Kultur Management Magazin
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- Geschrieben von: Laura Ingianni -

Das Jüdische Museum München erzählt in diesem Ausstellungsjahr die Geschichten von Osteuropäischen Juden in München.
Die Idee zu dieser zweiteiligen Ausstellungsreihe entstand, als beschlossen wurde, die Geschichte dieser Flüchtlingsgruppe als neuen Sammlungsschwerpunkt des Museums aufzubauen. Doch wie lässt sich Geschichte einfangen? Wie können die Migrationsgeschichten und Schicksale konserviert und sichtbar gemacht werden im Rahmen von museumswürdigen Objekten ausgestellt werden, ohne die Menschen dahinter bloßzustellen als „Juden hinter Glas“?
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Er ist deutscher Meister, stammt aus Schleswig-Holstein und kämpft im Juli um den Weltmeistertitel. Nein, nicht der THW Kiel. Die Handballer sind zwar motorisch nicht schlecht, doch der Mann, von dem hier die Rede ist, hat wahrhaft magische Hände: Der gebürtige Fehmarner Jan Logemann ist Zauberer.
Als amtierender Champion in der Sparte Kartenkunst vertritt er (gemeinsam mit neun weiteren Zauberkünstlern) Deutschland bei den diesjährigen Zauberweltmeisterschaften in Blackpool.
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- Geschrieben von: Mario Scheuermann -

Carolin Schreier studierte zunächst Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und an der Universität Leipzig mit dem Abschluss eines M.A.
Danach begann sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ein Studium für Malerei und Graphik bei Prof. Annette Schröter, das sie 2010 mit dem Diplom abschloss. Seit 2011 studiert sie an der Kunstakademie Düsseldorf in der Fachklasse von Prof. Tal R. In ihren Arbeiten setzt sich Carolin Schreier ironisch zugespitzt mit gesellschaftlichen Strukturen und den Grenzen menschlichen Handelns auseinander. Unter Verwendung von Symbolen verweist sie auf Strukturen jenseits des Sichtbaren.
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- Geschrieben von: Mario Scheuermann -

Katrin Pieczonka stammt aus Kiel. Dort besuchte sie die Humboldt-Schule. Nach dem Abitur studierte sie von 1993 bis 1999 Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Universität Hamburg.
Danach kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück und absolvierte von 2000 bis 2005 ein Studium der Freien Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel bei Elisabeth Wagner, Peter Nagel und Birgit Jensen. Seit 2008 lebt und arbeitet sie als freie Künstlerin in Hamburg.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Sie ist wohl eine der kleinsten Kultureinrichtungen in Hamburg, die sich die Macher der „Langen Nacht der Museen“ ausgesucht haben, um zur Pressekonferenz zu bitten: Das Telemann-Museum.
So war diese Veranstaltung wohl prozentual so gut besucht und voll ausgelastet wie der nächtliche Rundgang durch die Museen der Hansestadt. Rund 30.000 Besucher erobern jedes Mal die Ausstellungshäuser - in diesem Jahr werden 48 daran teilnehmen und sie sind alle gut zu Fuß, per Bus, Stadtrad oder Barkasse erreichbar.
Am Samstag, 28. April, zwischen 18 und 2 Uhr öffnen die Einrichtungen ihre Ausstellungsräume, Archive, Cafés, Säle und mehr. Je nach Wetter werden auch einige Programmpunkte im Freien zu sehen und hören sein. Apropos hören - Lisa Kosok, Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte, wies darauf hin, dass Musik mittlerweile ein wesentlicher Faktor der Langen Nacht sei und zählte gleich zig Institutionen auf, die mit einem besonderen Musikprogramm glänzen: Deichtorhallen, Rathaus, Museum der Arbeit, Telemann-Museum und weitere.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Jeden Tag Gutes tun“ – getreu ihrem Motto engagiert sich das Drogeriemarktunternehmen BUDNIKOWSKY, in Hamburg liebevoll BUDNI genannt, seit Jahren für Bildung und Kultur. Vor fünf Jahren hat sie das BUDNI Forum Kunst &Kultur ins Leben gerufen, das sich die Förderung junger, noch weitgehend unbekannter Künstler in der Metropolregion Hamburg auf die Fahnen geschrieben hat.
Bislang war das Forum nur wenigen bekannt, doch das wird sich jetzt ändern. Unter dem Motto „Hamburgs Dichter sind dran“ startet am 31. Januar der erste BUDNI Poetry Slam. Isabelle Hofmann sprach mit Christina Leitow, freie Kulturwissenschaftlerin und seit Jahren Beraterin des BUDNI Forums Kunst &Kultur.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Seit 2002 hat die private Initiative unter Leitung von Walter Smerling der Mozartstadt Jahr für Jahr ein kapitales Werk geschenkt – zum Teil gegen heftige Widerstände der Bevölkerung. Den Abschluss bildete in diesem Herbst ein „skulpturaler Dreiklang“ (Smerling) der österreichischen Künstler Brigitte Kowanz, Manfred Wakolbinger und Erwin Wurm.
Und wieder gab es jede Menge Ärger im Vorfeld. Denn Wurm, der Provokateur par excellence, setzt den Salzburgern fünf mannshohe Gurken vor die Nase.
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- Geschrieben von: Dirk Heinze und Dirk Schütz -

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der vielleicht dazu gereicht, einen Mythos für die Zukunft zu spinnen - sollte man meinen.
In unserem Netzwerk könnte man eher von Zufall sprechen, denn dass man das Kulturmanagement Network im Internet unter einer Netzwerk-Adresse „.net“ findet, hatte ursprünglich weniger mit einer genialen Idee als vielmehr mit den damaligen Preisen für Websites zu tun.
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- Geschrieben von: Dagmar Seifert -

Ganz genau am ersten wirklich ungemütlichen Abend dieses Novembers – wenn auch mit malerischem Vollmond – fand er statt, der ‚Wildwechsel‘ der Kreativgesellschaft.
Möchten Sie ein VIP sein? Ich nicht: zu viel Stress. An diesem Abend zog ich es trotzdem in Erwägung, denn VIPs durften dicht an Halle 3 im Oberhafenquartier parken. Wir Normalsterblichen wurden von einem (zugegebenermaßen außerordentlich freundlichen und höflichen jungen Mann, der extra zu diesem Zweck im eisigen Wind bibberte), gebeten, uns etwas weiter weg hinzustellen, wegen Parkplatzmangels.
Als ich mich mit hochgezurrtem Schal zurück zum Event gegen den Wind stemmte, war ich nicht sicher, ob ich wirklich scharf darauf bin, an einem frostigen dusteren Abend durch den Hafen zu strolchen.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Resümee einer Ausstellung: Es ist ein Ort, an dem man nicht unbedingt Kinder vermutet oder erwartet, doch heute am letzten Tag der Ausstellung „25 Jahre KinderKinder-Festival“ sind ungewöhnlich viele in der großzügig angelegten Rathausdiele.
Es ist der letzte Schulferientag in Hamburg und ab morgen begegnen uns die Kinder im Straßenbild wieder mit Schulranzen und Turnbeuteln. Der Alltag hält Einzug.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„I want the Beatles to play at my art center“, soll sich Sonja Henie (1912-1969) bei der Eröffnung ihres Museums 1968 gewünscht haben.
Dieser Wunsch ging zwar nicht in Erfüllung, dafür gaben sich Rock- und Jazz-Größen wie Julie Driscoll, Laurie Anderson, Meredith Monk und Jan Garbarek die Ehre. Seit 43 Jahren ist das Henie Onstad Kunstsenter süd-westlich von Oslo nun schon Drehscheibe für experimentelle Kunst aller Sparten. Der Mix aus hochkarätigen Ausstellungen, Musik, Tanz, Film und Lyrik, hat sich bis heute bewährt: Norwegens führendes Museum für zeitgenössische Kunst wächst und wächst und wächst.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Er ist ein waschechter Hamburger, das hört man schon am Zungenschlag. Seine Verträge macht er noch per Handschlag, seine Briefe unterzeichnet Karsten Jahnke jedoch auf Englisch - mit „Keep Swinging“.
Jahnke (74), einer der größten und wichtigsten Konzertveranstalter der Republik, hat Mega-Stars wie Tina Turner, Elton John und Pink Floyd nach Deutschland geholt. Seine große Liebe aber gehört dem Jazz. Wenn am kommenden Wochenende das zweite Elbjazz-Festival im Hamburger Hafen steigt, ist er selbstverständlich mit dabei. Als Partner und Pate des jungen Elbjazz-Teams - aber auch als Fan von Musikern, deren Großvater er sein könnte.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

„reART revitalisiert den Kunstmarkt durch den Handel bekannter und gesuchter Kunstwerke! Professionell und durch persönliche Betreuung. Das ist der neue Weg, erlesene und außergewöhnliche Kunstwerke, z.B. aus Privatbesitz, Galerien oder Nachlässen zu kaufen, verkaufen, oder neu zu entdecken“, heißt es auf der Internetseite der Firma und proklamiert für sich ein neues Geschäftsmodell.
Offensichtlich ist dieses Modell, trotz einiger Risiken, auch bei Bundesregierung und der Deutschen Bank angekommen, denn „reART“ wurde im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen, 365 Orte im Land der Ideen“ als „ausgewählter Ort 2011“ ausgezeichnet.
Der in Hamburg ansässige Galerist Georg Molitoris steckt hinter „reART“. Was auf den ersten Blick unspektakulär und gewöhnlich daher kommt, hat in kurzer Zeit bereits erstaunlichen Erfolg zu verzeichnen.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Wenn das Wetter hält, was die Kunst verspricht, dann wird es zwischen Alster und Elbe am kommenden Sonnabend die größte Kulturparty des Jahres geben.
Oder sollte man besser sagen: Kulturpartie? Schließlich erstreckt sich die 11. Lange Nacht der Museen wieder über das gesamte Hamburger Stadtgebiet. Von Altona bis Bergedorf, von Harburg bis Neuengamme wird am 16. April ab 18 Uhr gefeiert. Zwei Uhr morgens ist die offizielle Deadline, aber ob die eingehalten wird? Mal sehen!