Kultur Blog
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„Ist alles so schön bunt hier“, schmetterte Punk-Lady Nina Hagen 1978 in ihrem Song „TV-Glotzer“. Mittlerweile ist alles wieder ganz schön braun geworden in Deutschland. Höchste Zeit also, die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft aufzuzeigen.
Doch ein wichtiges Thema ist kein Garant für eine rundum gelungene Schau, wie das Museum für Kunst und Gewerbe mit seiner Ausstellung „Glitzer“ beweist.
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- Geschrieben von: Marion Hinz -

Was für ein großartiges Buch, was für ein wichtiger Roman ist „Nichts wächst im Mondschein“ (Originaltitel: Av måneskinn gror det ingenting). Dieser erste Roman von Torborg Nedreaas (1906–1987), deren Bücher zu den großen Werken der norwegischen Literatur gehören, erschien 1947 und wurde nun von Gabriele Haefs neu ins Deutsche übersetzt.
Das Buch wird weltweit gerade wiederentdeckt und soll in dreizehn Sprachen erscheinen. In Norwegen hat es längst Kultstatus erlangt. Es gilt in der Darstellung weiblicher sexueller Begierde und der Schilderung sozialer Probleme der damaligen Zeit als bahnbrechendes Werk.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Für die einen ist es ein freizeitliches Sommerkleid, die anderen nutzen es als Hochzeitsmode oder wieder andere tragen es als Must-Have-Outfit auf dem Volksfest: Das Dirndl.
In einer Sonderausstellung befasst sich das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg mit diesem modischen Alleskönner.
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- Geschrieben von: Marc Peschke -

Der Name klingt, bis heute. Aber es ist schwierig, über die Stadt zu schreiben. So viel wurde schon geschrieben. „Eine Stadt, deren Gesicht auf eine Postkarte gepresst wurde“, so Hans Dieter Schmidt in seinem sehr lesenswerten Taubertal-Buch „Melusine und schwarze Wasser“.
Oder der Kunsthistoriker Georg Dehio: Die Stadt sei „als Ganzes ein Kunstwerk“ schreibt er. Und Herbert Schindler in seinem Buch über die Romantische Straße, an der Rothenburg liegt: Rothenburg, das sei schlichtweg die „Lieblingsstadt der Welt“.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Denkt man an die Bildhauerei des Surrealismus, denkt man an Hans Arp, Constantin Brancusi, Max Ernst, Alberto Giacometti, Joan Miró oder Marcel Duchamp – an Männer.
Im Bucerius Kunst Forum rückt nun die Ausstellung „In Her Hands“ drei Bildhauerinnen des Surrealismus ins Rampenlicht, Die Tatsache, dass sie noch nicht Kunstgeschichte schrieben, hat nur einen Grund: Es sind Frauen.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Aus der Not geboren ist die Frühlings-Ausstellung in der Kunsthalle St. Annen in Lübeck, wenn auf drei Etagen Werke aus den Magazinen dreier Museen gezeigt werden.
St. Annen ist ein spätgotisches Kloster mit einem modernen Anbau. In seinen alten Teilen, und noch dazu ganz oben unter dem Dach, befindet sich sein Depot – nicht zuletzt aus Brandschutzgründen kein sehr geeigneter Ort für wertvolle Kunstwerke.
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- Geschrieben von: Marion Hinz -

Keine Frage: der absolute Höhepunkt dieses Konzertabends im Gewandhaus Leipzig am letzten Freitag im März bildete die deutsche Erstaufführung „Zwei Sätze für Klavierquartett“ von Gustav Mahler/Alfred Schnittke in der Bearbeitung für Klavier- und Streichorchester von Omer Meir Wellber und Keren Kargarlitzsky.
Zumal Giorgia Leonardi und Kammertänzer Flavio Salamanka mit unglaublicher Leichtigkeit zu dieser Musik (Choreografie: Ermanno Sbezzo) tanzten. Ihre Bodenhaftung schien aufgehoben. Diese schwerelose Körperlichkeit, die mit der Musik und in der Musik aufging, faszinierte das Publikum.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Wie die heute denkmal- und UNESCO-Welterbe-geschützte Speicherstadt der Freien und Hansestadt Hamburg vor dem Zweiten Weltkrieg aussah, das zeigt derzeit eine kleine, eine sehr kleine Sonderschau im Speicherstadtmuseum.
Der Weg lohnt, denn hier, Am Sandtorkai 36, taucht man ein in eine Zeit, die ebenfalls bald verloren und vergessen sein könnte, wenn Hamburg nicht dafür sorgt, dass die Existenz der privat geführten Außenstelle des Museums der Arbeit langfristig gesichert wird.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es für Frauen nicht leicht, ein Geschäft zu führen, ein Handwerk auszuüben oder gar Alpinistin zu sein.
Die Fotografie galt – ob der „Gefährlichkeit“ wegen der chemischen Prozesse und des Gewichts der Ausrüstung – als Männersache, ebenso wie das Besteigen von Bergen. So findet man am Beginn des Alpinismus und der Bergfotografie hauptsächlich selbstbewusste, finanziell unabhängige Frauen aus gutbürgerlichen oder adeligen Kreisen, die Alpinistinnen und Fotografinnen waren.
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- Geschrieben von: Redaktion -

K.ZIA ist eine in Berlin lebende, in Brüssel geborene und aufgewachsene, multitalentierte Künstlerin, die für ihre fesselnden und gefühlvollen Performances, Visuals und Musik bekannt ist.
Sie verfügt über eine einzigartige und gefühlvolle Stimme, in der sich ihre vielfältigen musikalischen Einflüsse widerspiegeln. Sie vermischt Elemente aus R&B, Soul und AfroPop zu einem zeitgemäßen und zeitlosen Sound, der oft Elemente von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit enthält. Groove, Leidenschaft und kreative Vielfalt stehen im Mittelpunkt.