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Millionen von Leserinnen und Lesern kennen die Texte von Annette von Droste-Hülshoff, Heinrich Heine, Heinrich Böll, Marion Poschmann oder Navid Kermani. Sie schätzen den Humor von Frank Goosen und die Thriller von Frank Schätzing. Der literarische Schatz des Landes Nordrhein-Westfalen ist in seiner Vielfalt einzigartig.


Mit der Vergabe von Arbeitsstipendien fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf der Zielgeraden bei der Fertigstellung bereits begonnener Werke. In diesem Jahr wählte eine Jury aus 79 Bewerbungen acht Stipendiatinnen und Stipendiaten aus, deren künstlerische Arbeiten mit jeweils 4.100 Euro gefördert werden.

Kulturministerin Ina Brandes: „Das Arbeitsstipendium für junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist zugleich Auszeichnung und Ansporn. Stipendiatinnen und Stipendiaten, die an einem vielversprechenden Werk arbeiten, bekommen auf der Zielgeraden finanziellen Rückenwind, um den Kopf frei zu haben und sich ganz auf die Arbeit konzentrieren zu können. Wir freuen uns auf die fertigen Werke, die das Literaturland Nordrhein-Westfalen weiter bereichern werden.“

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind Laura Cwiertnia („Weil sie nicht mehr frieren wollte“), Şehnaz Dost („Der junge Wald“), Joachim Geil („Erst kommen die Christbäume“), Fatima Khan („Madonna in den Trümmern“), Doris Konradi („Böse“), Julia von Lucadou („Sündenmann“), Miedya Mahmod („Dur.“) und Julie Sophia Schöttner („Gummiinsel“). Sieben Stipendiatinnen und Stipendiaten arbeiten an Prosawerken, bei Miedya Mahmod ist es eine Mischung aus Prosa und Lyrik.

Ausgewählt wurden die Stipendiatinnen und Stipendiaten von einer Experten-Jury. Ihr gehörten Martin Oehlen (Journalist und Literaturkritiker), Ulrike Schulte-Richtering (Literaturhaus Köln e.V., Literaturvermittlerin), Maren Jungclaus (Literaturbüro NRW e. V. in Düsseldorf, Projektorganisatorin) und Dr. Bozena Badura (freie Literaturkritikerin und Literaturvermittlerin) an.

Die Literaturförderung in Nordrhein-Westfalen ist breit angelegt. Gefördert werden:

• Einrichtungen wie die fünf Literaturbüros, das Europäische Übersetzerkollegium und „Wege durch das Land“, die das institutionelle Gerüst der Literaturszene bilden
• Zahlreiche Festivals wie „Literarischer Sommer / Literaire Zomer“ und „Käpt’n Book – Rheinisches Lesefest für Kinder und junge Erwachsene“
• Burg Hülshoff – Center for Literature
• Projekte der Lese- und Schreibförderung etwa der Sommerleseclub der öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, das Projekt Heimspiel des Literaturbüros Ruhr und die Reihe KlasseBuch und das Projekt #lassmalesen der LitCologne

Das Land Nordrhein-Westfalen vergibt zudem jährlich den Kinderbuchpreis des Landes.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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