Hamburger Gitarrenfestival

Mit David Russel wird der derzeit unumstrittene Superstar der klassischen Gitarrenszene beim 4. Hamburger Gitarrenfestival zu Gast sein. Für seine CD „Aire Latino“ wurde ihm der Grammy Award in der Kategorie „Best Instrumental Soloist Performance without Orchestra“ verliehen.

 

Auch das ehemalige Mitglied des Los Angeles Guitar Quartetts Andrew York ist grammyprämiert. Andrew York hat sich nicht nur als Gitarrist internationaes Renommé erworben, sondern zählt auch zu den innovativsten Gitarrenkomponisten unserer Zeit. So wurden seine Stücke u.a. von Gitarrenkoryphäen wie John Williams, Christopher Parkening, Scott Tennant, William Kanengiser oder dem Los Angeles Guitar Quartet aufgeführt und auf ungezählten Tonträgern eingespielt. Michael Tröster wurde 1997 für seine Solo-CD “ El Decameron Negro als erster Gitarrist mit dem deutschen Pendant des Grammys, dem Echo-Klassik ausgezeichnet.

 

1998 folgte der französische Schallplattenpreis Diapason D`or. Die CD-Einspielung der Villa-Lobos Etüden von Johannes Tonio Kreusch werden von der Presse als "neue Referenzaufnahme seit den legendären Aufnahmen von Narciso Yepes und Julian Bream" gefeiert. Olaf Van Gonnissen erlangte insbesondere durch seine Konzerttätigkeit und Tonträgereinspielungen mit Michael Teucher als “Frankfurter Gitarrenduo” internationale Bekanntheit. An der Hamburger Hochschule für Musik ist er Kollege von Prof. Klaus Hempel. Klaus Hempel studierte in Frankfurt und Paris Alexandre Lagoya. neben seiner Tätigkeit in Hamburg, lehrte er u.a. an den Hochschulen Saarbrücken und Hannover. Der künstlerisch in verschiedensten Besetzungen aktive Johannes Tappert unterrichtet an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Darüber hinaus leitet er Seminare, ist Wettbewerbsjuror und Herausgeber von Gitarrenliteratur.

 

Vielen gilt Don Ross als einer der weltbesten Akustikgitarristen überhaupt. Nur dem Kanadier gelang zweimal der Sieg im prestigeträchtigen U.S. National Fingerstyle Guitar Championship, einer jährlich stattfindenden Weltmeisterschaft. Don Ross verblüfft Kenner wie Laien gleichermaßen mit seiner ganz eigenen expressiven Spieltechnik. und ist Vorbild einer ganzen Generation von Fingerstylegitarristen. Dasselbe gilt auch für Peter Finger, an dessen Namen wohl niemand vorbeikommt, der sich auch nur ein wenig für Gitarrenmusik, besser noch: die akustische Gitarrenmusik, interessiert. Wie in 2008 Andy McKee, so ist in diesem Jahr Antoine Dufour die wohl spektakulärste Neuentdeckung des Hamburger Gitarrenfestivals. 2006 konnte Dufour u.a. den ersten Platz beim beim Canadian Guitar Festival erringen. Neu im Programm ist der Bereich südamerikanische Gitarrenmusik. Diese Stilrichtung wird von der argentinischen „Tango-Gitarristin“ Analia Rego und dem Hamburger Topinterpreten brasilianischer Musik - Andre Krikula – mit Konzertbeiträgen und Workshops präsentiert.. Der virtuose Gitarrencomedian “Gitarobatrix” alias Klaus Renzel wird wieder als Moderator der aktionsbühne in Erscheinung treten. Den Hamburgern ist er insbesondere durch seine Finalteilnahme beim Hamburger Comedypokal bekannt.
 



Porträts:

David Russell - Für seine CD „Aire Latino“ wurde ihm der Grammy Award in der Kategorie „Best Instrumental Soloist Performance without Orchestra“ verliehen. Weltweit erhält er begeisterte Kritiken für seine großartige Technik und sein Publikum schätzt die scheinbar mühelose Präsentation des anspruchsvollen Repertoires. Er gastiert regelmäßig in den großen Konzerthäusern von New York, London, Tokio, Los Angeles, Amsterdam, Toronto oder Madrid.

Während seines Studiums am Royal Conservatory in London gewann David Russell zweimal den Julian-Bream-Gitarrenpreis und erhielt ein Stipendium der Ralph-Vaughan-William-Stiftung. Später wurde er erster Preisträger beim Segovia-Wettbewerb,gewann den José-Ramirez-Wettbewerb und fügte Spaniens prestigeträchtigen Fráncisco-Tarrega-Wettbewerb hinzu.

Komponisten wie Guido Santórsola, Jorge Morel, Francis Kleynjans, Carlo Domeniconi und Sérgio Assad widmeten ihm Werke. In Anerkennung seines großen Talents und seiner internationalen Karriere, wurde David Russell 1997 in London mit dem Titel „Fellow of the Royal Academy of Music“ ausgezeichnet.
Seine CD-Aufnahmen beinhalten Bach-Transkriptionen, Musik von Händel und Scarlatti sowie Musik des 19. Jahrhunderts bei GHA. Seit 1995 hat David Russell einen Exklusivvertrag bei Telarc International, wo er in den letzten Jahren CDs mit Kompositionen von Agustin Mangoré, Federico Moreno Torroba, Baroque Music, „Reflections of Spain“ und die Rodrigo-Konzerte für Gitarre und Orchester veröffentlichte.

1953 in Glasgow geboren, verbrachte David Russell den größten Teil seiner Kindheit auf der spanischen Mittelmeerinsel Menorca, wohin seine Eltern zogen. Er lebt heute in Vigo, Nordspanien, an der Atlantikküste.


Andrew York - hat sich nicht nur als Gitarrist weltweit einen Namen gemacht, sondern zählt auch zu den innovativsten Gitarrenkomponisten unserer Zeit. So werden seine Stücke u.a. von Gitarrenkoryphäen wie John Williams, Christopher Parkening, Scott Tennant, William Kanengiser oder dem Los Angeles Guitar Quartet aufgeführt und auf ungezählten Tonträgern eingespielt.

Als langjähriges Mitglied des Los Angeles Guitar Quartets (LAGQ) hat er zahlreiche CDs aufgenommen, die mit vielen Preisen ausgezeichnet und von der Kritik hoch gelobt wurden. So erhielt die CD Guitar Heroes des LAGQ im Jahre 2004 den Grammy Award für das „Beste klassisches Crossover-Album des Jahres“ zugesprochen.

Andrew York ist sowohl als klassischer Gitarrist, wie auch als Jazz-Gitarrist tätig. Er studierte klassische Gitarre an der University of Southern California (USC) und erhielt Jazzgitarrenunterricht bei Joe Diorio und Lenny Breau. Er ist der einzige USC-Absolvent in der Geschichte der Universität, der zweimal die Auszeichnung „Hervorragender Absolvent des Jahres“ erhielt - 1997 als ein Mitglied des LAGQ und 2003 als Solokünstler.
Andrew Yorks Diskographie umfasst Solo Alben für Sony Classical und dem GSP-Label, zehn CDs mit dem LAGQ für Delos, Sony und Telarc, sowie zahlreiche Kompilationen und Sammelalben, wie der CD "Legends of Guitar" (Rhino Records). Im Jahre 2006 nahm Andrew York gemeinsam mit dem Atlanta Symphony Orchestra das Werk "Ainadamar" von Osvaldo Golijov auf. Diese Aufnahme, die auf Deutsche Grammophon erschienen ist, gewann zwei GRAMMY Awards.

Im gerade erschienen Dokumentarfilm „Primal Twang“ von Dan Crary hat er zusammen mit Musikern wie Eric Johnson, Albert Lee, Doc Watson und Mason Williams die Filmmusik eingespielt. Seine Kompositionen wurden weltweit bei Verlagen wie Alfred Publications, Hal Leonard, Mel Bay Publications, Guitar Solo Publications, Doberman-Yppan, Ricordi und Gendai veröffentlicht.


Johannes Tonio Kreusch studierte am Salzburger Mozarteum bei Eliot Fisk und Joaquin Clerch und an der New Yorker Juilliard School of Music bei Sharon Isbin. Seit seinem Debut in der Carnegie Recital Hall im Jahre 1996 führten ihn Konzertreisen als Solist und Kammermusiker in viele Städte Europas, den USA und Lateinamerika. Durch seine intensive Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit entstanden viele neue Werke für die Gitarre, die er auf bedeutenden Festivals uraufgeführt hat. Als Kammermusikpartner ist er immer wieder zusammen mit renommierten Musiker zu hören, so beispielsweise im Duo mit dem Tenor der Metropolitan Opera Anthony Dean Griffey, über deren Carnegie Hall Konzert die New York Times schrieb: " After the second encore the audience could hardly bear to break the spell with applause..."

Johannes Tonio Kreusch hat zahlreiche CD-Aufnahmen (z.B. für Arte Nova, BMG, Oehms Classics, DGG) und Rundfunkproduktionen (u.a. für den Bayerischen (BR), den Niederländischen (NPS), den Österreichischen (ORF) und den Schweizer Rundfunk (RSR)) gemacht. Seine Aufnahmen umfassen nicht nur das Standartrepertoire (von der Lautenmusik Johann Sebastian Bachs bis zu den Villa-Lobos Etüden) sondern auch Weltersteinspielungen von zeitgenössischer Musik und eigene Kompositionen. Für seine Einspielungen und künstlerische Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Johannes Tonio Kreusch unterrichtet an der Universität (LMU) in München, gibt Seminare und Meisterkurse im In- und Ausland und schreibt für internationale Fachzeitschriften und ist der künstlerischer Leiter des Gitarrenfestivals in Hersbruck

"Johannes Tonio Kreusch spielt nicht nur Gitarre, er lebt sie. Feinsinn, Sensibilität, still abgeschatteter Ton, zarte, mehr getupfte als gezupfte Klänge zeichnen kleine Klanggemälde von filigran introvertierter Zerbrechlichkeit..." (Süddeutsche Zeitung)


Michael Tröster - Echo-Klassik-Preisträger - wurde in Schweinfurt geboren. Er begann seine künstlerische Ausbildung bei Gerhard Vogt und setzte diese an den Musikhochschulen Frankfurt, Würzburg und Basel bei den Professoren H. Teuchert, D. Kirsch und K. Ragossnig sowie bei Professor Siegfried Behrend fort.

Der, sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker sehr erfolgreiche Gitarrist, hat zahlreiche erste Preise internationaler Wettbewerbe gewonnen, so zum Beispiel beim Deutschen Musikwettbewerb oder beim Villa-Lobos-Wettbewerb in Mailand. Konzertreisen führten ihn unter Anderem durch USA, Japan, Neuseeland, Australien, Korea, Kanada, Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Laos, Thailand, Brunei, Türkei, Israel, Jordanien, Ägypten, Russland, Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, England, Dänemark, Ungarn, Polen, Jugoslawien, Tschechien, Slowakei und Spanien.

Von seiner enormen künstlerischen Bandbreite zeugen auch über 50 CD/LP Einspielungen. Unter den Produktionen finden sich die Gesamteinspielungen der Werke von Heitor-Villa Lobos und Miguel Llobet, das Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo, außerdem zahlreiche Ersteinspielungen und die viel gerühmte Wiedergabe anderer bekannter sowie unbekannter Kompositionen.

1997 wurde er als erster deutscher Gitarrist für seine Solo-CD “ El Decameron Negro “ mit dem ECHO – KLASSIK – Preis als Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet, 1998 folgte der französische Schallplattenpreis DIAPOSON D`OR.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit leitet Michael Tröster eine Gitarrenklasse an der Musikakademie Kassel und ist als gefragter Gastprofessor und Dozent im In – und Ausland tätig.


Olaf Van Gonnissen wurde 1954 in Tiengen/Oberrhein geboren. Er studierte von 1970 bis 1975 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a. M. Gitarre bei Prof. Heinz Teuchert. Bekannt wurde er durch seine Konzerttätigkeit mit Michael Teuchert als „Frankfurter Gitarrenduo“.

Van Gonnissen begann seine pädagogische Laufbahn 1974 mit einem Lehrauftrag an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Seit 1977 ist er auch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a. M. tätig und seit 1999 Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Seit 1992 ist er u. a. Mitglied des „Mutare Ensemble Frankfurt“, seit 2003 des „World Guitar Ensemble“, jetzt „United Guitars“. Auch in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen tritt er auf. Sein besonderes Interesse gilt der Aufführungspraxis Alter Musik. Das Repertoire seiner Solokonzerte absolviert er auch auf historischen Instrumenten wie Laute, Vihuela und Barockgitarre.


Don Ross - Vielen gilt Don Ross als einer der weltbesten Akustikgitarristen überhaupt. Einhellig bezeichnet die internationale Fachpresse den Sohn eines schottischen Immigranten und einer Mikm'aq-Indianerin immer wieder als "Kanadas großartigsten Gitarristen, für den Leo Kottke und andere Platz zu machen hätten". Nur Don gelang zweimal der Sieg im prestigeträchtigen U.S. National Fingerstyle Guitar Championship, einer jährlich stattfindenden Weltmeisterschaft. Don Ross verblüfft Kenner wie Laien gleichermaßen mit seiner ganz eigenen expressiven Spieltechnik. Das einmalige Gemisch aus explosiver Musikalität und intimer Nähe erzeugt bei den Besuchern seiner Konzerte das Gefühl, sich einem enormen Kraftfeld auszusetzen - und dennoch heimlich Dons Seele belauscht zu haben.


Antoine Dufour - Nach dem er 2006 den ersten Platz beim Canadian Guitar Festival erringen konnte, hat er sich Antoine Doufur auf eine internationale Tournee begeben, die seinen Namen weltbekannt gemacht hat. Der 1979 in Quebec geborene Frankokanadier ist ein Grenzgänger, der es perfekt versteht, jenseits ausgetretener Pfade (Gitarren-)Musik neu zu entdecken. Auf sechs Saiten erreicht Dufour Erstaunliches, wenn er seine epischen Kompositionen und progressiven Rocksound mit fulminanter Tapping-Technik auf unnachahmliche Weise miteinander verbindet – dabei aber stets der Folk-Gitarre und dem der Fingerstyletechnik eines Don Ross, Leo Kottke und Michael Hedges treu bleibt.

Auch klassische Einflüsse und Funkelemente finden sich in Dufours Musik wieder, die dadurch zu einem herausragenden Amalgam moderner Klänge wird. Dabei entwickelt der Kanadier einen Stil, dessen Vorstellungskraft und technischen Fähigkeiten für atemberaubenden Hörgenuss verantwortlich sind. „Die Akustikgitarre ist ein Instrument, das einen sehr reichen Sound hat und dem Spieler unbegrenzte Möglichkeiten bietet“, ist Dufour daher überzeugt. Zwischenzeitlich widmet er sich auch dem Jazz und der Worldmusic, wie zum Beispiel auf der aktuellen CD mit Tommy Gauthier „Still Strings“.


Peter Finger – an diesem Namen kommt wohl niemand vorbei, der sich auch nur ein wenig für Gitarrenmusik, besser noch: die akustische Gitarrenmusik, interessiert. Er ist heute die Integrationsfigur der deutschen Akustikgitarrenszene.

Peter Finger genießt bereits seit den siebziger Jahren weltweit einen herausragenden Ruf als Akustikgitarrist, die internationale Fachpresse hob ihn mehrfach ins Pantheon der weltbesten Gitarristen. Eine Wertschätzung, der man sich gerne anschließt, hat man auch nur eine einzige seiner bislang 14 Plattenproduktionen gehört. Unzählige Tourneen führten den arrivierten Musiker rund um den Globus; gefeierte Auftritte in Europa, USA, Japan etc. markieren nur einige musikalische Meilensteine dieses außergewöhnlichen Künstlers.

Peter Finger ist es gelungen, was es dieser Tage nur selten zu bestaunen gibt: Die perfekte Harmonie von Virtuosität, Musikalität und Komposition. Sein musikalischer Kosmos ist grenzenlos, zeugt von profunder Kenntnis der Musikgeschichte wie des Kontemporären. So wird der aufmerksame Zuhörer immer wieder auf die Klangsprache Debussys, Ravel oder Strawinskys stoßen – und sich im gleichen Atemzug vielleicht in rockigen Gefilden wieder finden, verführt zu „Saitensprüngen“ in die weite Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fingers fast orchestrales, manchmal atemberaubend experimentelles Geflecht aus Rhythmus, Harmonie und Melodie. Nur wenigen gelingt eine so perfekte Symbiose und Integration von kompositorischer Tiefe, spieltechnischer Virtuosität und weitreichender musikalischer Vision.

Daß Peter Finger, sozusagen „nebenbei“, mehrere erste Preise bei Kompositionswettbewerben einheimsen konnte und ein Studio mit exzellenter Reputation betreibt, verwundert angesichts einer derart vielseitigen Künstlerbiographie kaum noch. Zum anderen hat sich Peter Finger auch als engagierter Verleger und Labelchef verdient gemacht: Neben seiner Tätigkeit als Verleger der Zeitschrift „Akustik Gitarre“ versammelt er auf seinem mehrfach ausgezeichneten Label „Acoustic Music Records“ eine Schar hochkarätiger Künstler um sich.


Analia Rego - In Europa wird Analia Rego noch als Geheimtipp gehandelt, in ihrer argentinischen Heimat genießt sie längst hohe Anerkennung für ihre gitarristischen Leistungen rund um den Tango.
Durch ihre erste CD-Veröffentlichung “Entre tango y tango…Tango!” konnte sich Analia Rego im Jahr 2000 als erste weibliche Solointerpretin etablieren, die den Tango auf der Konzertgitarre präsentiert. Das Album war zudem der Beginn ihrer internationalen Konzertkarriere, die sie in Länder wie Chile, USA, Finnland, Frankreich, Schweiz oder nach Spanien führte. Darüber hinaus wurde sie mit TRIMARG Award 2005 ( Tribuna de Música Argentina) und zahlreichen weiteren Preisen für ihre künstlerische Arbeit ausgezeichnet.

Ihr aktuelles Album “Un siglo de Tango” (2009) ist eine Reise durch verschiedene Epochen der Musik Buenos Aires, die sich von den traditionelle Ursprüngen über die Tangos des frühen zwanzigsten Jahrhunderts von Gardel, Cobian, Piazzolla und Salgán bis hin zu zeitgenössischen Tangokompositionen erstreckt.

Analia Rego arbeitet als Dozentin an der "Escuela de Música Popular de Avellaneda" ( Provinz Buenos Aires ) und der "Academia Nacional del Tango". In zahlreichen Seminaren und Vorträgen gab sie ihre Kenntnisse über die Geschichte des Tangos und insbesondere über die Rolle der Gitarre im Tango weiter.


André Krikula zählt seit Jahren zu den vielseitigsten und erfolgreichsten Interpreten brasilianischer Musik in Deutschland. Nach Beendigung seines klassischen Musikstudiums in Hamburg bei Professor Klaus Hempel folgte, gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg, ein längerer Aufenthalt in Brasilien, wo er durch das Zusammentreffen mit namhaften Gitarristen wie Joao de Arquinho, Mauricio Carrilho und der Gitarristin Rosinha de Valenca sein Wissen und seine Liebe zur brasilianischen Musik vertiefte. Regelmäßige Besuche und die Zusammenarbeit mit brasilianischen Künstlern machten ihn zu einem profunden Kenner und Interpreten brasilianischer Gitarre. Als Begleiter internationaler Solisten arbeitete er im In- und Ausland unter anderem mit Hrolfur Vagnsson, Efim Jourist, Alexander Paperney, Maria Imbassai und Betsy Miller. Mit dem Flamenco-Gitarristen Juan Rodriguez und dem Multipercussionisten Conny Sommer gründete er 1996 die Gruppe MATAMA.. Neben seiner Konzert- und Studiotätigkeit arbeitete er als Fachlehrer an der Universität Hamburg (1988-1994) und als Dozent am Institut für Lehrerfortbildung in Hamburg (1996-2002).

Beim Hamburger Gitarrenfestival präsentiert sich André Krikula solistisch und im Duo mit dem Percussionisten Cesar Ferreira, der als Live- und Studiomusiker in Rio de Janeiro unter anderem mit Interpreten wie Beth Carvalho und dem Orchester von TV-Globo gearbeitet hat.

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