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„Thermo-Elektronischer Kaugummi“: Wer in den vergangenen Jahren im Museum Ostwall war, kennt die gleichnamige begehbare Raum-Installation von Wolf Vostell. Sie besteht aus Tausenden Löffeln und Gabeln, die zwischen Stacheldraht-Zäunen am Boden liegen. Die Besucher*innen sind eingeladen, mit einem Töne erzeugenden Koffer in der Hand über den Besteck-Teppich zu laufen.

Kunstwerke wie dieses stellen Museen vor große Herausforderungen: Einerseits soll es genutzt, andererseits für die Nachwelt erhalten werden. Wie sich beides unter einen Hut bringen lässt, daran forschen das Museum Ostwall und das Cologne Institute of Conservation Sciences der TH Köln aktuell in einem von der Wüstenrot Stiftung geförderten Projekt.

 

Untersucht wird, wie sich das 1970 entstandene Kunstwerk im Sinne des Künstlers an verschiedene Raumsituationen anpassen lässt, wie technische Komponenten durch modernere ersetzt werden können und was getan werden muss, damit die Besucher*innen das Werk auch in den nächsten Jahrzehnten noch nutzen können. Beteiligt sind Restaurator*innen, Kurator*innen, Techniker*innen und der Sohn des Künstlers, Rafael Vostell. Derzeit wird „Thermo-Elektronischer Kaugummi“ im Museum Ostwall testweise aufgebaut.

 

Quelle: Stadt Dortmund

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