Kultur Blog
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- Geschrieben von: Redaktion -

Ab sofort ist die Geschichte Tina Turners nicht nur auf der Bühne, sondern auch bei einer exklusiven Ausstellung im Stage Apollo Theater hautnah erlebbar.
Zu Ehren der eindrucksvollen Ausnahmekünstlerin und anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von „Nutbush City Limits“ eröffneten Stage Entertainment und TINA – Das Tina Turner Musical am 02. August die Tina-TurnerAusstellung: Zum ersten Mal können in Stuttgart vier originale Musik-Awards der Musikikone bewundert werden – Zuschauer:innen können sich dabei auf zwei der legendären Grammy Awards freuen.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Wer an Salzburg im Sommer denkt, denkt an die Salzburger Festspiele. Dabei ist die bezaubernde Stadt längst ein Hotspot im Bereich bildende Kunst.
In diesem Jahr feiern gleich drei Kunstinstitutionen ihren runden Geburtstag, das Museum der Moderne und die Galerie Thaddaeus Ropac ihren jeweils 40sten – die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst auf der Festung Hohensalzburg ist stolze 70 Jahre alt geworden.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Rudolf Eucken war einmal ein sehr berühmter Autor, der 1908 sogar mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde – und das als Philosophieprofessor! Ein deutscher Literaturnobelpreisträger, den heute niemand mehr kennt?
Seine Popularität hatte Eucken (1846–1926) den eher weltanschaulichen Schriften seiner zweiten Lebenshälfte zu verdanken, die zur Ablehnung durch seine Fachkollegen führten.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„I'm picking up good vibrations. She‘s giving me exitations. Good, good, good, good vibrations…“ Salzburg vibriert zur Festspielzeit nur so vor Energie, was Wunder, dass einem der Beach-Boy-Song nicht mehr aus dem Kopf will.
Brücken und Busse sind beflaggt, die Einheimischen tragen Tracht und in den Gassen summt und brummt es wie in einem Bienenstock. Am Donnerstag, den 27. Juli 2023, eröffnet der österreichische Physiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger die Salzburger Festspiele und die versprechen mit 179 Aufführungen an 43 Tagen ebenso facettenreich wie furios zu werden.
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- Geschrieben von: Ruth Asseyer -

Mit dem Motto „Zwischen Ökologie und Baukunst“ rückte der Hamburger Architektur Sommer von Mai bis Juli 2023 den Klimawandel und seine Auswirkung auf die Stadtgestalt in den Fokus.
Gleichzeitig lenkten die vielfältigen ca. 270 Veranstaltungen den Blick auch auf soziale Prozesse und Akteure, die die Stadtentwicklung indirekt beeinflussen. Vielleicht kann man sogar behaupten, dass der Architektursommer selbst dazugehört.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Die international renommierte Keramikerin Sonngard Marcks war zu Gast in der AdK-Galerie „Arts & Crafts Hamburg“.
Wer ihr mit Blumen, Blättern, Früchten, Insekten und Vögeln bemaltes Tafelgeschirr einmal gesehen hat, wird es überall wiedererkennen. Die Keramiken von Sonngard Marcks sind Ausnahmeerscheinungen in der Töpferwelt: Ein Füllhorn an Formen und Farben, ebenso virtuos wie verspielt, mitunter surreal und verrückt anmutend, dann wieder barock in ihrer Überladenheit.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Ölskizzen oder Ölstudien gibt es noch nicht lange – sie wurden erfunden, als sich die Künstler der Freilichtmalerei in der Landschaft zuwandten und den Reiz des Spontanen und Flüchtigen entdeckten. Während die Skizzen damals meist nur einen praktischen Nutzen besaßen, entdecken wir heute zunehmend ihren Eigenwert.
Schnell trocknende Ölskizzen, angefertigt vor Ort, waren zunächst nicht mehr als Notizen, die den Malern halfen, die Lichtverhältnisse mit ihren wandernden Schatten und Lichtpunkten, die Tiefenstaffelung der Landschaft oder die ziehenden Wolken mit schnellem Pinsel zu erfassen, um auf diese Weise die großen Atelierbilder vorzubereiten.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

François Ozon inszeniert seine elegante nostalgische Kriminalkomödie „Mein fabelhaftes Verbrechen" als scharfzüngiges Plädoyer für den Feminismus. Die zärtlich-ironische #MeToo-Farce spielt mit dem Absurden und den Parallelen von Theater und Justiz.
Man spürt das Vergnügen des französischen Regisseurs, die Art-Deco-Atmosphäre zu rekonstruieren, jedes Set besitzt seinen ganz eigenen architektonischen Stil, spiegelt Gefühle und Handlung wider. Das Kino der Dreißiger Jahre wird indirekt selbst Thema: Die Screwball-Comedy mit ihren rasanten Dialogen, der Glamour von Ernst Lubitsch und der poetische Realismus von Jean Renoir.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Außerhalb von Lübeck ist er kaum bekannt, aber Hans Kemmer (1495-1561) war ein achtbarer Künstler, der unter anderem bei Lucas Cranach dem Älteren gelernt hatte und zum bedeutendsten Maler des protestantischen Lübecks aufstieg – auch deshalb, weil er sowohl für katholische als auch für evangelische Kunden arbeitete.
Es klingt heute etwas unglaubwürdig, aber Lübeck war einmal eine wirklich bedeutende Stadt, die ihr „lübisches Recht“ im ganzen Ostseeraum verbreitete, fettes Geld verdiente, andere Städte anzündete und sich überhaupt so unbeliebt wie möglich machte. Ausgangs des Mittelalters waren in dieser Metropole des Ostseeraumes nicht nur die Pfeffersäcke, sondern noch zusätzlich diverse Künstlerwerkstätten ansässig, so dass die Stadt nicht allein Fisch oder Salz exportierte, sondern auch Kunst – gelegentlich sogar große Kunst.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Auf zwei Prozent der Gesamtbevölkerung ist in den letzten anderthalb Jahren der Anteil der Ukrainer in Lübeck gestiegen – Grund genug für die Stadt, in einer völkerkundlichen Ausstellung das Verhältnis der alten Kaufmannsstadt Lübeck zu dem südosteuropäischen Land zu reflektieren.
Als Ergebnis der Suche fanden sich 150 Exponate in der Sammlung der Stadt, so dass kaum auf Leihgaben zurückgegriffen werden musste.