Kultur Management Magazin
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Bis April 2024 wird im Centre national du costume et de la scène (CNCS) in der französischen Kleinstadt Moulins (in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes im Département Allier) eine Ausstellung zum Thema Cabaret gezeigt.
Das CNCS – gut 200 Kilometer nordwestlich von Lyon gelegen – befindet sich in einer ehemaligen Militärkaserne aus dem 18. Jahrhundert, die unter Denkmalschutz steht und hat seit seiner Eröffnung im Jahr 2006 mehr als 33 Sonderausstellungen präsentierte.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Der Buddhismus ist eine der großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Meditation, Achtsamkeit, Yoga – viele buddhistische Praktiken haben Einzug in unseren westlichen, heutigen Alltag gefunden.
Doch wo liegen die Anfänge des Buddhismus? Wie verbreitete er sich in der Welt und was macht die Anziehung für das westliche Publikum aus?
Bis zum 28. April 2024 widmet sich das Übersee-Museum Bremen mit einer großen Sonderausstellung der Verbreitung und kulturellen Vielfalt des Buddhismus. Anhand von rund 250 Exponaten aus der eigenen Sammlung des Museums spürt die Schau „Buddhismus“ der ungebrochenen Faszination für diese Weltreligion nach.
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- Geschrieben von: Frank-Peter Hansen -

Charakteristisch für die Kaffeehauskultur um 1800 ist, dass im intimen Kreis der Zusammenkünfte Standesgrenzen keine Rolle spielten. In ungezwungenem Beisammensein diskutierte man über Fragen der Kunst, Kultur, Wissenschaft und Politik.
Unter Rahel Levin-Varnhagen von Ense erlebte die Kaffeehauskultur in Gestalt eines literarischen Salons um die Jahrhundertwende in Berlin ihren ersten Höhepunkt. An diesen halböffentlichen Orten wurde allerdings nicht bloß debattiert.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Von den Ebenen der Mongolei bis zum südlichen Rand Chinas, vom Pazifischen Ozean bis zu den fernen Gebieten des Nahen Ostens und Europas errichteten Dschingis Khan und seine mongolische Armee im 13. Jahrhundert ein kolossales Reich.
Eine umfassende Ausstellung im musée d’histoire de Nantes, Château des ducs de Bretagne, erforscht die Geschichte des riesigen Reiches von Dschingis Khan und seiner Nachfahren.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Im Kulturhistorischen Museum Magdeburg beschäftigt man sich seit einem guten Jahrhundert nicht nur mit Gemälden, sondern mit Otto dem Großen (912-973), jenem deutschen Kaiser, der einer der frühen Gestalter Europas wurde und dessen Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation bis 1806 Bestand hatte.
Magdeburg und die Region berufen sich bis heute auf die Wirkkräfte, die von Otto I ausgingen und der mittelalterliche Stadt bedeutsamen Auftrieb gab. Von hier aus sollte die Christianisierung des Osten Europas ausgehen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Ab sofort ist die Geschichte Tina Turners nicht nur auf der Bühne, sondern auch bei einer exklusiven Ausstellung im Stage Apollo Theater hautnah erlebbar.
Zu Ehren der eindrucksvollen Ausnahmekünstlerin und anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von „Nutbush City Limits“ eröffneten Stage Entertainment und TINA – Das Tina Turner Musical am 02. August die Tina-TurnerAusstellung: Zum ersten Mal können in Stuttgart vier originale Musik-Awards der Musikikone bewundert werden – Zuschauer:innen können sich dabei auf zwei der legendären Grammy Awards freuen.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Rudolf Eucken war einmal ein sehr berühmter Autor, der 1908 sogar mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde – und das als Philosophieprofessor! Ein deutscher Literaturnobelpreisträger, den heute niemand mehr kennt?
Seine Popularität hatte Eucken (1846–1926) den eher weltanschaulichen Schriften seiner zweiten Lebenshälfte zu verdanken, die zur Ablehnung durch seine Fachkollegen führten.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Auf zwei Prozent der Gesamtbevölkerung ist in den letzten anderthalb Jahren der Anteil der Ukrainer in Lübeck gestiegen – Grund genug für die Stadt, in einer völkerkundlichen Ausstellung das Verhältnis der alten Kaufmannsstadt Lübeck zu dem südosteuropäischen Land zu reflektieren.
Als Ergebnis der Suche fanden sich 150 Exponate in der Sammlung der Stadt, so dass kaum auf Leihgaben zurückgegriffen werden musste.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Wodurch wird Kultur geprägt, und woran lässt sich ihre Eigenart am besten ablesen? Ist es die Sprache, sind es Wortschatz und Grammatik?
In den letzten Jahrzehnten wurde in Philosophie wie in Kulturgeschichte in einer ziemlich einseitigen Weise auf die Analyse der Sprache gesetzt – es war der von Wittgenstein und der Analytischen Philosophie inspirierte „linguistic turn“, der an den Universitäten, aber auch in der Literatur Triumphe feierte.
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- Geschrieben von: Dagmar Reichardt und Studierenden der Lettischen Kulturakademie -

Wie gehen wir möglichst kreativ mit Krisen in Zeiten kollektiver Traumen um? Im russlandnahen Grenzgebiet des Baltikums waren sämtliche Bevölkerungsschichten ab Frühjahr 2020 durch die COV-19-Pandemie und seit dem 24. Februar 2022 durch den russischen Überfall auf die Ukraine nicht nur wirtschaftlich einer besonders prekären Lage ausgesetzt. Umso wichtiger, dass der erste in Präsenz stattfindende Kongress des international ausgerichteten Europäischen Verbands der Kunsttherapeuten (EFAT) nun in Lettlands Hauptstadt Riga tagen konnte.
Dieser 2. Kongress der European Federation of Art Therapy (EFAT) hat einen nicht nur für Kunsttherapeuten beruflich wichtigen Kontext geschaffen, in dem sich Heilpraktiker, Kreative, Wissenschaftler und thematisch Interessierte über die in Entwicklung begriffenen kunsttherapeutischen Forschungsrichtungen, Techniken, Projekte, Methoden, Theorien sowie philosophischen und ethischen Strömungen informieren und austauschen konnten.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Rembrandt van Rijn (1606-1669) war nicht allein einer der größten Maler seiner Zeit, sondern sein Name ist bis heute – dreihundertfünfzig Jahre nach seinem Tod! – ein Synonym für einen großen Künstler; und René Descartes (1596-1650) gilt vielen als der Vater der neuzeitlichen Philosophie – erst mit ihm nahm die intellektuelle Welt Abschied von der Scholastik des Mittelalters.
Was kann einen Autor dazu bringen, zwei zwar sehr bedeutende, aber eben auch grundverschiedene Menschen in einem Essay zu behandeln?
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- Geschrieben von: Redaktion -

Langsamkeit kann zu einem langen Leben führen. Doch der Mensch hatte andere Pläne.
Drei Ausstellungen zeigen, wie der Mensch die Grundlage für ein immer höheres Tempo legte.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Im nördlichen Teil des Hafen von Port Louis, der Hauptstadt von Mauritius, liegt ein Migrationsmuseum, das sich intensiv mit der Einwanderungsgeschichte des ostafrikanischen Inselstaats auseinandersetzt: das Aapravasi Ghat.
Der Name stammt aus einer in Indien gesprochenen Sprache, dem Hindi und bedeutet übersetzt: „Einwanderungsgrenze“.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

An Selbstbewusstsein mangelt es dem afroamerikanischen Journalisten Howard W. French nicht: Mit seinem Buch über Afrika, im Original „Born in Blackness“ genannt, erhebt er den Anspruch, eine Globalgeschichte vorzulegen, in der er den Aufstieg Europas zum herrschenden Kontinent in ein gänzlich neues Licht taucht.
Kann sein Buch diesen Anspruch einlösen? Kann er zeigen, warum Europa in dieser Zeit die Welt zu beherrschen begann? War es tatsächlich sein technologischer oder kultureller Vorsprung, oder gab es dafür ganz andere Gründe?