Kultur Blog
- Geschrieben von Dagmar Reichardt -
Der 1924 in Mineo bei Catania geborene sizilianische Dichter und Prosaist Giuseppe Bonaviri ist am 21. März in seinem Wohnort Frosinone bei Rom verstorben.
Er gilt als einer der großen italienischen Nachkriegsautoren und neben Italo Calvino und dem Sizilianer Leonardo Sciascia als einer der im Ausland bekanntesten Vertreter belletristisch hoch anspruchsvoller Literatur aus Italien. Der seit 1980 wiederholt für den Literaturnobelpreis vorgeschlagene Schriftsteller, der diesen Sommer 85 Jahre alt geworden wäre, hinterlässt ein ungewöhnlich reichhaltiges Lyrik- und Romanwerk, das im Italienischen rund vierzig Bucherscheinungen umfasst und in viele Sprachen der Welt, darunter Chinesisch und Arabisch, übersetzt worden ist.
- Geschrieben von Claus Friede -
Der japanische Fotokünstler Hiroshi Sugimoto hat sein 1993 fotografiertes Werk "Uttwil", das den Bodensee zeigt, der irischen Rockgruppe U2 als Cover des neuen Albums "No Line on the Horizon" zur Verfügung gestellt: kostenfrei.
Sugimoto sagte in einem Kurzinterview der The Japan Times, er habe nur einen Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, zu welchen Konditionen er das Foto zur Verfügung stellt. Wörtlich sagte der Künstler zu Bono, Frontmann der Rockband, am Telefon: "Wie wäre es mit einen Steinzeit-Deal - Kein Bargeld! Ihr bekommt die Abbildung und ich den freien Gebrauch des Titelsongs des Albums." So sei es...
- Geschrieben von Dagmar Seifert -
Ich mag das Thema nicht, das muss ich gleich zu Anfang sagen; dieses ganze Sie-kann-nicht-einparken-und-er-fragt-nie-nach-dem-Weg, hahaha.
Inzwischen ist es eine ziemlich abgekaute Masche, die Linien der Gegensätze immer wieder nachzukratzen mit dem Endergebnis: wir sind nun mal unterschiedliche Lebewesen und werden uns nie einigen.
- Geschrieben von Hanne Golkakie -
Das Streben der ganz großen Jazzlegenden wie Miles Davis, John Coltrane, Dexter Gordon, Sonny Rollins und wie sie alle hießen, war es seinerzeit, vor allem einen eigenen Sound, einen eigenen Ton und eine eigene Musik zu entwickeln.
Etwas, was es so noch nicht gab und was sie unverwechselbar machen sollte und auch machte. Bei vielen ist es geglückt und kaum hört man einen ihrer Töne, weiß der Jazzfreund: „Das ist doch …!“
- Geschrieben von Claus Friede -
(Foto: Oliver Fantitsch)
Gut besucht war die Premiere in den Hamburger Kammerspielen am 2. März.
Die Deutsche Erstaufführung des Theaterstücks von Dan Gordon basiert auf dem gleichnamigen Roman von Larry McMurtry. 1983 wurde die Romanvorlage sehr erfolgreich in den USA von James L. Brooks verfilmt und inszeniert (Originaltitel: "Terms of Endearment").
- Geschrieben von Heiko Langanke -
Mit der Ära des Swing hatte der Jazz in den 1940er und 50er Jahren in den USA und nachfolgend in der ganzen Welt seine populärste Zeit.
Es wurde dazu getanzt, gesungen und gefilmt. Erst durch die Beatles und den aufkommenden Rock wurde die Popularität dieser uramerikanischsten Musik durchbrochen.
- Geschrieben von Claus Friede -
Der Künstler und Fotograf Stefan Szczygiel arbeitet seit mehreren Jahren an seinem Projekt „Urban Spaces“, groß- und mittelformatigen Architekturfotografien und Filmen, die Gebäudekomplexe und städtische Räume abbilden und in Beziehung setzen.
- Geschrieben von Claus Friede -
Materialbilder, Installationen, Zeichnungen, Skulptur und eine Videoarbeit sind die Bestandteile einer Ausstellung die von vier Künstlern in der Galerie Hafenrand bestritten wird.
Es gibt nicht nur biographische Verbindungen der Protagonisten, sondern immer wieder auch formale Berührungspunkte, die so dicht sind, dass man meinen könnte es handele sich um Gemeinschaftsarbeiten.
- Geschrieben von Claus Friede -
Der niederländische Künstler Wim Bosch ist Maler.
Obwohl nicht ein einziges Bild in der Ausstellung nach Malerei aussieht, sondern alles durchweg aus digital bearbeiteter, collagierter Fotografie besteht, ist die Erwähnung, dass er Maler ist, insofern wichtig, weil sich dies aus der konsequenten Arbeitsweise erschließt:
- Geschrieben von Claus Friede -
2009 ist das Jahr der vielen Widmungen: Zum 250. Mal jährt sich der Todestag von Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy wäre 200 Jahre alt geworden und Joseph Haydn starb vor 200 Jahren, am 31. Mai 1809.
Anlass genug sich über den Letztgenannten mit einem Experten zu unterhalten: