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Die achten bundesweiten PRIVATTHEATERTAGE endeten am 23. Juni mit der Verleihung der Monica Bleibtreu Preise. Die vier sehenswertesten Privattheater-Produktionen Deutschlands kommen in diesem Jahr aus Bremen, München, Bochum und aus Melchingen. Am Sonntagabend wurden sie in den Hamburger Kammerspielen für ihre Leistungen mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet.

Mit der feierlichen Verleihung der Monica-Bleibtreu-Preise in den Kategorien Komödie, (zeitgenössisches) Drama und (moderner) Klassiker fanden die PRIVATTHEATERTAGE am Sonntag, 23. Juni 2019 ihren abschließenden Höhepunkt. Eine Festivaljury wählte aus den vielversprechendsten zwölf Produktionen deutscher Privattheater die Sieger aus. David Harrington und Götz Östlind vom Klavierduo DAVID & GÖTZ moderierten die Gala und sorgten gleichzeitig für das musikalische Rahmenprogramm.

In der Kategorie KOMÖDIE gewann „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ nach Joachim Meyerhoff. Eine Produktion vom Metropoltheater München, in der Regie von Gil Mehmert.

Als beste Produktion der Kategorie (ZEITGENÖSSISCHES) DRAMA gewann in diesem Jahr das Prinz Regent Theater aus Bochum mit der Produktion „Die Frau, die gegen Türen rannte“ von Roddy Doyle, in der Regie von Hans Dreher.

Als beste Produktion in der Kategorie (MODERNER) KLASSIKER bekam „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Edgar Allan Poe, eine Produktion der Bühne Cipolla aus Bremen einen Monica Bleibtreu Preis.

Der PUBLIKUMSPREIS der diesjährigen PRIVATTHEATERTAGE ging an „Chaim&Adolf“ von Stefan Vögel in der Regie von Franz Xaver Ott. Das Theater Lindenhof aus Melchingen konnte mit ihrer Produktion die meisten Zuschauerstimmen für sich gewinnen.

Rüdiger Kruse (CDU), ehemals Berichterstatter für Kultur und Medien im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und Ermöglicher der bundesweiten Privattheatertage, überreichte den von Bruno Bruni gestalteten Preis.

„Die Privattheatertage 2019 haben wunderbar spannende und mutige Inszenierungen aus ganz Deutschland auf zehn verschiedene Bühnen in Hamburg gebracht. Das war eine große Freude!“ sagte Axel Schneider, Initiator der Privattheatertage. „Auch im achten Jahr waren die Zuschauer begeistert. Mit 4.550 Besucher*innen und einer Rekordauslastung von 82,5% sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Fünf Vorstellungen waren nahezu ausverkauft und erstmalig gab es sogar zwei Zusatzvorstellungen. Entsprechend schauen wir positiv in die Zukunft und sind froh, dass die Privattheatertage als Leistungsschau der bundesdeutschen Privattheater hier in Hamburg ihren festen Platz gefunden haben, bundesweit zu einem wichtigen Baustein der Kultur - und Festivallandschaft geworden sind und die Finanzierung für die nächsten beiden Jahre gesichert ist.“

Monica Bleibteu Preise - Die Gewinner


Kategorie Komödie
Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
Von Joachim Meyerhoff
Eine Produktion vom Metropoltheater München
Regie: Gil Mehmert
Auszug aus der Begründung der Jury:
„Die herausragende Qualität mit Text, der Umsetzung des Themas, der schauspielerischen Leistung, der dramaturgischen Stringenz und der Bühnenumsetzung – und natürlich mit dem Humor – denn wir haben wirklich herzhaft gelacht. Alles in einzelnen Teilen hervorragend und im Zusammenspiel fast sensationell! Vom ersten Augenblick an sind wir in die Geschichte hineingezogen worden, sind Teil davon geworden, konnten nicht erwarten wie es weiter geht – die Stimmigkeit war bis zum Ende da.“ (Dr. Sonja Lahnstein-Kandel)

Kategorie (zeitgenössisches) Drama
Die Frau, die gegen Türen rannte
Von Roddy Doyle
Eine Produktion des Prinz Regent Theater, Bochum
Regie: Hans Dreher
Auszug aus der Begründung der Jury:
…wird nachgereicht…

Kategorie (moderner) Klassiker
Der Untergang des Hauses Usher
Nach Edgar Allen Poe
Eine Produktion der Bühne Cipolla, Bremen
Regie, Spielfassung, Bühne und Maskenbau: Sebastian Kautz
Auszug aus der Begründung der Jury:
Das Wunder der Verwandlung ist das Kerngeschäft des Theaters. Etwas soll zum Leben erweckt werden. Ein Stück Stoff. Eine Materialsammlung. Das gilt in unserem Fall gleich doppelt, es bezieht sich nämlich gleichermaßen auf die literarische Vorlage und auf das zentrale Theatermittel, auf die „Figuren“. Ein Stück Material, ein Stück Stoff. Beides wurde hier lebendig, auf hinreißende, auf atemberaubende Weise.
(Monique Schwitter)

Kategorie Publikumspreis
Chaim & Adolf
Von Stefan Vögel
Eine Produktion vom Theater Lindenhof, Melchingen
Regie: Franz Xaver Ott

Quelle: S t ä i t s c h   T h e a t e r b e t r i e b s  G m b H

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