Klassik Musik – wissen was zu hören lohnt
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- Geschrieben von: Redaktion -

Ein mitreißendes klassisch-modernes Tribut an die Widerstandskraft einer Stadt und ihrer Menschen inmitten der donnernden Echos des Krieges in der
Ukraine ist eine Sinfonie der Widerstandskraft erwachsen.
Memento Odessa ist ein Projekt, das als Testament für den unbeugsamen menschlichen Geist steht und trotz der turbulenten Kulisse der vom Krieg erschütterten Straßen Odessas aufgenommen wurde. Die Musik stammt aus der Feder Sebastian Studnitzkys und entstand zusammen mit den Symphonieorchester Odessa unter der Leitung Volodymyr Dikiys. Sie reflektiert den Geist einer belagerten Stadt und fängt sowohl den Glanz der Erinnerungen an das ein, was sich jetzt wie eine ferne Vergangenheit anfühlt, als auch die Unsicherheit der Zukunft. Zudem verkörpert sie den emotionalen Aufruhr, Hoffnungen und die unbeugsame Stärke einer Gemeinschaft, die gegenüber den Ungleichheiten standhaft bleibt.
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- Geschrieben von: Redaktion -

2024 feiern unsere östlichen Nachbarn Tschechien und die Slowakei ein „Jahr der Tschechischen Musik“: Gleich mehrere bedeutende Komponisten feiern Jubiläen, darunter Antonín Dvořák, der vor 120 Jahren gestorben ist.
Grund genug für den Geiger Mikhail Pochekin, sich dem Gesamtwerk für Violine und Orchester dieses Komponisten zu widmen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Sie gehören zu den traditionsreichsten und ältesten Knabenchören der Welt: die St. Florianer Sängerknaben. Immerhin auf das Jahr 1071 geht ihre Gründung zurück. Zahlreiche hervorragende Musiker sind aus den Reihen des Chores hervorgegangen, darunter auch der berühmte Komponist Anton Bruckner.
Dessen 200. Geburtstag jährt sich 2024. Grund genug für die St. Florianer Sängerknaben, sich mit einem der wohl bekanntesten Mitglieder ihrer Geschichte zu beschäftigen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Das Streichquartett Quatour Arod aus Frankreich feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen. Dazu erscheint ein neues Album mit Streichquartetten von Claude Debussy, Maurice Ravel und – extra für das Ensemble komponiert – ein Quartett von Benjamin Attahir.
Zusätzlich zum Album erscheint eine DVD mit einer TV Dokumentation des französischen Filmemachers Bruno Monsaingeon über das Quatour Arod.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Auf seiner neu erschienenen Porträt-CD überrascht Jonah Haven mit ungewöhnlichen Besetzungen, Präparationen und nahezu unmöglichen Spielanweisungen.
Diverse Musiker*innen sind auf den in Koproduktion mit dem Deutschlandfunk und SRF Kultur entstandenen Aufnahmen in der Edition Zeitgenössische Musik zu hören, u.a. des Ensemble recherche und des Ensemble Proton Bern. Die Porträt-CD wurde beim Label Wergo in der Edition Zeitgenössische Musik, einem Projekt vom Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates, veröffentlicht.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Der venezianische Barockkomponist Antonio Caldara komponierte rund 3.400 Werke – kein Wunder also, dass es noch jede Menge Unbekanntes in seinem Œuvre gibt, das sich zu entdecken lohnt.
Genau das hat der junge Bratscher und Bassbariton Alexandre Baldo getan: er hat bislang verschollene Bass-Arien Caldaras entdeckt – und aufgenommen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

„Als ich das erste Mal eine Laute in der Hand hatte – ich war 16 oder 17 – habe ich mich sofort in den Klang verliebt.“ erzählt der Tiroler Lautenist David Bergmüller und fährt fort: „Nur vom leere Saiten spielen bekam ich Gänsehaut und konnte nicht genug davon bekommen.
Und das ist heute im Grunde immer noch so.“ Am 18. August 2023 veröffentlicht David Bergmüller bei Berlin Classics ein Solo-Album mit französischer Lautenmusik.
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- Geschrieben von: Henrik Engelbrecht und Claus Friede -

Mit der Gründung des Kopenhagener Tivoli-Gartens im Jahr 1843 wurde der dänische Komponist und Dirigent Hans Christian Lumbye (1810-1874) schnell zum international anerkannten und gefeierten König der Tänze Walzer und Galopp. Lumby leitete sein Orchester im Tivoli von der Violine aus.
Der Titel des neuen Albums, das nicht nur H.C. Lumbye, sondern auch seiner Lebenseinstellung gewidmet ist, lautet passend: Champagner! Der Klang von Lumbye und seinen Idolen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Das Mozarteumorchester Salzburg blickt auf eine über 180jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde es im Jahr 1841 unter der Mitwirkung von Constanze Mozart.
Heute genießt es eine weltweite Reputation für seine lebendigen und zielbewussten Mozart-Interpretationen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

„Ein Mann muss Phantasie haben, eine Frau muss sich an Regeln halten. Tut sie es nicht, ist sie keine Frau, tut sie es aber, ist es der Beweis, dass sie keine Phantasie hat.“
So hat Robert Schumann, das Dilemma komponierender Frauen beschrieben – dessen Frau Clara Schumann immerhin eine gefeierte und auch komponierende Konzertpianistin war.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Rone ist zurück mit seinem mit Spannung erwarteten Album L(oo)ping, einer Sammlung alter, aktueller und unveröffentlichter Titel, neu arrangiert von Romain Allender, live aufgenommen mit dem Orchestre National de Lyon unter der Leitung von Dirk Brossé.
L(oo)ping ist eine Geschichte, die mit großem Zögern und einer anfänglichen höflichen Absage begann und vielleicht nie erzählt wurde. Als die Philarmonie de Paris 2017 Rone bat, mit einem Orchester aufzutreten, lehnte der Elektromusiker zunächst ab und zog es vor, ein besonderes Konzert mit Gästen wie François Marry de Frànçois, The Atlas Mountains und Battles-Schlagzeuger John Stanier zu geben.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Zwischen den Stilen und Welten bewegen sich die Pianistin Flore Merlin und der Klarinettist Lionel Andrey. Alte und Neue Welt, Frankreich und Amerika, Jazz und Klassik: zwischen diesen Polen spielen die beiden Musiker mit einem spannenden Repertoire und laden zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise ein.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Friedrich der Große holte die seinerzeit in ganz Europa erfolgreich gespielte Oper „I Portentosi Effetti della madre Natura“ des Neapolitaners Giuseppe Scarlatti – mutmaßlich ein Enkel Alessandro Scarlattis -– zunächst nach Berlin in sein Opernhaus Unter den Linden geholt und ließ sie 1768 in seinem nagelneuen Schlosstheater des Neuen Palais gleich wiederaufnehmen.
Am selben Ort erlebte das Werk als Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2022 dank der Forschungsarbeit und kritischen Edition des römischen Musikwissenschaftlers Francesco Russo mit dem Ensemble 1700 unter der künstlerischen Leitung von Dorothee Oberlinger seine Wiederauferstehung.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Il Gusto Barocco und Jörg Halubek legen auf ihrem Album „Cleofida“ Händels Erfolgsoper „Poro“ vor – allerdings in der Bearbeitung von Georg Philipp Telemann, die dieser 1732 für das deutsche Publikum schuf.
Es ist daher eine Eigenheit dieser Einspielung, dass sie italienische Arien mit deutschen Rezitativen vereint. Die Live-Aufnahme mit einem namhaften Sänger:innenensemble mit Suzanne Jerosme und Florian Götz entstand im Rahmen der Stuttgarter Festwoche Barock 2020 und setzt die Reihe der Opernwiederentdeckungen des Ensembles und seines musikalischen Leiters fort.