Film
Watermark

Zivilisation contra Natur. Es dreht sich alles um das Element Wasser, wie der Mensch damit umgeht.
Entstanden ist eine der faszinierendsten Dokumentationen unserer Zeit. Jennifer Baichwal und Edward Burtynsky nehmen den Zuschauer mit auf eine Reise rund um den Globus in zehn verschiedene Länder: 199 Stunden Rohmaterial, 29 verschiedenen Medienformate, 20 Orte und deren Schicksale sind ästhetisch virtuos miteinander verflochten. Von Hubschraubern aus gefilmt werden gigantische Staudämme, ausgetrocknete Flussadern, künstlich bewässerte Farmen zu abstrakten atemberaubenden Gemälden.

 
Festivals, Medien & TV
August Diehl Filmfest Emden-Norderney

Anlässlich des 25. Filmfest Emden-Norderney erhält der in Berlin lebende Schauspieler August Diehl den Emder Schauspielpreis 2014.
Diehl, Jahrgang 1976, in Berlin geboren, in Frankreich und in der deutschen Provinz aufgewachsen, stammt aus einem Elternhaus, das eng mit dem Theater verbunden ist: der Vater Schauspieler, die Mutter Kostümbildnerin.
Diehl ist in die gleichen Fußstapfen getreten und findet Zeit zwischen der Arbeit am Burgtheater in Wien, den Drehverpflichtungen und seiner Familie nach Ostfriesland zu kommen.

 
Kultur, Geschichte & Management
Der Antonius-Altar im St. Annen-Museum in Luebeck

Madonnen- und Heiligenfiguren, Tafelbilder, sakrale Objekte, Retabel und Flügelaltäre: Unschätzbare Kostbarkeiten aus dem Mittelalter verbergen sich hinter den dicken Mauern des St. Annen-Museums.
Kostbarkeiten, die den Ikonoklasmus, Bildersturm, der Reformationszeit überlebt und in den Räumen des ehemaligen St. Annen-Klosters eine neue Bleibe gefunden haben. Dazu gehört der um 1522 datierte Antonius-Altar. Gestiftet von der Bruderschaft S. Antonii, stand er einst in der Burgkirche der Dominikaner im Maria-Magdalenen-Kloster. Der Flügelaltar erzählt, selbst für heutige Betrachter, spannende Geschichten aus dem Leben des Heiligen.

 
Kultur, Geschichte & Management
Altes Schifffahrtsmuseum Kiel

Nach drei Jahren umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten ist Kiels maritime Geschichte in die Fischhalle am Seegarten zurückgekehrt.
Bereits im Oktober 2010 gingen mit dem Ende der damaligen Ausstellung zur Geschichte des Norwegentourismus die Lichter im Schifffahrtsmuseum aus. Als im Frühjahr 2011 mit den ersten Arbeiten an dem über 100 Jahre alten denkmalgeschützten Gebäude begonnen werden konnte, stand einiges auf der Agenda: Unter anderem mussten die Stützen der Seitenschiffe erneuert, die Deckenverkleidung aufgehellt, die Wappenkartusche aus Sandstein ausgebessert, neue Sanitäranlagen und Platz für eine Gastronomie mit Außenbereich geschaffen werden.

 
Theater - Tanz
momentum mobile – Der Mythos des Sisyphos am Ernst Deutsch Theater in Hamburg

Was ist mein Stein? Theatrales Philosophieren mit dem rebellischen Proletarier der Götter
Glück ist das Thema. Nichts Geringeres. Mit der Frage nach Glück befasst sich die aktuelle Spielzeit des Ernst Deutsch Theaters – und mit dem erstaunlichsten glücklichen Menschen befasst sich eine Produktion der plattform-Bühne: mit Sisyphos.
Sisyphos' Stein rollt wieder und wieder den Berg hinunter. Sisyphos steigt hinab und wälzt ihn wieder hinauf in dem Wissen, dass es unendlich so weiter gehen wird. So wollen es die Götter als Strafe dafür, dass er dem Reiz der Erde nicht widerstehen wollte und sich weit mehr Lebenszeit genommen hat, als ihm zugedacht war. Es gibt für Sisyphos also kein Ziel mehr, es gibt nur noch die Phasen von Stein oder Nicht-Stein.

 
Musik
Stefan Soltesz - Foto Matthias Jung

Die Koproduktion mit der Wiener Staatsoper zu ‚Arabella’ von Richard Strauss steht im Juni auf dem Programm der Hamburgischen Staatsoper.
Unter der Leitung des ungarischen Dirigenten Stefan Soltesz, der noch bis vor kurzem Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker und Intendant des Aalto-Musiktheaters in Essen war, wird dem Strauss-Jubiläumsjahr auch in Hamburg gedacht.
Annedore Cordes, Mitarbeiterin der Hamburgischen Staatsoper, traf Soltesz zum Gespräch.

 
Festivals, Medien & TV
Ein Blick von der Südseite der Elbe auf Kultur. Herbert Aly über das Elbjazz Festival

Einen Gesprächstermin mit Herbert Aly, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der Hamburger Werft Blohm+Voss, zu erhalten, war weit unkomplizierter und zeitnaher als ich erwartet hatte.
Bei der Pressekonferenz des Elbjazz Festivals 2014 angesprochen, sitze ich eine knappe Woche danach in der Hermann-Blohm-Straße auf Steinwerder und blicke auf Schiffsmodelle, Hochglanzbroschüren, Krane, Docks und die Zinnen der Stadt.

 
Film
Nächster Halt: Fruitvale Station

Oscar Grant war 22 Jahre alt, Afroamerikaner, unbewaffnet. Er lag mit dem Gesicht nach unten auf dem Bahnsteig.
Zwei weiße Polizisten über ihm, einer zog seinen Revolver und erschoss ihn. Fahrgäste filmten den Tathergang mit ihren Handys. Regisseur Ryan Coogler schildert in seiner Dokufiktion die letzten 24 Stunden aus dem Leben des Opfers. Ein erschütterndes Zeugnis von Rassismus und Gewalt.

 
Bildende Kunst
Oceane Mousse - Gesang der Duenen

Das Werk der französischen Künstlerin Océane Moussé wirkt auf den ersten Blick filigran, fein und präzise.
Auf weißen, unterschiedlich großen Papierbögen zeichnet sie akribisch kleine Tuschefäden und Schraffuren, die sich zu räumlichen Strukturen, Körpern, Architekturen und Landschaften mit Hügeln und Senken zusammenfügen. Schließlich wird daraus ein Bild oder eine Bildserie.
Auffällig sind die entleerten Räume. Als ob eine Reduktion und Reinigung stattgefunden hätte, sind die Bildmotive auf das Wesentliche begrenzt. Eine Horizontlinie verdickt sich im Bildmittelgrund, der Himmel ist eine weiße, unbearbeitete Fläche. Keine Wolke, keine Sonne, kein Vogel und kein Flugzeug sind zu sehen. Der hügelige Raum darunter ist mit Rasen oder Wiese überzogen.
Die 1980 in Toulouse geborene Künstlerin stellt bis Mitte Juni im Kunstforum Markert Gruppe in Hamburg ihre Werke aus.

 
Festivals, Medien & TV
jazzahead  Ein Überblick zum Landespartner: Die dänische Jazz-Szene II

Dänemark ist das diesjährige Gastland der Bremer „jazzahead!“ was heißt, dass Jazz aus Dänemark besondere Aufmerksamkeit zuteil wird.
Die Dänen kommen, aber welche? Das musste eine Jury (2) hörend, den Kopf zerbrechend und diskutierend herausfiltern. Wie zu vernehmen war, war dies ein besonders intensiver und lebhafter Prozess.

 

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