Film
A Child - A Shot - A

The director and producer, Chico Colvard, who is situated in Boston, USA, has made a fascinating and important film about family issues. He is the son of a German-Jewish mother and an African-American father.
Colvard is also a lawyer and teaches "race, law and media" related courses at the University of Massachusetts in Boston.

Claus Friede spoke with Chico Colvard in Berlin, Germany about his film.

 
Film
Im Gespräch: Claus Friede mit Regisseur Eike Besuden über seinen neuen Film: „Deckname Cor – Die dramatische Geschichte des Max Windmüller“

Der in Bremen lebende Regisseur Eike Besuden zeichnet in seinem Doku-Drama das bewegte Leben des gebürtigen Emders Max Windmüller nach.
Deutschland 1933: Max Windmüller ist 13 Jahre alt. Seinem Vater wird von den Nazis die Gewerbeerlaubnis entzogen und die jüdische Emder Familie, Eltern und vier Kinder, geht ins Exil nach Holland. Dort bereitet sich Max in den nächsten Jahren auf ein Leben in Palästina vor. 1939 hat er tatsächlich eine Schiffspassage, lässt sich aber überreden, in Holland zu bleiben und in den Widerstand zu gehen. Die Situation dort ist nach der Kristallnacht ähnlich schwierig geworden wie in Deutschland. Max arbeitet jetzt mit den Leuten zusammen, die sich später die „Westerweel-Gruppe“ nennt. Für Tausende von Juden werden in dieser Zeit Adressen besorgt, um sie vor den Deutschen zu verstecken.

 
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Filmfest Emden-Norderney: Eines Tages... Horst Janson

Der Schauspieler Horst Janson (Salto Mortale, Der Bastian, Unter weißen Segeln) ist Gast beim Filmfest Emden-Norderney und stellt beim „Dünentalk“ im Kurtheater der Ostfriesischen Insel Norderney einen Film vor, der in drei Episoden ein ernstes Thema fokussiert: Leben mit Demenz.
Janson spielt in der dritten Episode überzeugend den demenzkranken Jakob. Keine einfache Aufgabe, aber da ihn das Thema sehr interessiere, hat er die Rolle gerne übernommen.

 
Film
Russel Crowes „Robin Hood“

Russell Crowe, Hauptdarsteller und Mitproduzent, soll in einem Interview auf die Frage, ob die Welt wirklich noch ein weiteres Werk zu diesem Thema benötige, gesagt haben: Wenn es bereits einen wirklich guten Robin-Hood-Film geben würde, dann hätte er diesen neuen gar nicht gemacht.

Was bedeuten würde, wir hätten es hier mit dem ersten wirklich guten Robin-Hood-Film zu tun. Eine gewagte Behauptung.

 
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rezensiert-amelia Hilary Swank Richard Gere Amelia Earhart

Wieder hat sich die aus Indien stammende Regisseurin Mira Nair (nominiert für den Goldenen Löwen für die Regie von "Vanity Fair") eine starke Frauensperson vorgeknöpft: Amelia Earhart, amerikanische Legende, Pilotin, Avantgardistin und ‚Die Frau, die keine Grenzen akzeptierte’.

 
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Kunst & Kultur - kurz vorgestellt: Die Kurzfilmtage Oberhausen

Der alte Film ist tot, wir glauben an den neuen (Oberhausener Manifest).
Die Kurzfilmtage Oberhausen haben sich im Verlauf von mehr als fünf Jahrzehnten zu einer der angesehensten Filmveranstaltungen der Welt entwickelt - ein Ort, wo FilmemacherInnen und KünstlerInnen wie Martin Scorsese, George Lucas, Roman Polanski, Alexander Kluge oder Werner Herzog, in jüngerer Zeit Ulrike Ottinger, Romuald Karmakar, Pipilotti Rist, Jean-Pierre Jeunet oder François Ozon ihre ersten Filme präsentiert haben.

 
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Rezensiert! Wolfman

Für Lon Chaney jr. war es der absolute Durchbruch: im Film ‚The Wolf Man’ (Der Wolfsmensch) spielte er 1941 zum ersten Mal des heulende Pelzmonster. Und später noch einige Male.
Der Schwarz-Weiß-Film – damals wie heute von ‚Universal’ produziert, das vor allem in den 1930er und 40er Jahren als Horrorspezialist galt – ist ein Klassiker.

 
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Interview-Tag im exklusiven Hotel Adlon in Berlin, sicherlich nicht der alleramüsanteste Teil des Schauspielerberufs. Trotzdem wirkt Oscar-Preisträger Benicio Del Toro ausgeglichen und sonnig, lächelt viel, lacht gern.
Gestern war er noch Che, politische Legende mit melancholischem Blick, heute ist er ein gefährliches Fabeltier und auch das wirkt bereits wieder wie die Rolle seines Lebens. Deutet nicht schon sein Name das Animalische an? Trägt er nicht an der rechten Hand einen riesigen silbernen Löwenkopf? (Und ist das etwa der, den im Film sein Bruder trug und den er dessen Verlobter überreicht als letztes Andenken?)

 
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Rezensiert! LOL (Laughing Out Loud)

"Kult" im Bezug auf ein Kulturobjekt ist ein begehrtes Prädikat, obwohl immer großzügiger damit umgegangen wird. "Kult" bedeutet nicht unbedingt, dass etwas besonders gut ist. Es bedeutet nur, dass es sehr vielen Menschen eine Gänsehaut verpasst oder ihnen Tränen in die Augen treibt und dass sie sich einig sind: dies hier steht für eine kollektive Stimmung/Erinnerung/Zeit.
In diesem Sinne bedeuten sämtliche drei ‚Sissi’-Teile ‚Kult’, egal, wie kitschig und geschichtsverfälschend, egal, wie sehr es Romy Schneider an die Nieren ging. Genauso ist ‚La Boum – Die Fete’ aus dem Jahr 1980 Kult.

 
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Vorsicht Sehnsucht - oder Unkraut vergeht nicht...

Alain Resnais, der Mitbegründer der Nouvelle Vague, hat einmal eine Filmkathedrale wie ‚Hiroshima, mon amour’ geschaffen. Er ist inzwischen 87 und selbst eine Art Denkmal, der große Regisseur.
Und nun hat er also einen neuen Film gemacht, ‚Les herbes folles’.

 
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New York, I Love You

Vor ein paar Minuten lief noch sein wunderbares ‚Soul Kitchen’ im Abaton, da kündigt Fatih Akin, kurz nach 22 Uhr, bereits die Preview seiner aller-allerneueste Kreation an, eine von elf Episoden im Film ‚New York, I Love You’.
Und er erzählt, wie es dazu kam: Eigentlich hätte er bereits 2006 an ‚Paris je t’aime’, dem ersten Werk dieser Reihe des Produzenten Emmanuel Benbihy beteiligt sein sollen, musste das damals jedoch wegen anderer Termine ausschlagen.
Nun ist er sowieso viel glücklicher damit, zum zweiten Film eine Episode beizusteuern, denn New York liebt er mehr und kennt er besser als Paris, außerdem spricht er zwar Englisch, jedoch kein Französisch.

 
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Im Gespräch: Dagmar Seifert mit dem Regisseur Alain Gsponer von Lila,Lila

Der dreiunddreißigjährige Alain Gsponer wirkt, gelinde gesagt, überhaupt nicht arrogant sondern fast anachronistisch liebenswürdig und gut erzogen.

Der in Berlin lebende Filmschaffende ist geborener und bekennender Schweizer und würde - schlank, langbewimpert, mit Märchenprinz-Gesicht – falls er aus Versehen ins Besetzungs-Büro stolpert und man ihn dort nicht erkennt, sicher gern für jede Hauptrolle gecastet.

 
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Filmfest Hamburg: Der Solist mit Jamie Foxx, Robert Downey Jr.

"Der Solist" ist eine faszinierende Geschichte über die Begegnung zwischen dem Journalisten Steve Lopez und dem Musikgenie Nathaniel Anthony Ayers, gespielt von Hollywood-Schauspieler Robert Downey Jr. und Oscarpreisträger Jamie Foxx.

 
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Filmfest Hamburg: Coco Chanel und Igor Strawinsky

Dialoglastigkeit kann man diesem Film nicht vorwerfen. Vieles bleibt ungesagt – aber das ist ja im wirklichen Leben auch meistens so.
Über Gefühle reden die Protagonisten schon gar nicht, außer, realistischerweise, die betrogene Ehefrau. Die des berühmten Komponisten Igor Strawinsky nämlich, der sich eine Affäre mit der ebenso berühmten Modemacherin Chanel leistet, trotz besagter Ehefrau (die auch noch schwer lungenkrank ist) und immerhin vier Kindern.

 

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