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Lukas Bärfuss Hagard-Cover

Mit dem Roman „Hagard“ hat der Schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss eine perfekte Punktlandung gemacht. Das Buch war für den Preis der Leipziger Buchmesse 2017 nominiert. Die Lobeshymnen der Literaturkritik sind vielfältig und vielschichtig und scheinen kein Ende nehmen zu wollen: „Ein literarisches Erlebnis.“„Ein Meisterstück.“ „Ein Erzähler als Zauberkünstler.“ „Ein Buch auf der Höhe seiner Zeit“, heißt es hier wie dort.
Kein Wunder also, dass Lukas Bärfuss mit „Hagard“ ein vielversprechender Kandidat ist für den Preis der „LiteraTourNord“. Das Lübecker Publikum konnte bei einer Lesung des Autors im Buddenbrookhaus erleben, welchen Sog diese Geschichte entwickelt, in der ein Mann scheinbar sinnlos einer Frau hinterherjagt und dabei sein bürgerliches Leben über den Haufen wirft.

 
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Die Diktatur des Geldes – Finanz Tsunami Foto Claus Friede

Ernst Wolff: „Finanz Tsunami. Wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht“
Es ist wie es einmal war und heute noch ist: Ein Ausspruch von Henry Ford, des Gründers der Ford Motor Company vor über hundert Jahren, hat auch im Jahre 2018 nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat: „Es ist gut, dass die Menschen der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn sonst hätten wir vermutlich noch vor morgen früh eine Revolution.“

 
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Mariana Leky Foto: Marion Hinz

„Was man von hier aus sehen kann“ ist das „Lieblingsbuch der Unabhängigen 2017“ – gewählt von Buchhändlerinnen und Buchhändlern aus ganz Deutschland. Natürlich spricht das für sich und für dieses Buch.
Erzählt wird in diesem zärtlichen, klugen, humorvollen und märchenhaften Roman von einem Dorf im Westerwald mit skurrilen Bewohnern. Sie leben in einer Gegend, „in der die Übergänge fehlen“. Eine Gegend, in der jedes Mal, wenn Selma von einem Okapi träumt, kurz darauf jemand stirbt. Lübecker Leser konnten im Rahmen der „LiteraTourNord 2017“ Mariana Leky als sympathisch-lebhafte Autorin dieses Romans bei einer Lesung im Buddenbrookhaus mit Auszügen aus dem Buch live erleben.

 
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Nino Haratischwili: „Das achte Leben – für Brilka“

Hut ab vor dieser Autorin: von Anfang bis Ende fesselnd und faszinierend erzählt Nino Haratischwili in ihrem ausgezeichneten Familienroman „Das achte Leben – für Brilka“ von acht außergewöhnlichen Schicksalen während der georgisch-russischen Kriegs- und Revolutionswirren bis hinein in unsere heutige Zeit.

 
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Andreas Brandhorst: „Das Erwachen“ – Maschinenintelligenz außer Kontrolle

Dieser Thriller hat es in sich. „Das Erwachen“ bestätigt all unsere Ängste und Befürchtungen: Maschinenintelligenz (MI) bemächtigt sich der Künstlichen Intelligenz (KI) und somit der Menschenintelligenz.
In seinem 736 Seiten starken Zukunftsroman behandelt Andreas Brandhorst ein brandaktuelles Thema der Wissenschaft: Wann werden Maschinen uns übertrumpfen und was wird das für unser Leben bedeuten?

 
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Elke Heidenreich – Geschichten über das Leben: Alles kein Zufall

Elke Heidenreich war und ist vieles: Literaturkritikerin, Kabarettistin, Journalistin, Moderatorin. Und sie kann sehr gut vortragen. Das gilt auch und vor allem für ihre eigenen Texte.
Derzeit sind Elke Heidenreich und ihr kongenialer Begleiter, der Pianist und Komponist Marc-Aurel Floros auf Lesereise. Kürzlich war das gut eingespielte Vortragspaar im Lübecker Kolosseum zu Gast. Hier las Elke Heidenreich aus ihrem Buch „Alles kein Zufall“, das 2016 im Hanser Verlag erschien und nun auch als Taschenbuch im S. Fischer Verlag erhältlich ist. Passende Musikstücke begleiteten die Lesung, garniert vom Applaus des mehr und mehr hingerissenen Publikums. Mit freundlichem Applaus wurden die beiden empfangen, mit tosendem Beifall von der Bühne entlassen.

 
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Lügen die Medien? Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung

Gezüchtete Unschärfen
Den Blick in die Welt könne man mit einer Zeitung versperren, so ein Aphorismus. Von wegen. In die große Welt schon, aber nicht in die kleine. Da wirst du überhäuft mit guten Ratschlägen fürs Kochen, fürs Make-up, fürs Wohlbefinden im Schlaf, für tollen Sex, für Gartenpflege und, und, und... Banales und flach Gebürstetes haben Hochkonjunktur, also simple, alltagsnahe Botschaften, wie es im Buch „Lügen die Medien...“ heißt, und der überaus brave Bürger ist´s zufrieden. Oder? Mehr noch, nach den armseligen Wahlen klatscht er noch in die Hände und jubelt den Herrschenden zu: „Weiter so!“ 87 Prozent haben da keine Bedenken.

 
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Vielversprechendes Debüt von Simon Strauß: Sieben Nächte – eine literarische Reifeprüfung

Dieses Buch hat nicht auf alles eine richtige Antwort, aber es stellt die richtigen Fragen. Ein solches Fazit lässt sich durchaus an den Anfang stellen. Denn schließlich geht es schon zu Beginn des Debütromans „Sieben Nächte“ von Simon Strauß um alles und nichts.
Dementsprechend heißt das erste Kapitel „Vor dem Anfang“. „Was mir wirklich etwas bedeutet, woran ich glaube, kann ich nicht sagen… Für Widerworte sei später immer noch Zeit, habe er sich eingeredet“, heißt es wenig später, also immer noch am Anfang des Buches, das vom Autor im Gewölbekeller des Buddenbrookhauses in Lübeck vorgestellt wurde.

 
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Fassadendemokratie und tiefer Staat. Auf dem Weg in ein autoritaeres Zeitalter

Was denn? Das Volk sei unfähig, Politisches zu durchschauen oder gar mitzuregieren? Liest man dies im Buch „Fassadendemokratie“, dann ist man bass erstaunt, wie die politische Gehilfin der ökonomischen Macht – zum Beispiel kurz vor der Bundestagswahl in der Wahlarena stehend – die ausgesuchten Diskutanten geradezu vereinnahmend angrinste, weiß sie doch diese nicht nur als Wähler, sondern vor allem auch als politische und ökonomische Konsumenten zu schätzen.

 
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Schloss Windischleuba –Foto Hedwig Storch

Noch immer – auch im Jahre 2017 – liegt die Großtat im Osten Deutschlands den Mächtigen des Kapitals schwer im Magen: Als die alten Schlossherren das Feld räumen mussten und Arbeiter und Bauern das Zepter in die Hand nahmen.
Im Landschulheim Windischleuba (Thüringen) lebten zwischen 1951 und 1974 über tausend vor allem unterprivilegierte – aus bildungsfernen Schichten stammende, wie man heute gern umschreibt – Kinder und legten ihr Abitur ab. Der Autor Karl-Heinz Otto hat dazu zusammen mit Peter Schönhoff ein Erinnerungsbuch herausgegeben.

 
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Clemens Meyer – Geschichten aus der Nacht

Mit seinem Roman „Im Stein“ hat Clemens Meyer es als erster deutscher Autor auf die „Longlist des Man Booker International Prize 2017“ geschafft. Dies in der englischen Übersetzung von Katy Derbyshire. Der preisgekrönte, preisverwöhnte und ganz und gar nicht eitle Autor stellte seinen neuen Erzählband „Die stillen Trabanten“ jetzt im Rahmen der Reihe „Grass meets Overbeck“ im Lübecker Grass Haus vor.

 
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Stefan Panhans: „We Just Left Shore“ Foto Claus Friede

Stefan Panhans ist Künstler, bildender Künstler. Geradezu akribisch arbeitet er an seinen Werken, überwiegend Video- und Fotoarbeiten, Installationen mit inszenierten Fragmenten und, sofern vorhanden, fein ausgearbeiteten Dialogen.

Nun hat der in Hamburg und Berlin lebende Stefan Panhans seinen Debüt-Roman geschrieben.

 
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Wolfgang Bittner Foto privat

Scharf gewürzt. Wenn unser noch amtierender oberster Staatshäuptling Deutschland vollmundig als die beste Demokratie in der Geschichte preist, kann man sich nur an den Kopf fassen. Nicht ohne Grund werden sich deshalb viele Leser gern darauf einlassen, wenn eine derart unreflektierte Schönfärberei entlarvt wird und der Kaiser plötzlich ohne Kleider dasteht.

 
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Mischa Kopmann Foto-privat

Der Titel „Aquariumtrinker“, Mischa Kopmanns Erstlingsroman, ist ein Zitat aus dem Song „I am trying to break your heart“ der US-amerikanischen Indie-Band Wilco: „I am an American aquarium drinker...“ und überhaupt voll von Musik- und Textverweisen.

Leon Sphir hatte es wahrscheinlich noch nie leicht im Leben. Das einzige, was ihn stets begleitet hat, ist die Musik.

 

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