Kultur, Geschichte & Management
Erste Dinge – Rückblick für Ausblick

Alles auf Anfang: Eineinhalb Jahre nach ihrem Amtsantritt als Direktorin des Hamburger Völkerkundemuseums hat Barbara Plankensteiner wichtige Bausteine der angekündigten Neupositionierung bereits realisiert.
Zeitgleich zur Eröffnung von „Erste Dinge – Rückblick für Ausblick“, einer Ausstellung zu den Ursprüngen der ethnographischen Sammlung in Hamburg, erhielt das Haus einen neuen Namen: MARKK, Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt. Sehr ambitioniert, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig.

 
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„add art 2018 – Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst

„Zu einem attraktiven Arbeitsplatz gehört auch eine ästhetische Umgebung“, sagt Caspar Philipp Woermann, Geschäftsführer von ims, Internationaler Medien Service.
Die Sammlung von sehr unterschiedlichen Aussagen dieser Art „Mit jedem Kunstwerk, das in unsere Räume Einzug erhält, tritt auch eine Veränderung ein“ (Richard Winter, Regional Manager Hamburg, JLL Jones Lang LaSalle) und weiterer, wie „Kunst und Kommerz gehören zusammen“ (Dan-David Golla, Geschäftsführer Golla Capital Advisors) und „Das Bild hinter dem Bild sehen, darauf kommt es an“ (Dr. Johannes Trost, Rechtsanwalt und Partner bei Lebuhn & Puchta) sowie „Kunst konfrontiert uns in der Firma mit dem eigenen Verhalten“ (Sebastian Pape, Aufsichtsratsvorsitzender PPI AG) ist sozusagen „add art“-typisch.

 
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100 Jahre Lettland Handschuh-Daumen hoch

Eine Handschuh-Aktion passt wie die Faust aufs Auge, wenn die lettische Hauptstadt Riga, der baltische Staat Lettland und der Rest der Welt heute, am 18. November 2018 das hundertjährige Bestehen der Republik Lettland feiern. Im Rahmen eines umfangreichen Veranstaltungsprogramms posten sich dann Freunde aus und in Lettland unter dem Hashtag #LV100 warme Grüße über die sozialen Medien zu – einige vielleicht mit bunten, selbstgestrickten Fäustlingen an den Händen.

 
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„Revolution! Revolution?“

Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit. Selbstverständlich in unserer Gesellschaft. Wirklich? Nein. Es gibt heute wieder Sorge um unsere Demokratie.
Umso wichtiger ist die großangelegte Ausstellung „Revolution! Revolution? Hamburg 1918/19“, mit der das Museum für Hamburgische Geschichte in zwölf Kapiteln die Ereignisse und Errungenschaften der politischen Umbrüche vor 100 Jahren anschaulich nachzeichnet.

 
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Das größte Flüchtlingsdurchgangslager in Norddeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich im Waldhusener Forst, in der Nähe des kleinen Ortes Pöppendorf im Lübecker Ortsteil Kücknitz.

Auf einem Waldgebiet von 4.500 m² Größe von der Britischen Besatzungsmacht nach Kriegsende errichtet, war es mit etwa einer Million Flüchtlingen und Vertriebenen das größte Lager in Schleswig-Holstein. Im Frühjahr 1951, nach über fünf Jahren Dauer, wurde es aufgelöst und später abgerissen.

 
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50 Jahre Frauengeschichte 1968-2018 Ein Film von Concita De Gregorio

Anlässlich des fünfzigsten Jubiläumsjahrs der 68er-Bewegung zeigt ein neuer Dokumentarfilm der italienischen Regisseurin Concita De Gregorio – mit scharfem Blick auf und nicht mehr nur „hinter“ die Kulissen der Frauenemanzipation – wo wir heute stehen. Leider – noch – nicht in einer paritätischen Gesellschaftsform, aber es gibt gute Nachrichten. Die Frauen in Europa leben heute sichtlich befreit, sie nehmen ihre persönliche Geschichte als sinnerfüllt wahr, und die junge Generation geht entspannt und selbstfokussiert mit Sex, Liebe und den Männern um.

 
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Die Stunde der Matrosen – Kiel und die deutsche Revolution 1918

Zehn Tage dauerte der Aufstand. Gemeint ist der Matrosenaufstand in Kiel. Der Aufstand brach Ende Oktober 1918 auf den Schiffen der Hochseeflotte vor Wilhelmshaven aus und verlagerte sich dann nach Kiel. Er brachte das Zweite Deutsche Kaiserreich ins Wanken. Das Ergebnis war die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und die Ausrufung der Weimarer Republik am 9. November 1918.

Diese Besonderheit deutscher Geschichte zeigt die Ausstellung „Die Stunde der Matrosen – Kiel und die deutsche Revolution 1918“. Anhand von rund 400 Exponaten – darunter historische Fotos und Plakate, Flugblätter sowie Gemälde und Dokumente, werden die Ereignisse wieder lebendig. Das Kieler Schifffahrtsmuseum präsentiert bis zum 17. März 2019 den Matrosenaufstand mit verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen: Seine Vorgeschichte sowie dessen Nachwirkungen bis in die heutige Zeit.

 
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Es brennt! Antijüdischer Terror im November 1938 Foto: O. Mahlzahn WBH Lübeck

Am 9. und 10. November 1938 brannten jüdische Geschäfte und Synagogen. Sie brannten in Österreich. Sie brannten im Deutschen Reich. Sie brannten in Schleswig-Holstein. Sie brannten in Lübeck.
Tausende von Juden wurden verhaftet, misshandelt, getötet, ermordet oder in die ersten eingerichteten Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt. Es war das offizielle Signal zum größten Rassenpogrom aller Zeiten in der deutschen Geschichte, das knapp drei Jahre später in den Holocaust münden sollte. Die Sonderausstellung im Willy-Brandt-Haus Lübeck erinnert an dieses Datum, das als Reichspogromnacht in die Geschichte eingegangen ist. Wer waren die Opfer? Wer waren die Täter?

 
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Einer der berühmtesten Chronisten des Mittelalters war Thietmar von Merseburg (975-1018). Unter den römisch-deutschen Kaisern Otto III. bis zu Heinrich II. war er Bischof von Merseburg.

Sein Lebenswerk, eine achtteilige Chronik aus dem 10. und frühen 11. Jahrhundert, die jetzt zum ersten Mal in der Stadt Merseburg ausgestellt ist, gehört zu den bedeutendsten Geschichtswerken des Mittelalters in Europa. Die Chronik erzählt vom Alltagsleben der Menschen, ihrem Glauben, Denken und Fühlen. Aber auch vom ottonischen Zeitalter, von den politischen und religiösen Kämpfen im deutsch-slawischen Siedlungsraum.

 
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Thierry van Werveke: Schauspieler, Rockstar, Troublemaker, Thierry National

Thierry! – allein sein Vorname löst in Luxemburg schon entzücken aus und wird mit der Addition von „National“ zum Kult. In Deutschland und Österreich fragt man noch: Thierry – wer?
Kaum zu glauben – obwohl ihn fast alle kennen – von Sehen! Dieses markante Gesicht mit einer „Fresse“, die so einmalig charaktervoll ist und nach Antiheld, Gangster und Milieu aussieht, dass sich Regisseure, Punker, Rocker, Musiker, Cineasten nur zu gerne an ihn erinnern. Ein Allrounder war er, der das Leben mit Drogen- und Alkoholgeschichten durchzog, die Musik- und Theaterbühnen sowie das Filmset mit seinen biographischen Brüchen und Wandlungen so wundervoll pflasterte. Wie von seinen Lebensgefährten erzählt, blieb er immer ein unglaublich sympathischer Mensch: Thierry van Werveke.

 
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Ein Gespenst geht um in Trier: Karl Marx, vor 200 Jahren am 5. Mai 1818 in Trier geboren, braust wie ein Orkan über das Städtchen an der Mosel hinweg. Allerdings nicht als Naturgewalt, sondern in Form einer Bronze-Statue. 2,3 Tonnen schwer und 4,40 Meter hoch, geschaffen von dem chinesischen Künstler Wu Weishan.
Sie ist ein Geburtstagsgeschenk der Volksrepublik China, der größten Diktatur der Welt, an die Geburtsstadt des Philosophen, Politökonomen, Journalisten und Revolutionärs Karl Marx. Sie wirbelt damit die rheinland-pfälzische Kommunalpolitik durcheinander und sorgt bundesweit für kontroverse Diskussionen innerhalb der Bevölkerung und der politischen Couleur.

 
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„War einmal ein Revoluzzer; im Zivilstand Lampenputzer; ging im Revoluzzerschritt mit den Revoluzzern mit, Und er schrie: ‚Ich revolüzze!'“ (Der Revoluzzer)

Erich Mühsam hatte viele Leben: Er war Schriftsteller und Publizist, Anarchist, Revolutionär, Antimilitarist und Pazifist, Bohemien und Kabarettist. Er war homosexuell, Frauenliebhaber und Jude. Im Juli 1934 wurde er im Konzentrationslager Oranienburg von den Nationalsozialisten ermordet.

 
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In den vergangenen Monaten machte Korea oft Schlagzeilen, aber immer war es Nordkorea, verbunden mit den Drohgebärden seines atomraketenverliebten Staatschefs Kim Jong-un. Nun will es bei der Winter-Olympiade in Südkorea teilnehmen, dem kleinen friedlichen Land, das nach dem Ende des Bruderkrieges 1953 zu den ärmsten der Welt zählte und dann ein märchenhaftes Wirtschaftswachstum hinlegte. Aber nicht nur wirtschaftlich ist Südkorea erstaunlich. Es hat auch eine faszinierend vielseitige Kultur zu bieten, wie das Museum für Völkerkunde Hamburg mit der Ausstellung „Uri Korea – Ruhe in Beschleunigung“ zeigt.

 
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Hamburger Kunsthalle – erneutes Museumsdefizit Foto KulturPort-Archiv

Zwei Mal hat die Freie und Hansestadt die Hamburger Kunsthalle mit großer Anstrengung entschuldet, jetzt muss sie wohl wieder in das Staatssäckel greifen: Das Museum steckt erneut in den Miesen. Eine Million Euro beträgt das Defizit im Haushaltsjahr 2017.

 

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