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Vom rasant fortschreitenden Klimawandel bis zu politischen Reformen, von lautstarken Protesten für Gleichberechtigung bis zur geräuschlosen Weitergabe von Einfluss und Vermögen, von alten Traditionen bis zur Sehnsucht nach ewiger Jugend: Das Thema Generationen verbindet viele Debatten und Konflikte unserer Zeit. 1968er, Millennials, Boomer oder Generation Z sind nur einige der Label, mit denen bestimmte Geburtenjahrgänge pauschal versehen werden. Aber was verbindet die Angehörigen einer Generation miteinander? Und was versteht man in verschiedenen Regionen der Welt unter dem Begriff Generation?

Am 16. und 17. Juni 2021 geht das Goethe-Institut auf dem dritten Kultursymposium Weimar der Generationenfrage nach – aus globaler Perspektive mit Gästen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Politik.

 

 

Dabei setzt es drei thematische Schwerpunkte:

 

Konflikte & Kooperationen fragt danach, wie zwischen den Generationen gestritten und füreinander eingestanden wird. Formen von Solidarität, Abgrenzung und Protest, aber auch ungleiche Kräfteverhältnisse und der Generationenwechsel in Politik und Unternehmen werden hier diskutiert. Wie gestalten Jung und Alt heute rund um den Globus ihr Miteinander?

 

Nachhaltigkeit & Zukunft thematisiert, wie die widersprüchlichen Ziele von Nachhaltigkeit und Wachstum in Einklang zu bringen sind. Der Umgang mit der Klimakrise, aber auch der demografische Wandel verändern das Generationenverhältnis. Wie soll die Welt von Morgen aussehen – und wer bestimmt die Regeln? 

 

Identität & Erinnerung legt den Schwerpunkt auf Narrative der Vergangenheit, die bis in die Gegenwart wirken und unser Selbstbild und unsere Wahrnehmung beeinflussen. Was prägt uns – und welche Geschichten wollen wir kommenden Generationen erzählen? 

 

Das Hauptprogramm des Kultursymposium 2021 findet digital statt und beinhaltet diskursive und künstlerische Beiträge wie Vorträge und Diskussionen, Filme und Performances sowie interaktive Angebote. Die digitale Plattform dient nicht nur dem kulturellen Austausch, der globalen Vernetzung und der Partizipation, sondern ermöglicht auch einen Dialog über Altersgrenzen hinweg.

Ergänzt wird das digitale Festivalprogramm durch Veranstaltungen des Kultursymposiums im Sommer in Weimar sowie im Vorfeld an unterschiedlichen Goethe-Instituten weltweit.

 

Das Kultursymposium Weimar ist ein Festival für neue Netzwerke und Ideen, zu dem das Goethe-Institut alle zwei Jahre über 500 Teilnehmende aus der ganzen Welt in Weimar zusammenbringt. Interdisziplinär und divers spiegelt das Kultursymposium globale Gesellschaftsfragen wider und liefert damit Impulse für den internationalen Kulturaustausch. Das Festivalformat setzt mit jeder Ausgabe neue Themenschwerpunkte: 2016 „Teilen und Tauschen“, 2019 die großen Umbrüche unserer Epoche („Die Route wird neu berechnet“) und 2021 „Generationen“.

 

Quelle: Goethe-Institut

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