
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Lizz Wright

Eine schmeichelnd-warme, dunkel gefärbte Frauenstimme tönt von Freiheit, Männern am Fluss und Liebe. Ist das nicht…? Ja, nach über fünf Jahren Kreativpause hat Lizz Wright ein neues Album herausgebracht, mit jeder Menge eigenen Songs, mit Klasse-Musikern und Co-Komponisten sowie einem neuen Label im Hintergrund (Concord Records). An vielen Stellen überwiegen R’n’B, Blues, Folk und Songwriting, Jazz-Einflüsse sind dennoch nicht zu überhören.

 
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Benjamin Biolay: Trenet


Seitensprünge, Alkoholexzesse und jede Menge beleidigende Sprüche: Der französische Sänger Benjamin Biolay ließ wenig aus, um sich unbeliebt zu machen. Das war Anfang des Jahrtausends auch dringend notwendig. Zu Beginn seiner Karriere wirkte der mittlerweile 42-jährige Sänger, Komponist und Produzent wie Mamis Liebling.

 
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Ulrike Haage: Maelstrom

Eine Frau im weißen Anzug in fast meditativer innerer Einkehr, die Hände sacht abwehrend nach vorn gestreckt. Was auf den ersten Blick nach Abschottung und Zurückweisung aussieht, zieht den Blick des Betrachters doch magisch an. Wie ein Maelstrom, ein Sog. Genau den will Pianistin Ulrike Haage musikalisch erzeugen – mit ihrer neuen CD „Maelstrom“.

 
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Franco Ambrosetti Sextett

Es klingt von der ersten Note an nach einem Klassiker des Jazz. Franco Ambrosetti holt sich fünf Jazzgrößen für sein neues Album und wartet den Regen ab.
Es hat sechs Jahre seit der letzten Einspielung gedauert, bis Franco Ambrosetti sein zwanzigstes Album, Ende der Woche auf den deutschen Markt bringen wird. Live und umjubelt aufgetreten sind die sechs Musiker Mitte Mai beim Jazzfest Bonn.

 
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Guttenberger Brothers: One

Manouche ist ein Begriff, der wohl nicht häufig mit dem Jazz zusammengebracht wird. Manouche nennen sich die in Südfrankreich und angrenzenden Regionen lebenden Sinti.
Die Guttenberger Brothers aus Stuttgart bringen nun die musikalischen Wurzeln ihres Volkes mit in den Jazz – sie machen eben Jazz Manouche. Das erste Album von Knebo und Mano Guttenberger sowie Branko Arnsek heißt „One“ und soll wohl ihr Anfang auf genau diesem Feld sein – wie so häufig beim Manouche passiert das „en famille“.

 
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Tha Bad plus Joshua Redman

Muss das Runde eigentlich immer in das Eckige? Die meisten Alben von Joshua Redman gefallen mir: auch seine Live-Auftritte.
The Bad Plus, ein Trio aus Minneapolis, mag ich ebenfalls: live wie auf Platte. Äußerst gewöhnungsbedürftig erscheint mir die Kombination dieser beiden unterschiedlichen musikalischen Welten – wenn das Kantige, Eckige von Bad Plus mit dem vollen runden, manchmal auch hektischen Ton von Redman verschmolzen wird. Um eine Anleihe beim Fußball zu machen. Das Runde will anscheinend nicht in das Eckige!

 
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Hendrika Entzian Quartet: Turnus F Stefani Marcus

Der Kontrabass steht selbst im Jazz-Orbit nicht immer im Rampenlicht. Esperanza Spalding hat begonnen, das zu ändern.
Ihrem Beispiel folgt die 30-jährige Hendrika Entzian und hat dabei genügend Selbstbewusstsein, um ihrem eigenen Quartett vorzustehen und es mit Eigenkompositionen auszustatten. Auf dem Debütalbum des Hendrika Entzian Quartets wird allerdings auch ein wenig improvisiert. Mit ein paar „Song-artigen Strukturen“ als Basis, wie Entzian erläutert. Und einem großen Klecks Intuition aller Beteiligten, wie man hört.

 
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Ron Carter & WDR Big Band: My Personal Songbook

Begeisterung: Frank Zappa hat sich geirrt! Der Jazz ist nicht tot – und er riecht auch nicht schlecht.
Dies beweist Ron Carter (*1937) mit seinem neuen Album, das er mit der WDR-Bigband eingespielt hat. Auf “My Personal Songbook” kultiviert das Ausnahmetalent aus Michigan die besten Momente zeitlos guten Jazz’. Schon der Opener “Eight” zeigt wohin die Reise geht – zu der lebendigen Tradition großer moderner Orchester in den fünfziger und sechziger Jahren.

 
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Dee Dee Bridgewater: Dee Dee’s Feathers F:Greg Miles

Waren Sie schon mal in den Salons von New Orleans? So richtig fesch aufgerüscht und in bester Stimmung? Ein lauer Abend direkt am Mississippi wartet auf sie: Kleider rascheln auf einer Veranda nah am Fluss, Marabu-Federn wippen, es gibt einen rauchigen Scotch und feine Musik.
Dee Dee Bridgewaters neues Album bringt Ihnen das alles nach Hause. Denn die 65-jährige Jazzsängerin fängt die Atmosphäre unvergleichlich ein. Man hört förmlich, wie die Eiswürfel im Glas klickern, sieht die Rocksäume schwingen, fühlt den Wind in den Uferbäumen. Und ist dort – in New Orleans.

 
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Agathe Jazz Quartet: Feeling Alive

Was für ein frisches, sympathisches Gesicht ist da jetzt auf der Jazz-Bühne?
Agathe Iracema bietet auf ihrem neuen Album “Feeling Alive” gelungene, moderne Arrangements und ein sympathisches Klangbild. Die 25-Jährige hat relaxten Spaß und ihren umwerfenden Charme in Noten übersetzt. Es schwingt überall auf der CD, sie hat Energie, ist stetig im Fluss – und macht einfach gute Laune.

 
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Nils Wülker: Up

Up – nach oben – soll es mit diesem Album gehen. Vor allem, weil Trompeter und Songwriter Nils Wülker mit seiner achten CD sich in vielen Facetten sowie als Komponist präsentieren will.
Wülker mischt Jazziges mit Melodisch-Schmeichelndem und schmückt sich dabei mit bekannten Stimmen. Schon früher hatte der 37-Jährige Torun Eriksen, Silje Nergaard und Ulita Knaus für eine Zusammenarbeit begeistern können. Mit „Up“ füllte er sein Portfolio nun weiter auf: Craig Armstrong, Jill Scott, Max Mutzke, Sasha, Xavier Naidoo sind zum Beispiel mit von der Partie.

 

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