Kunsthandwerk, Grafik & Design
einfach gut. Design aus Dänemark

Design aus Dänemark genießt einen sehr guten Ruf. Den Fragen „warum“ und „was ist einfach und deswegen gut“, geht das Wilhelm Wagenfeld Haus in Bremen nach. In der Ausstellung werden teilweise berühmte Beispiele gezeigt als Objekt, als Fotografie oder Druck. Bezüge zu der und deren Geschichte werden konsequent hergeleitet und dargestellt.

Strukturiert ist die Ausstellung in sieben Räumen und in drei zeitliche Phasen. 1945 bis 1968: Wiederaufbau und Nachkriegszeit. Das klassische dänische Design; Gebrauchsgegenstände werden zu Ikonen – 1969 bis 1990: Der Überfluss der Wohlstandsperiode. Innovatives Design für neue Bereiche (Maschinen, Elektronik und Büromöbel) – 1991 bis heute: Die Spiegelung der Globalisierung. Design als Problemlöser in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Energie und Klima.

 
Kunsthandwerk, Grafik & Design
Weihnachtszeit – Messezeit

Was, schon wieder Weihnachten? Jedes Jahr das gleiche Erstaunen, der innere Kalender will mit dem äußeren einfach nicht zusammenpassen. Doch wenn mit einem Schlag zahlreiche Ausstellungen der Kunsthandwerker/Innen eröffnen, wird es Zeit, sich auf den Advent einzustellen.

Das Angebot ist riesig, doch welche Messen und Märkte in Hamburg sind empfehlenswert? Die alten Hasen setzen da auf das Gütesigel AdK. Wo Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg ausstellen, ist das Niveau erfahrungsgemäß top. In der Hamburger Innenstadt sind das drei Orte: Die Messe Kunst und Handwerk im MKG, die Adventsmesse in der Koppel 66 und die Ausstellung „Drei Monate Gestaltung außer der Reihe“ in der Lange Reihe 47.

 
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Peter de Vries Hutmacher

Wie muss man sich eine Person vorstellen, die Freunde und Kollegen als „Naturereignis“ bezeichnen?
In jedem Fall als einen charismatischen Menschen mit überschäumendem Naturell, Schalk im Nacken und umwerfend guter Laune. Als kreativen Kopf, der genial-verrückte Ideen entwickelt und dabei alle, die in seine Nähe geraten, wie in einem Sog mit sich zu reißen vermag. Der Mann heißt Peter de Vries und ist seit 1989 Hutmacher. Seit Sommer 2018 ist er auch Urnenmacher.

 
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68. Pop und Protest MKG Hamburg

APO, Mini, Flower-Power: Mit der glänzend inszenierten Ausstellung „68. Pop und Protest“ verabschiedet sich Sabine Schulze nach zehn Jahren als Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe.
Im Dezember übergibt sie das Zepter an Tulga Beyerle. Zuvor geht sie aber noch mal so richtig in die Vollen. Diejenigen, die diese Epoche erlebt haben, werden in Jugenderinnerungen schwelgen. Diejenigen, die sie nicht erlebt haben, können eintauchen in eine Zeit, in der Jimi Hendrix-, Che Guevara- sowie Marx und Engels-Poster in vielen Studentenbuden hingen.

 
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Otto hier, Otto da. „Otto, hier bitte auch noch mal“, riefen die drängelnden Fotografen und Herr Waalkes, lächelte, feixte und hoppelte, bis alle Aufnahmen im Kasten waren. Einen derart gewaltigen Medienhype gab es im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zuletzt bei Udo Lindenberg.
Die Ehre, die dem Freund und ehemaligen WG-Genossen vergönnt war, wird nun auch Deutschlands bekanntestem Komiker zuteil: Mit „Otto. Die Ausstellung“ präsentiert das Haus am Steintorplatz zum 70. Geburtstag des Wahlhamburgers eine umfassende Retrospektive seines bildnerischen Werkes – und huldigt einem Phänomen.

 
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Jan Spille – Goldschmied, Kulturanthropologe und das Engagement für Fair Trade

Unter den Goldschmieden ist er ein Pionier – nicht in Punkto Design, sondern in Punkto Bewusstsein. Seit 2005 verarbeitet Jan Spille für seine Schmuck-Kollektionen Gold aus ökologischer Gewinnung und fairem Handel – mit dem Vorsatz, nicht nur seinen Kunden bestmögliche Qualität zu liefern, sondern auch die Lebensqualität der Goldschürfer und ihrer Familien vor Ort zu verbessern.

 
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„Transit – Ideen auf der Durchreise“ – eine Ausstellung der AdK Hamburg in der Handwerkskammer am Holstenwall

Manche Themen liegen einfach in der Luft, sind mit einem Mal aktuell und werden dementsprechend fast zeitgleich von verschiedenen Institutionen aufgegriffen. Die Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK) „Transit – Ideen auf der Durchreise“ in der Handwerkskammer Hamburg ist so ein Fall.
Parallel zu „Flow of Forms“ im Völkerkundemuseum zeigen hier mehr als 40 renommierte Gestalter/Innen aus Hamburg, sowie Gäste aus drei Kontinenten, wie der interkulturelle Dialog unsere zeitgenössische Formsprache geprägt hat. Nicht nur im Austausch mit Afrika, sondern weltweit.

 
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Wohin man derzeit schaut – alles blüht. Im Schloss Reinbek blüht es sogar im Krummspanner, dem Ausstellungsraum unter der imposanten Dachkonstruktion des Schlosses. Dort präsentiert Dorota Albers noch bis zum 19. August 2018 ihre fragilen Porzellan-Objekte unter dem Titel „Und ewig blüht…“.

 

Der Titel erinnert an die Heimatfilme der 1950er-Jahre, an „Heidi“ und das „Rosenresli“, an eine „Heile Welt“, nach der man sich nach den Kriegsjahren so sehnte. Heute, in Zeiten weltweiter Kriege und Krisen, technologischer Umbrüche und zunehmender Umweltzerstörung, gleicht dieser Titel fast einer Beschwörungsformel. Denn wie man weiß: Nichts blüht ewig. Blumen sind nicht nur ein Symbol der Schönheit, Reinheit, Sinnlichkeit – Blumen sind auch ein Symbol der Vergänglichkeit.

 
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Panta rhei – alles fließt, wussten schon die alten Griechen und das gilt auch für unsere Gestaltungskultur. Die faszinierende Schau „Flow of Forms/Forms of Flow“ im Völkerkundemuseum in Hamburg zeigt sehr eindrücklich, wie stark die Wechselwirkung zwischen afrikanischem und europäischem Design ist und wie leicht man sich bei der Annahme des „Typischen“ irrt.

 
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Die Kunst Schmuckstücke zu fertigen – Babette von Dohnanyi

Der Vater ein bekannter Politiker, der Onkel ein international renommierter Dirigent. Man sollte meinen, auf Babette von Dohnanyi (52) würde ein enormer Erfolgsdruck lasten. Was für ein Irrtum.
„Die Familie hat mich nie so sehr beeinflusst“, sagt die sympathische Schmuckkünstlerin trocken. Sie ist stolz darauf, ihren eigenen Weg gegangen zu sein. Ohne „Vitamin B“. Dafür mit unerhörter Hartnäckigkeit.

 
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Adventsmessen und Handwerker-Weihnachtsmärkte in Hamburg

„Alle Jahre wieder kommt...“ Wohl wahr. Zuvor aber kommen die Advents- und Weihnachtsmärkte, die an jeder Ecke, an jedem Platz, mit Glühwein, Lebkuchen und Geschenkartikeln locken. Mehr Klasse als Masse garantieren da die Ausstellungen angewandter Kunst in Hamburgs Museen und anderswo.

 
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Pure Gold – Upcycled! Upgraded!

Altkleider, Schrott, Plastikmüll – für viele Kreative wertvolle Rohstoffe, (fast) so kostbar wie Gold. „Pure Gold. Upcycled! Upgraded“ heißt deshalb auch die Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), in der sich alles um die Wiederverwendung und Aufwertung von Abfall dreht. Die Design-Schau zum 100jährigen Bestehen des ifa feierte ihren Auftakt jetzt im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Ab Februar 2018 tourt sie dann für zehn Jahre um die Welt.
Die Zeiten sind vorbei, in denen wir gedankenlos produzieren können. Insbesondere im Bereich Design, der Branche mit „eingebautem Verfallsdatum“, wie Kurator Volker Albus erläuterte.

 
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AfK-Symposium Foto Jan Spille

„So interessant und inspirierend! Das muss man unbedingt wiederholen!“
Der Tag war lang, acht Vorträge in fast zehn Stunden – doch die rund 50 Teilnehmer des zweiten AdK (Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg)-Symposiums waren durch die Bank zufrieden. Zum Abschluss der AdK-Ausstellung „Geld oder Leben – Nachdenken über Nachhaltigkeit“ im Reinbeker Schloss sprachen dort Künstler, Ingenieure, Handwerker und Kaufleute über den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, über nachhaltige Entwicklungshilfe und alternative Bau- und Arbeitsweisen. Das Ergebnis: Spannende Einsichten rund um ein Thema, das angesichts des Klimawandels immer bedeutender wird.

 
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„Geld oder Leben – Nachdenken über Nachhaltigkeit“ im Schloss Reinbek

Leuchtobjekte aus Altglas, Abendtaschen aus Plastiktüten, Colliers aus Strandgut: Im Schloss Reinbek zeigen gegenwärtig 30 Künstlerinnen und Künstler der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK) Hamburg, welch hochwertige Produkte aus Abfall entstehen können.
„Geld oder Leben – Nachdenken über Nachhaltigkeit“ heißt ihre Ausstellung, die wieder einmal beweist, wie innovativ und zukunftsorientiert Kunsthandwerk in Deutschland ist.

 

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