Reiseberichte weltweit
- Geschrieben von Daniel Hirsch -

Es gibt derzeit wenige Orte in Europa, die so faszinieren, wie der Londoner Osten.
Das mit knapp anderthalb Quadratkilometern vergleichsweise kleine Gebiet zwischen den U-Bahn-Stationen Liverpool Street und Aldgate East im Süden und der Old Street und Brick Lane im Norden zählt seit einigen Jahren nicht nur zu den angesagtesten Künstlervierteln Westeuropas. Im atemberaubenden Aufstieg der dort gelegenen Stadtviertel Spitalfields und Shoreditch spiegeln sich auch in besonders drastischer Weise die Probleme, die in der deutschsprachigen Diskussion um die Gentrifizierung in den letzten Jahren eine prominente Rolle spielten.
- Geschrieben von Claus Friede -

Reisen war in den frühen 1950er-Jahren nicht jedermanns Sache, schon gar nicht über Monate hinweg, quer durch Europa und Asien und schon überhaupt nicht für eine junge ledige Deutsche.
Die junge Gräfin Yvonne von Kanitz hatte von ihrem Vater eine Kamera geschenkt bekommen und schnell wurde die Fotografie ihre Leidenschaft. Längst hat sie hunderte von Fotos und tausende von Negativen in ihrem Archiv: von der Reise nach Marokko, im Jahr 1952, durch Zentralasien bis Pakistan, 1953 oder später, nach ihrer Heirat 1957 mit Victor von Schweinitz, von der Reise nach Thailand, Südamerika und vom Besuch beim König von Tonga in der Südsee.
- Geschrieben von Herby Neubacher -

Die alte, vietnamesische, kosmopolitische Handelsmetropole am südchinesischen Meer wurde zu einem begehbaren Freilichtmuseum und zur Touristenattraktion.
„Wenn der Markt geschlossen ist, werden Händler zu Schmugglern und Piraten“ (Chinesisches Sprichwort)
Hoi An, über 1000-jährige Museumsstadt, nahe der Metropole Da Nang an der Küste Mittelvietnams gelegen, war im 10. Jahrhundert erster Königssitz der Cham, einer aus Indien beheimateten vietnamesischen Frühkultur.
Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert wurde die Stadt internationaler Handelsplatz und Freibeuternest. 1999 zum UNESCO Welt-Kultur-Erbe gekürt, hat die heute noch fast komplett im alten Baustil erhaltene Stadt seit den Anfängen wenig verlernt. Der boomende Vietnam-Tourismus hat in Hoi An alte, liebgewonnene Piratenbräuche mit neuem Leben erfüllt.
- Geschrieben von Claus Friede -

Es ist ein ausgesprochen schöner Landstrich, in dem die knapp 45.000 Einwohner der Mitteljütländischen Stadt Silkeborg leben.
Umgeben von Wäldern und Wasser, dem See Silkeborg Langsø, der von Dänemarks längstem Fluss, dem Gudenaa gespeist wird, spielt die Stadt seit ihrer Gründung im Frühsommer des Jahres 1385 eine zentrale Rolle.
Neben all der landschaftlichen Schönheit, hat die Stadt auch kulturell viel zu bieten. Es gibt ein Museum, das sich in der alten Papierfabrik, um die sich das Städtchen einst formierte, mit der Papierherstellung beschäftigt und Freunde von Oldtimern und Autos kommen im Jysk Automobilmuseum auf ihre Kosten. Die bildende Kunst nimmt allerdings einen besonderen Stellenwert ein.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -

Es lohnt sich immer mal, über den Tellerrand zu blicken, besonders in Krisenzeiten. Während in Deutschland Kultur als Luxusgut gilt, auf das man notfalls auch verzichten kann, (siehe die drohende Schließung des Altonaer Museums in Hamburg), setzen die Norweger immer stärker auf Kultur als Motor von Lebensqualität und Stadtentwicklung.
Allen voran die Oslo-Region im Süden des Landes. In der City selbst hat das 2008 eröffnete Opernhaus des Architekturbüros Snohetta einen ganzen Stadtteil verändert. Vor dem spektakulären Bau, der sich wie ein Eisberg aus dem Oslofjord erhebt, war Bjorkvika ein abgewirtschaftetes Arbeiterviertel am Ostrand des Hafens.
- Geschrieben von Jana Gerlach -

1992 wurde das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg als erstes technisches Denkmal in Deutschland zum UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit erhoben.
In der Tiefe des Rammelsberges ruhte einst das größte zusammenhängende Kupfer-, Blei- und Zinkerzlager der Welt. Bereits vor 3000 Jahren wurde hier Erz gewonnen. Vor etwa 1000 Jahren begann unter den Ottonen der systematische Erzabbau. 1988 wurde das Bergwerk stillgelegt.
- Geschrieben von Marion Boehm -

Tradition und Moderne liegen bei den Schwestern an der Weser „nahbei“. Ein Streifzug durch Hanse-Klassik und neue Zeit.
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