Die Behörde für Kultur und Medien hat die Ausschreibung für die Arbeitsstipendien für bildende Kunst 2026 gestartet. Ab sofort können sich bildende Künstler:innen für eines der insgesamt zehn Arbeitsstipendien bewerben. Voraussetzungen sind ein Hauptwohnsitz in Hamburg und ein abgeschlossenes Studium.
Die Hamburger Arbeitsstipendien für bildende Kunst gelten seit ihrer Einführung 1981 als eines der nachhaltigsten Instrumente im Bereich der Förderung des künstlerischen Nachwuchses in Hamburg und dienten inzwischen verschiedenen Bundesländern als Vorbild für ähnliche Programme. Mit den Stipendien werden Künstler:innen mit herausragenden eigenständigen künstlerischen Positionen ausgezeichnet, damit sie ihre Arbeiten weiter entwickeln können.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Arbeitsstipendien sind seit Jahrzehnten ein starkes Signal der Stadt an ihre Künstler:innen. Sie geben die Freiheit, für ein Jahr neue künstlerische Wege zu beschreiten, Ideen zu vertiefen und Netzwerke auszubauen. So entstehen nicht nur beeindruckende künstlerische Arbeiten, sondern auch wichtige Impulse für die Vielfalt und Lebendigkeit der Hamburger Kunstszene.“
Die Stipendien werden für die Dauer eines Jahres vergeben, sind mit monatlich 1.500 Euro dotiert und ermöglichen es den Künstler:innen, sich auf die Weiterentwicklung ihrer Arbeit zu konzentrieren, neue Projekte zu realisieren und Netzwerke auszubauen.
Mehr als 400 Hamburger Künstler:innen wurden in den vergangenen Jahrzehnten durch dieses Förderprogramm auf ihrem Weg in eine künstlerische Existenz unterstützt. Am Ende des Stipendienjahres findet zudem eine gemeinsame Ausstellung der Stipendiat:innen im Kunsthaus Hamburg statt, ergänzt durch eine begleitende Publikation.
Die Ausschreibung startet ab sofort, Bewerbungsschluss ist der 29. Oktober 2025. Eine unabhängige Jury wird Anfang Dezember tagen, die Entscheidung über die Vergabe soll Anfang Januar 2026 bekanntgegeben werden.
Die Bewerbung ist ab sofort online möglich: Stipendien Kultur (hamburg.de)
Quelle: Behörde für Kultur und Medien

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