Festivals, Medien & TV
Nordische Medienkulturen. Konferenz 22.4.2016, Riga

In Lettlands Hauptstadt Riga fand am 22. April im „Roten Saal“ des Parlamentsgebäudes – „Saemia“ genannt – eine Konferenz zum Thema „Modelle öffentlicher Medienpolitik in Nachbarländern: Schutz öffentlicher Interessen und Meinungsfreiheit“ statt. Hauptakteure der Veranstaltung waren Medienpolitiker aus dem Baltikum, Schweden und Deutschland.

 
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Oliver Wille Foto Heine sommerliche-musiktage-hitzacker

Zum 70. Mal fanden im Vorjahr die Sommerlichen Musiktage in Hitzacker statt. Das Jubiläum war nicht nur Anlass zur Rückschau auf die Geschichte des ältesten Kammermusikfestivals in Deutschland, sondern brachte große Veränderungen an der Spitze: Die Violinistin Carolin Widmann gab nach vier Jahren die künstlerische Leitung des Festivals an ihren Kollegen Oliver Wille, Mitglied des Kuss-Quartetts und Dozent an der Musikhochschule Hannover ab. Und der Trägerverein wählte den Musikwissenschaftler und -journalisten Christian Strehk aus Kiel, Leiter des Feuilletons der „Kieler Nachrichten“ zum Vorsitzenden.

 
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Um alles in der Welt – Lessingtage 2016

„Um alles in der Welt“ ging es schon immer bei den Lessingtagen im Hamburger Thalia Theater. Seit Intendant Joachim Lux das Festival 2010 aus der Taufe hob, werden hier Fragen zur kulturellen Identität verhandelt, zu Weltreligionen und Weltbürgertum – Fragestellungen, die schon Gotthold Ephraim Lessing in seinem 1779 veröffentlichten Ideendrama „Nathan der Weise“ umtrieb. Die berühmte Ringparabel gilt als ein Schlüsseltext der Aufklärung.

 
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11. Norddeutsche Handpressenmesse BuchDruckKunst

Zum 11. Mal findet an diesem Wochenende die Norddeutsche Handpressenmesse „BuchDruckKunst“ im Museum der Arbeit statt – und zum 1. Mal ohne Stefan Bartkowiak. Der Initiator und Spiritus rector zeitgenössischer Buchkunst in Hamburg starb am 5. November 2015 im Alter von 75 Jahren. Mit seiner warmherzigen, überaus freundlichen Art gelang es dem umtriebigen Grafiker und Gestalter in jahrelanger Aufbauarbeit der Buchkunst in Hamburg einen festen Platz zu geben. Jürgen Bönig vom Museum der Arbeit kündigte bereits an, die Messe künftig fortführen zu wollen – obwohl sich auch Wibke Bartkowiak zurückzieht und die Organisation dieser in Norddeutschland größten Buchkunst-Schau nach der diesjährigen Messe beendet.

 
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Unter Tirols am häufigsten besuchten Touristenattraktionen kommen gleich nach Schloss Schönbrunn die „Swarovski Kristallwelten“. Ist es gelungen, dort auch zeitgenössische Musik und Bildende Kunst zum Funkeln zu bringen?


„Mechanical Theatre“ – da war doch mal was an der Hamburger Moorweide? „Luna Luna“ hatte Andre Heller jenen avantgardistischen Vergnügungspark genannt, den sich der Mondfetischist 1987 unweit vom Dammtor-Bahnhof leistete. Mit viel Künstlerprominenz von Beuys bis Baselitz und Rebecca Horn bis zu eben jener Installation des seit 1995 mit „Bimbo Town“ auch in Leipzig prominent vertretenen Jim Whiting, dessen Begeisterung für mechanische Konstruktionen dazu führt, dass sich in seinem mechanischen Theater Hemden oder Hosenbeine wie von Zauberhand bewegen.

 
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Paul Scharner: „Ein eigenes Buch war immer ein Traum!“

Im August 2014 erschien „Position Querdenker“ von Paul Scharner, einem ehemaligen Fußball-Profi des Hamburger SV. Das Buch bekam gute Kritiken. KulturPort.de dokumentiert, wie genau die Autobiographie entstand und die Zusammenarbeit zwischen dem Sportler und seinem Ghostwriter Lars Dobbertin funktionierte.

 
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„Menschen im Hotel“: CineFest Hamburg 2015 erkundet begrenzte Filmräume

Das diesjährige Hamburger „CineFest“ betrachtet das Hotel als filmischen Erzählraum: An so einem Transit-Ort, wo verschiedenste Menschen temporär zusammentreffen, ist längst nicht immer alles, wie es scheint. Gezeigt werden Filme aus den Anfängen des Kinos bis hin zur Gegenwart.

 
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Affordable Art Fair 2015

Das Hamburger Messegelände ist derzeit ein Ort, an dem Welten aufeinanderprallen. Noch ist in der Halle A3 Hamburgs größte Kleiderkammer für Flüchtlinge untergebracht. Mitte November mutiert sie dann für drei Tage zum Treffpunkt der Hamburger Kunstschickeria: Zum vierten Mal eröffnet am 19. November 2015 die Affordable Art Fair, eine Kunstmesse, deren Namen Programm ist: Die Preisgrenze liegt bei 7.500 Euro und mit etwas Glück ist auch schon eine Zeichnung für 100 Euro zu erstehen.

 
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57. Nordische Filmtage Lübeck. Ein Blick auf die baltische Filmszene

Schafe sind die Stars des isländischen Eröffnungsfilms „Sture Böcke" von Grímur Hákonarson. Dass Hund und Herrchen sich äußerlich angleichen, ist ein bekanntes Phänomen. Aber Schafe und ihre Züchter?
Stark vertreten waren wie jedes Jahr wieder die skandinavischen Länder und Island, Filme des Filmforums und der norddeutschen Sektion. Hinzu kamen Produktionen der baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen. Insgesamt standen einhundertachtzig Filme auf dem Programm der 57. Nordischen Filmtage Lübeck: Spielfilme und Dokumentationen, Retrospektiven, Kurzfilme, Kinder- und Jugendfilme. Ein Mammutprogramm. Das Publikum hatte – wie immer – die Qual der Wahl.

 
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Als TV-Festival hat sich die Cologne Conference einen Namen gemacht, erhält aber inzwischen deutlich mehr Einreichungen aus dem Spielfilm-Bereich. Der Trend zeigt: Wenn schon Fernsehen, dann bitte in anspruchsvoller Serienproduktion.


„Crime Crime Crime, und ein bisschen Mystery-Einschlag“ – für Festivaldirektorin Martina Richter liegt die Entwicklung der gegenwärtigen TV-Landschaft klar auf der Hand. Beim Internationalen Film- und Fernsehfestival Köln, kurz Cologne Conference, will man den weltweit wichtigsten Trends in Fernsehen und Film auf der Spur sein, und das heißt für den Bereich TV: Komplexe Serien mit vielschichtigen Erzähluniversen für ein anspruchsvolles Publikum, gerne auch mit gesellschaftlich brisanten Themen.

 
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P/ART – Producers Art Fair 2015

Es ist schon irritierend, wenn eine Kunstmesse, die sich explizit außerhalb des kommerziellen Kunstbetriebes verortet, ihren Katalog ausgerechnet mit dem Konterfei der Kultursenatorin schmückt. Auf dem Cover wohlgemerkt und seitengroß.
Blanke Ironie oder untertänigster Dank an Barbara Kisseler für die großzügige Förderung? Im Zweifel beides! Bei P/ART, der Producers Artfair, die noch bis zum 27. September im ehemaligen Bille-Kraftwerk in Hamburg-Hammerbrook stattfindet, sind Gedankenkapriolen und „Steine des Anstoßes“ ausdrücklich gewollt.

 
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Kulturgipfel zwischen Römersteinbruch und Neusiedler See

„Urlaub mit Sonne drin“, lautet der Slogan von Burgenland-Tourismus. Den Premierengästen der beiden größten Open-Air-Festspiele im östlichsten Bundesland Österreichs blieb nur die Sonne im Herzen: Eine schwere Wetterfront machten „Tosca“ in St. Margarethen und die „Nacht in Venedig“ im benachbarten Mörbisch zu einem in jeder Hinsicht unvergesslichen Erlebnis.

Nirgendwo ist Österreich so flach wie im Burgenland, dem an seiner Einwohnerzahl gemessen kleinsten Bundesland der Alpenrepublik. Im Vergleich mit den Skihochburgen im Westen Österreichs ist die Wirtschaftskraft des ehemaligen „Deutsch-Westungarn“ entsprechend schwach. Doch was dem vom Weinbau geprägten Gebiet rund um den Neusiedler See an Berggipfeln fehlt, macht es mit Gipfeln kultureller Art wieder wett.

 
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Gala FFEN

Was haben Anna Maria Mühe und die „NSU“ (Nationalsozialistischer Untergrund), Rolf Becker und die Nazis, Christian Wulff und Norderney gemeinsam? – Antwort: Sie kommen auf dem 26. Internationalen Filmfest Emden Norderney zusammen, um über ihre Filmprojekte zu sprechen. Zum Teil machen sie in der historischen Landschaft Ostfrieslands gar gemeinsame Sache, und dabei geht es um Politik…

Jedes Jahr treffen sich bekannte Schauspieler, Branchenneulinge, Filmschaffende, Kritiker und Festivalgäste eine Woche lang in Deutschlands westlichster Seehafenstadt Emden. Beim beliebten „Film-Tee” oder, Friesisch ausgedrückt, „lecker Koppke Tee mit Kluntje und Rohm”, trank dieses Jahr Ehrengast Anna Maria Mühe – als frisch gekürte Preisträgerin des Emder Schauspielpreises 2015 – drei Tassen vom geblümten Rosenservice und plauderte dabei vor zahlreichen Zuschauern im Emder „Forum” mit Moderatorin Jenni Zylka über ihr neuestes, Aufsehen erregendes Filmprojekt.

 
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Filmfest Emden-Norderney: Auf der Suche nach Menschlichkeit

Das Filmfest Emden-Norderney öffnete in dieser Woche zum 26. Mal die Kinopforten. Wie kaum ein anderes Filmfestival im Norden zeichnet sich Emden nicht allein durch die Fokussierung auf Publikum und weniger auf Branche aus, sondern insbesondere auf eine gute, wohlüberlegte Programmatik.

Eröffnungsfilme bei Festivals werden recht gerne im Fach Komödie gewählt, ein lustiger und heiterer Einstieg ist da der bevorzugte verlässliche Freund und sorgt für gute Stimmung. Das Filmfest im äußersten Nordwesten der Republik geht da oft vielschichtigere Wege – heiteres Lachen nicht weniger ausgeschlossen.

 

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