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Als im Jahr 1999 die erste Affordable Art Fair im Londoner Battersea Park stattfand, war die Welt eine andere. Und auch der Kunstmarkt war bestimmt von Experten und Kuratoren, die auf Top-Messen, in traditionellen Auktionshäusern und in bekannten Galerien zusammenkamen und sich selbst genug waren. In diese Welt traf die Affordable Art Fair wie ein Blitz: Hier sollte Kunst gefallen, Spaß machen und direkt zugänglich sein. Ein Versprechen, das Messegründer Will Ramsay bis heute gehalten hat. Die Affordable Art Fair ist inzwischen zu einer bekannten Kunstmarke geworden, die jährlich 13 Messen in 10 Metropolen weltweit veranstaltet.

Affordable Art Fair Hamburg

Seit acht Jahren gibt es die Affordable Art Fair auch in Hamburg – länger als jede andere Kunstmesse in der Hansestadt. Das Konzept, einen niedrigschwelligen Ansatz mit einem hohen qualitativen Anspruch zu verbinden, geht auf. 80 internationale Galerien zeigen vom 14. bis 17. November 2019 in der Halle A3 der Hamburg Messe Werke von bekannten Größen und Newcomer Artists in einem Preisrahmen bis 7.500 Euro.
 
Die Affordable Art Fair lässt die Hamburger ihren eigenen Zugang zur Kunst finden - zu Malerei, Grafik, Fotografien und Skulpturen. „Die Affordable Art Fair ist ein Begegnungsort für verschiedenste Gruppen“, erklärt Messedirektor Oliver Lähndorf. „Im besten Fall können wir die Besucher so nachhaltig begeistern, dass sie von einmaligen Kunstkäufern zu Kunstsammlern werden. Und mit rund 20.000 Besuchern pro Jahr haben wir bewiesen, dass unsere Kunst Menschen anzieht.“
 
Es präsentieren sich 36 internationale Galerien aus den Schwerpunktländern Frankreich, Spanien und den Niederlanden, aber auch aus Kolumbien, Südkorea, USA oder Australien sowie 44 deutsche Galerien. Neben neuen Talenten sind auch etablierte Namen Teil des Programms, unter anderem Alain Clément, Alex Katz, Heinz Mack, Gerhard Richter, Karin Kneffel, Klaus Fußmann, Sam Lock und Stephan Balkenhol. Aus Hamburg kommen die Künstler Simon Wassermann, Matthias Oppermann, Florian Borkenhagen, Swen Kählert, Arnaldo Gonzales und Jessica Leinen.

Kuratierte Sonderschau – Emerging Artists 2019
Besonderes Augenmerk wird wieder auf die Gruppenausstellung „Emerging Artists“ gelegt. Der Titel in diesem Jahr, „Anthropozän“, könnte aktueller kaum sein: Es geht den Künstlern darum, das Selbstverständnis zur Welt und zur Natur zu durchleuchten. Kuratorin Isabel Deimel erklärt: „Ich sehe den Begriff als Synonym für die diesjährige Emerging Artists Ausstellung, denn die Künstlerinnen und Künstler positionieren sich in ihren Arbeiten zu „Mensch versus Natur“. Sie setzen sich damit auseinander, welche Zeitzeugnisse wir hinterlassen, wie die Natur auf uns reagiert und wir auf sie.“ Malte Stienen, Asana Fujikawa und Emilia Kubacki, alle drei Absolventen der Hochschule für Bildende Künste (HfbK) Hamburg, zeigen dabei Acrylglaswandarbeiten, Radierungen, Skulpturen und Videoinstallationen. Die Emerging Artists Ausstellung unterstützt die jungen Künstler damit beim Einstieg in den Kunstmarkt.

Kunst für alle – Programm für alle
Das Rahmenprogramm der Affordable Art Fair ist genauso abwechslungsreich wie die Messe selbst: Führungen, ein Open Studio mit der Künstlerin Brigette Hoffmann und ein Collectors Talk zum Thema „Kunst sammeln - die große Leidenschaft“ mit Thole Rotermund, Kunsthändler und Vorstand des Bundesverbands deutscher Galerien, gehören dazu. Auch für die Kinderbetreuung ist gesorgt. Bei der Late View am Donnerstag bis 22 Uhr lässt sich die Kunst bei Drinks und DJ-Musik genießen. Bars und Food-Stände sorgen für das leibliche Wohl.

Quelle: SCHWAN COMMUNICATIONS

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