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Mit Dankbarkeit und grösstem Respekt verabschiedet das Theater Basel sich von Adolphe Binder und ihrem künstlerischen Team und blickt auf zwei aussergewöhnliche Jahre voller Transformation, Leidenschaft, Kreativität und neuen Perspektiven auf den Tanz zurück, die das Ballett Basel unter der künstlerischen Leitung von Adolphe Binder präsentiert hat.
Ihre eigene choreographische Arbeit ‹Kintsugi› ist als Teil des Doppelabends ‹Kintsugi/I Will, Love› noch bis zum 22. Juni 2025 im Theater Basel zu sehen.


Nach fünfzehn neuen und exklusiven Produktionen, acht Gastspielen, neun ‹Nah Dran›-Abenden, zwei internationalen Tourneen sowie zahlreichen Rahmenprogrammen verabschiedet sich das Theater Basel von Adolphe Binder als Direktorin und Kuratorin, ihrem stellvertretenden künstlerischen Leiter Tilman O’Donnell, ihrem Team und der Mehrheit des Ensembles.
Unter Adolphe Binders künstlerischer Leitung hat sich das Ballett Basel neu erfunden und den Zusatz ‹Anders› nicht nur im Namen, sondern auch im Geist gelebt. Mit mutigen choreographischen Ansätzen, interdisziplinären Kooperationen und einem starken Fokus auf Partizipation hat das Ballett Basel 2023-2025 das Ensemble zu einem lebendigen Ort des zeitgenössischen Tanzes gemacht und mit ihrer Sichtweise auf Tanz ein neues, aber auch angestammtes Publikum angesprochen.

Sie kuratierte ein auf die Kunststadt Basel massgeschneidertes, internationales Programm von enormer Bandbreite mit zahlreichen Uraufführungen, Neuinszenierungen und in der Schweiz erstmals aufgeführte Werken. Binder lud grosse Namen der internationalen Tanzszene an das Theater Basel ein, darunter die US-amerikanische gefeierte Newcomerin Bobbi Jene Smith, der japanische Meisterchoreograph Saburo Teshigawara, die Schweizer Choreograph:innen Fabrice Mazliah und La Ribot, das isländische Power-Duo Halla Ólafsdóttir und Erna Ómarsdóttir, den Theaterpionier Tim Etchells und Performancekünstlerin Vlatka Horvat, das Physical-TheatreKollektiv Trio ACE sowie Mitglieder des Ballett Basel, zu denen Adolphe Binder, Jonathan E. Fredrickson und Tilman O’Donnell zählen und viele weitere Gast:choreographinnen im Rahmen eines Festivals. Auch das Ensemble hatte wiederholt die Gelegenheit in Eigenregie Happenings- und Tanzfilme zu präsentieren.

Das 2023 neu zusammengestellte Ensemble stammte aus einer Vielzahl von Nationen und Hintergründen und weitete auch die Vorstellung von Altersbegrenzungen im Tanz auf der Bühne.

Intendant Benedikt von Peter: «Adolphe Binder hat als Künstlerische Direktorin des Ballets neue Perspektiven auf den Tanz eröffnet. Ihr Auftrag war den Blick zu weiten für all das, was Tanz sein kann. Sie produzierte zusammen mit ihrem Team ein zweijähriges, aufregendes, einmaliges Programm für Basel. Es entstanden Uraufführungen und Neuinszenierungen, die in ihrer Vielfalt kaum unterschiedlicher hätten sein können. Künstler:innen und Ausdrucksformen des Tanzes, die international bedeutend sind und in der Schweiz in dieser Form noch nicht gezeigt wurden. Wir danken ihr, ihrem Team und dem Ensemble für diese kraftvolle, aufrüttelnde, inspirierende und mutige künstlerische Expedition!»

«Diese Jahre beim Ballett Basel waren eine aussergewöhnliche Reise – voller künstlerischer Intensität, couragierter Schritte und bewegender Begegnungen. Ich bleibe dankbar für das Vertrauen und die Möglichkeit, mit vielen Gastkünstler:innen und einem leidenschaftlichen Team und Ensemble Visionen verwirklichen zu dürfen und der Kunst-Stadt Basel (Swiss but different) gedient zu haben. Wir ziehen nun weiter im Wissen, dass unsere Spuren weiterwirken.», so Adolphe Binder.

Das Theater Basel bedankt sich herzlich bei Adolphe Binder, Tilman O’Donnell und deren Team und wünscht ihnen alles Gute auf dem weiteren Weg!

 

Quelle: Theater Basel

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