Fotografie Ausstellungen
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -

Im Februar begannen seine Dreharbeiten für den SAT1-Film „Mit geradem Rücken“. Mitte Mai wird er als Bundeskanzler im Hamburger „Tatort“ zu sehen sein.
Doch was ihn derzeit bewegt, ist nicht der Film. Mit 45 Jahren startet Kai Wiesinger noch einmal durch – als Fotograf. Das renommierte Magazin LFI (Leica Fotografie international) widmete seinen Aufnahmen bereits das Sonderheft „Wunderkinder“, das bei den Dreharbeiten zu gleichnamigen Holocaust-Drama entstand. Ab 21. März sind die Bilder in Hamburg zu sehen. In den Sophienterrassen zeigt Wiesinger gemeinsam mit der Regisseurin und Fotografin Franziska Stünkel die Doppelschau „Dialog der Geschichten“. Zuvor nahm er sich Zeit für ein Gespräch über seine Leidenschaft – und auch noch drei weitere.
- Geschrieben von Christel Busch -

Er ist „der Starfotograf“ der Promis aus Film, Fernsehen und Politik.
Das Willy-Brandt-Haus in Berlin zeigt bis zum 25. März 2012 seine Porträtsammlung „Stand der Dinge – 100 Porträts für das Deutsche Filmmuseum“. Anlass der Ausstellung ist die Berlinale 2012 und der hundertste Geburtstag des Filmstudios Babelsberg. Ein Grund zum Feiern!
- Geschrieben von Christel Busch -
„Meine Aufmerksamkeit zielt auf das Gewöhnliche und Alltägliche. Ich suche nach formalen Lösungen, dieses Alltägliche in der Fotografie abzubilden“, so der Ukrainer Boris Mikhailov.
Dieses Alltägliche präsentiert die Retrospektive „Boris Mikhailov: Time is out of joint. Fotografien 1966-2011“ in der Berlinischen Galerie und ehrt damit einen der wichtigsten und prominentesten Fotografen der Gegenwart. Die Ausstellung dokumentiert ein facettenreiches Spektrum seiner Fotokunst, von den Anfängen in seiner Heimatstadt Charkow bis zur aktuellen Bildserie aus seiner Wahlheimat Berlin.
- Geschrieben von Wilfried Dürkoop -

In der Frankfurter Schirn Kunsthalle wird Edvard Munch nicht einmal mehr als schwermütiger Maler vorgestellt.
Die Ausstellung zeigt in zehn Kapiteln, neben ausgewählten Malereiwerken, Zeichnungen und Grafiken, seinen produktiven Umgang mit den damals modernen Medien, Fotografie und Film. Er gehörte zur ersten Generation von Künstlern, die diese neuen Medien nutzten.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -

Wenn es so etwas wie einen Paten von St. Pauli gibt, dann ist es Günter Zint. Einst hob der Kiezfotograf, Journalist und Autor die legendären St. Pauli Nachrichten aus der Taufe, dann das St. Pauli Archiv und zuletzt das St. Pauli Museum.
Isabelle Hofmann sprach mit Günter Zint über seinen Bildband über Domenica, Deutschlands bekannteste (Ex-)Hure.
- Geschrieben von Christel Busch -

Vor Jahrzehnten noch als „Knipserei“ belächelt, ist die „Fotografie“ inzwischen fest in die aktuelle Kunstszene integriert.
Die Kunst- und Dokumentarfotografie hat sich gleichwertig neben den klassischen Gattungen der Malerei wie Porträt, Landschaft, Stillleben oder Architektur etabliert. Im Fokus der Ausstellung in Hannover steht der sogenannte dokumentarische Stil, ein Begriff, den der Amerikaner Walker Evans 1971 prägte. Das Sprengel Museum zeigt eine Retrospektive künstlerischer Fotoarbeiten aus den 1960er- und 1970er-Jahren und vergleicht diese mit Bildern zeitgenössischer Fotokunst. Wie haben sich diese Fotografietypen in den vergangenen vierzig Jahren verändert?
- Geschrieben von Claus Friede -

Der Westwendische Kunstverein in Gartow nimmt sich eines Themas an, das in der Kunst des Westens selten auftaucht und wenn, dann meistens mit Mitteln des Mediums der Fotografie. Inhaltlich fokussiert diese den Moment einer Ästhetik des Verlassenen, eines menschenentleerten, verfallenden Ortes.
„Die Straße der Enthusiasten“ ist keine fiktive Namensgebung einer Allee, sondern Realität: Die ukrainische Stadt Pripjat, in unmittelbarer Nähe der Atomkraftwerks von Tschernobyl, wurde 1970 für die Beschäftigten gebaut. Zur damaligen Zeit eine sowjetische Modellstadt mit vielen Vorzügen und höherer Lebensqualität als in manch anderer Stadt. Am süd-östlichen Stadtrand zog sich eine breite Allee, die den Enthusiasmus und der Begeisterung der 1960er- und 70er-Jahre für Fortschritt, Technik und das Atomzeitalter in der Sowjetunion huldigte. „Die Straße der Enthusiasten“ war wie ein Kaleidoskop der sowjetischen Industrialisierung.
- Geschrieben von Claus Friede -

An einem Ort, der einmal Hafen war und nun HafenCity ist, findet eine Fotografie-Ausstellung von Andreas Oetker-Kast statt, die sich dem Thema Musik widmet.
Das ELBJAZZ Festival in Hamburg findet in der kommenden Woche zum zweiten Mal auf beiden Seiten der Elbe, im Hafen und in der HafenCity statt und diese Schau ist Teil des Festivals. Rein geographisch gesehen, bildet die Galerie DOCK 56 neben der Elbphilharmonie dessen Zentrum.
Die Ausstellung "music" erzählt von der Faszination von Live-Musik.
- Geschrieben von Claus Friede -

Dänemarks Fotomuseum in Herning, Zentraljütland, stellt eine der größten Erfindungen unserer Zeit vor: Die Fotografie.
Seit Jahren kümmert sich Museumsleiter Bjarne Meldgaard nicht nur um die Sammlung historischer Fotoapparate, Fotografien und Techniken, sondern organisiert auch eine bemerkenswerte Ausstellungsreihe mit nationalen und international bekannten Fotografen.
Im Frühjahr zeigte das Museum historische Aufnahmen des amerikanischen Fotografen Edward Curtis mit dem Titel „Die nordamerikanischen Indianer“. Alle bekannten Portraits von 'Sitting Bull', dem Häuptling des Sioux-Stamms und 'Red Cloud' der Ogalala sowie Bilder des Lebensalltags der Northern Ceyenne waren zu sehen, die Curtis Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts aufnahm.
- Geschrieben von Claus Friede -

Letizia Battaglia sieht ein wenig abgekämpft aus. Sie ist weniger erschöpft von der Reise aus Italien nach Deutschland, als von ihrer jahrzehntelangen fotografischen und journalistischen Arbeit.
Dabei fotografiert sie gut und gerne. Davon kann man sich überzeugen, im Übersee-Museum in Bremen. Dort treffe ich sie vor der Eröffnung einer Ausstellung, die sich bis Ende April 2011 mit dem Phänomen „Mafia – Das globale Verbrechen“ beschäftigt.
- Geschrieben von Marc Peschke -

Jim Brandenburgs Ruf als Naturfotograf ist ein ganz Besonderer: Er gilt als einer jener Fotografen, die das Genre maßgeblich mitbestimmt und geprägt haben.
Was Ende der sechziger Jahre begann – damals arbeitete der in Minnesota geborene Brandenburg für eine lokale Tageszeitung – ist heute ein Lebenswerk geworden. Bald machte sich Brandenburg einen Namen, fotografierte insgesamt 23 Reportagen für „National Geographic“, von denen 18 als Bücher erschienen sind. Viele Filme wurden – etwa von der BBC – über Brandenburgs Arbeit gedreht. Im vergangenen Jahr wurden gleich vier Fotografien Brandenburgs von der „international League of Conservation Photographers“ (iLCP) in die Top Vierzig-Liste der wichtigsten naturfotografischen Arbeiten der Fotogeschichte gewählt. Neben Jim Brandenburg sind hier Klassiker wie Ansel Adams oder Edward Weston vertreten.
- Geschrieben von Claus Friede -

Es gibt eine ganze Reihe von Bildbänden über Romy Schneider – gute und weniger gute. Dass nun seit wenigen Tagen in der Auslieferung ein weiterer, ganz besonderer dazugekommen ist, freut nicht nur die Fans, sondern auch die Fachleute.
„Romy lebt“! ist eine einzigartige Publikation, nicht allein deshalb, weil diese im Eigenverlag des Romy Schneider Archivs in Hamburg erschien, sondern auch, weil viele Personen ihren Anteil an dem Buch haben: Sie lebt beispielsweise von den wunderbar intensiven Fotografien von Helga Kneidl, die Romy Schneider Anfang der 1970er-Jahre in Paris besuchte und fotografierte – en passant, während persönlicher Gespräche, privat mit ihrem Sohn – oder bei der Arbeit. Ein Großteil der Aufnahmen im Buch sind niemals zuvor veröffentlicht worden.
- Geschrieben von Claus Friede -
Die Ausstellung „deconstructing africa/europe“ präsentiert Arbeiten sieben junger Künstlerinnen und Künstler aus Tansania und Deutschland.
Die im Museum für Völkerkunde in Hamburg ausgestellten Fotografien und Filme entstanden im Rahmen eines Austauschprojektes.
- Geschrieben von Claus Friede -

Die Gründer von C/O Berlin Stephan Erfurt, Ingo Pott und Marc Naroska haben in zehn Jahren eine der wichtigsten Institutionen für Fotografie aufgebaut.
Mitte Juli feierte man tagelang den Geburtstag und ist nun mit der Situation konfrontiert, den ersten Stock des alten Berliner Postfuhramt verlassen zu müssen.