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rezensiert-amelia Hilary Swank Richard Gere Amelia Earhart

Wieder hat sich die aus Indien stammende Regisseurin Mira Nair (nominiert für den Goldenen Löwen für die Regie von "Vanity Fair") eine starke Frauensperson vorgeknöpft: Amelia Earhart, amerikanische Legende, Pilotin, Avantgardistin und ‚Die Frau, die keine Grenzen akzeptierte’.

 
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Kunst & Kultur - kurz vorgestellt: Die Kurzfilmtage Oberhausen

Der alte Film ist tot, wir glauben an den neuen (Oberhausener Manifest).
Die Kurzfilmtage Oberhausen haben sich im Verlauf von mehr als fünf Jahrzehnten zu einer der angesehensten Filmveranstaltungen der Welt entwickelt - ein Ort, wo FilmemacherInnen und KünstlerInnen wie Martin Scorsese, George Lucas, Roman Polanski, Alexander Kluge oder Werner Herzog, in jüngerer Zeit Ulrike Ottinger, Romuald Karmakar, Pipilotti Rist, Jean-Pierre Jeunet oder François Ozon ihre ersten Filme präsentiert haben.

 
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Rezensiert! Wolfman

Für Lon Chaney jr. war es der absolute Durchbruch: im Film ‚The Wolf Man’ (Der Wolfsmensch) spielte er 1941 zum ersten Mal des heulende Pelzmonster. Und später noch einige Male.
Der Schwarz-Weiß-Film – damals wie heute von ‚Universal’ produziert, das vor allem in den 1930er und 40er Jahren als Horrorspezialist galt – ist ein Klassiker.

 
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Interview-Tag im exklusiven Hotel Adlon in Berlin, sicherlich nicht der alleramüsanteste Teil des Schauspielerberufs. Trotzdem wirkt Oscar-Preisträger Benicio Del Toro ausgeglichen und sonnig, lächelt viel, lacht gern.
Gestern war er noch Che, politische Legende mit melancholischem Blick, heute ist er ein gefährliches Fabeltier und auch das wirkt bereits wieder wie die Rolle seines Lebens. Deutet nicht schon sein Name das Animalische an? Trägt er nicht an der rechten Hand einen riesigen silbernen Löwenkopf? (Und ist das etwa der, den im Film sein Bruder trug und den er dessen Verlobter überreicht als letztes Andenken?)

 
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Rezensiert! LOL (Laughing Out Loud)

"Kult" im Bezug auf ein Kulturobjekt ist ein begehrtes Prädikat, obwohl immer großzügiger damit umgegangen wird. "Kult" bedeutet nicht unbedingt, dass etwas besonders gut ist. Es bedeutet nur, dass es sehr vielen Menschen eine Gänsehaut verpasst oder ihnen Tränen in die Augen treibt und dass sie sich einig sind: dies hier steht für eine kollektive Stimmung/Erinnerung/Zeit.
In diesem Sinne bedeuten sämtliche drei ‚Sissi’-Teile ‚Kult’, egal, wie kitschig und geschichtsverfälschend, egal, wie sehr es Romy Schneider an die Nieren ging. Genauso ist ‚La Boum – Die Fete’ aus dem Jahr 1980 Kult.

 
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Vorsicht Sehnsucht - oder Unkraut vergeht nicht...

Alain Resnais, der Mitbegründer der Nouvelle Vague, hat einmal eine Filmkathedrale wie ‚Hiroshima, mon amour’ geschaffen. Er ist inzwischen 87 und selbst eine Art Denkmal, der große Regisseur.
Und nun hat er also einen neuen Film gemacht, ‚Les herbes folles’.

 
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New York, I Love You

Vor ein paar Minuten lief noch sein wunderbares ‚Soul Kitchen’ im Abaton, da kündigt Fatih Akin, kurz nach 22 Uhr, bereits die Preview seiner aller-allerneueste Kreation an, eine von elf Episoden im Film ‚New York, I Love You’.
Und er erzählt, wie es dazu kam: Eigentlich hätte er bereits 2006 an ‚Paris je t’aime’, dem ersten Werk dieser Reihe des Produzenten Emmanuel Benbihy beteiligt sein sollen, musste das damals jedoch wegen anderer Termine ausschlagen.
Nun ist er sowieso viel glücklicher damit, zum zweiten Film eine Episode beizusteuern, denn New York liebt er mehr und kennt er besser als Paris, außerdem spricht er zwar Englisch, jedoch kein Französisch.

 
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Im Gespräch: Dagmar Seifert mit dem Regisseur Alain Gsponer von Lila,Lila

Der dreiunddreißigjährige Alain Gsponer wirkt, gelinde gesagt, überhaupt nicht arrogant sondern fast anachronistisch liebenswürdig und gut erzogen.

Der in Berlin lebende Filmschaffende ist geborener und bekennender Schweizer und würde - schlank, langbewimpert, mit Märchenprinz-Gesicht – falls er aus Versehen ins Besetzungs-Büro stolpert und man ihn dort nicht erkennt, sicher gern für jede Hauptrolle gecastet.

 
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Filmfest Hamburg: Der Solist mit Jamie Foxx, Robert Downey Jr.

"Der Solist" ist eine faszinierende Geschichte über die Begegnung zwischen dem Journalisten Steve Lopez und dem Musikgenie Nathaniel Anthony Ayers, gespielt von Hollywood-Schauspieler Robert Downey Jr. und Oscarpreisträger Jamie Foxx.

 
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Filmfest Hamburg: Coco Chanel und Igor Strawinsky

Dialoglastigkeit kann man diesem Film nicht vorwerfen. Vieles bleibt ungesagt – aber das ist ja im wirklichen Leben auch meistens so.
Über Gefühle reden die Protagonisten schon gar nicht, außer, realistischerweise, die betrogene Ehefrau. Die des berühmten Komponisten Igor Strawinsky nämlich, der sich eine Affäre mit der ebenso berühmten Modemacherin Chanel leistet, trotz besagter Ehefrau (die auch noch schwer lungenkrank ist) und immerhin vier Kindern.

 
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Mit viel Jubel und Beifall wurde der Eröffnungsfilm des 17. Filmfest Hamburg „Soul Kitchen“ des Regisseurs Fatih Akin von den Gästen aufgenommen.

Mit viel Jubel und Beifall wurde der Eröffnungsfilm des 17. Filmfest Hamburg „Soul Kitchen“ des Regisseurs Fatih Akin von den Gästen aufgenommen.
Der „Heimatfilm“ sei eine Liebeserklärung an seine Stadt, an Hamburg, verkündete Festivalleiter Albert Wiederspiel in seiner Eröffnungsrede und sollte damit nicht zu viel versprechen.

 
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Kunst und Kultur - kurz vorgestellt: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian

Wer kennt Laura und ihren Stern nicht? Autor Klaus Baumgart hat mit seiner Laura-Figur ein intelligentes und mitfühlendes Wesen kreiert, das nicht nur in Deutschland beliebt ist, mittlerweile auch in China.
2004 kam der erste Kinofilm auf die Leinwand und erntete viel Lob bei der Zielgruppe, nun folgt am 24. September der nächste Film: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian.

 
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Rezensiert! "The Fall"

„The Fall“ ist in jeder Beziehung ein merkwürdiger Film. Nicht wenige behaupten sogar, er sei einfach bemerkenswert schlecht. Andere jubeln, er wäre ein geniales Meisterwerk.
Regisseur Tarsem Singh konstatierte in einem Interview, dass man „The Fall“ entweder liebt oder hasst: „Der Film ist sehr polarisierend.“ Bis dahin hatte der in Indien geborene Regisseur sich mit herausragenden Werbefilmen und Videoclips („Losing My Religion“) einen Namen gemacht und Preise eingeheimst. Im Jahr 2000 errang sein erster Spielfilm „The Cell“ mit Jennifer Lopez große Aufmerksamkeit.

 
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Der Film, der einen Oscar erhielt: „Departures“

 

Als man sich im Februar den Kopf zerbrach, welcher ausländische Film wohl den Oscar gewinnen würde, da galt dieser hier nicht einmal als Geheimtipp. Er erhielt indessen nicht nur den „Academy Award“, sondern auch den „Grand Prix des Amériques“ in Toronto und zehn von dreizehn Preisen der Japanischen Filmakademie.
„Departures“ wird manchmal als Drama und dann wieder als Komödie angekündigt. Beides ist richtig - und stimmt doch nicht. Dieser Film entzieht sich der „Schubladisierung“. Eins jedoch ist mit Bestimmtheit zu sagen: obwohl an Leichen ganz und gar kein Mangel herrscht, handelt es sich hier nicht um Action.

 

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