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„In all deinen Farben“ schillern die altbekannten Liebesgeschichten, die Bolu Babalola neu gedacht und neu geschrieben hat. In ihrem Debüt von 2020 hat die 1991 in Southwork/London geborene und aufgewachsene Autorin Geschichten aus der Vergangenheit in die Gegenwart geholt.

Eigene, neue Storys der britisch-nigerianischen Autorin ergänzen das Buch. Hier wird keine falsche Romantik auf den Thron gehoben, die Geschichten sind durchaus auch real vorstellbar. Und doch sind sie in ihrer Diktion höchst romantisch, singen sie doch ein Hohelied auf die Liebe in all ihren Facetten.

 
CDs JazzMe

Die preisgekrönte isländische Folk- und Mittelalter-Band Umbra veröffentlicht ihr viertes Album Bjargrúnir – Isländische Volkslieder und Balladen“ mit traditioneller nordischer Folk-Musik aus vielen Jahrhunderten.

Das älteste Stück auf dem neuen und vierten Album der Gruppe stammt aus dem 13.-, das jüngste aus dem 19. Jahrhundert.

 
CDs JazzMe

Mit Quiet Passion veröffentlicht die Pianistin Yūko Fujiyama nach langer Veröffentlichungspause endlich ein weiteres Album als Bandleader.

Für diese mit Spannung erwartete Ergänzung ihrer spärlichen Diskographie lädt die Jazzmusikerin die großen Innovatoren Graham Haynes am Kornett und Ikue Mori an den elektronischen Instrumenten ein. Das Album ist eine Mischung aus Klaviersoli, Duetten und außerordentlich fantasievollen, dicht gewebten experimentellen Miniaturen.

 
CDs JazzMe

Die Vita von Philipp Makolies ist lang. Gegründet noch als Schülerband, reiste er mit Polarkreis 18 einmal durch Indie-Europa und bis an die Spitze der Charts, mit seiner Band „Woods of Birnam“ veröffentlichte er bisher vier Alben und ist gemeinsam mit seinen Bandkollegen Musiker und Ensemblemitglied in sagenhaft erfolgreichen Shakespeare-Inszenierungen.

 
CDs KlassikKompass

Die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach sind ein beeindruckendes Beispiel für die Variationskunst. Während der Pandemie führte die Pianistin Ragna Schirmer das Werk für ein kleines Publikum auf, wobei sie jede Variation jeweils einem anderen Zuhörer widmete.

Das Ergebnis sind intensive, tief verinnerlichte Interpretationen. Vor genau 22 Jahren debütierte Ragna Schirmer mit den Goldberg-Variationen auf Tonträger. Schon damals war ihr intuitiver und gleichzeitig analytischer Ansatz bahnbrechend, mit dieser zweiten Gesamtaufnahme legt sie die Summe ihrer über Jahrzehnten gewachsenen Leidenschaft und Kenntnis des Werkes vor.

 
CDs JazzMe

Die französische Neo-Bigband feiert ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Live-Konzert, das auf dem französischen Radiosender France Musique live übertragen wird.

 
CDs KlassikKompass

Auf Schatzsuche: Kaum eine Kammerformation hat sich um die Genese seines Metiers mit so viel Elan, Spürsinn und gleichzeitiger interpretatorischer Meisterschaft derart verdient gemacht wie das „casalQuartett“. Das vielfach prämierte Schweizer Ensemble weiß neben dem Kernrepertoire und zeitgenössischer Musik auch immer wieder mit wertvollen Entdeckungen zu glänzen.

 
Kolumne

Der „ganze“ Mozart

Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen,

Wenn es nicht aus der Seele dringt

Und mit urkräftigem Behagen

Die Herzen aller Hörer zwingt.

Bewundrung von Kindern und Affen,

Wenn euch darnach der Gaumen steht –

Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen,

Wenn es euch nicht von Herzen geht.

(Goethe, Faust, Erster Teil, Verse 534 ff.)

 
CDs JazzMe

Der Mond galt schon seit Urzeiten als mystische Inspirationsquelle, ebenso wie die Sonne. In der Gegensätzlichkeit und ob aller wissenschaftlichen Kenntnis im 21. Jahrhundert, haben sie nichts von ihrer emotionalen Wirkung verloren.

Egal in welcher Sprache, entweder mit männlichem oder weiblichem Attribut, haftet jenen Gestirnen ihre gesamte Historie an. Die elterliche, behütende Wirkung bleibt bestehen und irgendwie auch die Gleichberechtigung in ihrem Sein; zwischen eruptivem Wärme- und Energiespender als auch Gezeitenmacher und Sehnsuchtsort.

 
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So war´s eben: hinter diesem lapidaren Titel verbirgt sich eine ganze Welt. Schauplatz ist Berlin.

Hier beginnt Gabriele Tergit (1894-1982) ihren Roman mit einem Damenplausch beim Nachmittagstee in einer herrschaftlichen Wohnung im Tiergartenviertel im Jahre 1914. Er endet 1957 in der Küche einer bescheidenen Pension in New York.

 
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Mit seinem Roman „Das verlorene Paradies“ (Originaltitel: „Paradise“, 1994, Übersetzung: Inge Leipold) gelang Abdulrazak Gurnah aus Sansibar der Durchbruch auf dem Internationalen Buchmarkt.

Es ist daher zu Recht auch das erste Buch, das nach der Nobelpreisverleihung an den Schriftsteller in deutscher Sprache wieder aufgelegt wurde. Inzwischen hat der Penguin Verlag mit „Ferne Gestade“ (Originaltitel: „By The Sea“, Übersetzung: Thomas Brückner) ein weiteres Buch des Literaturnobelpreisträgers von 2021 in deutscher Sprache veröffentlicht.

 
CDs JazzMe

Die Kunst sich neuen musikalischen Horizonten zu öffnen und Gespür für Zeit und Raum überwindende Kompositionen

Seit vielen Jahren prägt die Saxofonistin, Klarinettistin und Komponistin Silke Eberhard die Berliner Jazzszene und erfährt darüber hinaus große internationale Wertschätzung. So wurde sie vom US-Jazzmagazin Down Beat als „Rising Star Alto Saxophone“ gelistet. 2020 erhielt sie den Jazzpreis Berlin für die Umsetzung ihrer künstlerischen Visionen und den daraus erwachsenen eigenen kreativen Ideen, die auf besondere Art in der Arbeit mit der von ihr geleiteten zehnköpfigen Band 'Potsa Lotsa' ihren Niederschlag finden.

 
CDs KlassikKompass

Wenn es eine Konstante in der Biografie Vanessa Wagners gibt, dann ist es wohl ihre Vielseitigkeit.

Zum einen verfolgt sie eine Karriere als Musikerin, die ein großartiges Solo-, Kammer- und Konzertrepertoire auf internationalen Bühnen aufführt und für das „La Dolce Volta“-Label aufnimmt.

 
Meinung

Kant befand sich in einem philosophiehistorisch vermittelten Dreifachdilemma.

Das erste Dilemma ist das einer Ontologie, die aus reinen Begriffen Probleme zu lösen sich anschickte, die aus reinen Begriffen, so Kant, unlösbar sind. Bestenfalls liefert diese – metaphysische – Ontologie Begriffserläuterungen, indem sie, je nach vorweg eingenommenem Standpunkt, verkündet, was sie sich beispielsweise unter dem Begriff der Unendlichkeit, Gottes etc. zu denken vorgenommen hat. Und liefert nichts weiter als Leerformeln, indem von Gott unter anderem seine Allweisheit, Allgüte, Allgegenwart etc. prädiziert wird. Derart zugespitzte Abstraktionen – das steckt bereits in dem Präfix All drin – sagen, ihrer Unbedingtheit wegen, schlechterdings nichts Bestimmtes aus. Wer das Unbedingte oder Absolute prädiziert, prädiziert nichts. Ein Alles ist so wenig wie ein Nichts.

 

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