Meinung
© Fox Avatar - Aufbruch nach Pandora / Sam Worthington

Ich habe mich immer gefragt, was Kino in den Menschen auslöst, das sie seit den Anfängen des 20ten Jahrhunderts Jahr für Jahr, zu Millionen in die Säle stürmen und manchmal bis zu 3 Stunden gebannt auf die Leinwand starren.
Was ist die Faszination, was ist das Interessante, was ist das Magische an diesem einen gesellschaftlichen Ereignis oder dieser Art der Freizeitbeschäftigung?

 
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Kürzlich lauschte ich ungern dem Gespräch zweier älterer Herren, die sich einig waren: die Gesellschaft verblödet immer mehr, technische Geräte jeder Art fördern die Denkfaulheit, alles wird in einem solchen Ausmaß vorgekaut, dass die Gehirnmuskeln der zivilisierten Gesellschaft ausleiern wie alte Hosenträger.
Dieser betrüblichen Auffassung möchte ich entgegensetzen, dass es durchaus auch in unserer dekadenten Zivilisation noch einige Herausforderungen für’s Oberstübchen gibt, rein kulturell gesehen, meine ich.
Da wäre zunächst mal die Filmkunst. Die hat sich im Lauf des vergangenen Jahrhunderts, was den Faktor ‚Verstand bemühen’ angeht, sehr verändert.

 
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Ein vermeintlich hoch verschuldetes Emirat namens Dubai baute das höchste Haus der Welt und weihte dies in der vergangenen Woche am 4. Januar 2010 ein.

Mit 828 Metern Höhe ist es damit doppelt so hoch wie das Empire State Building in New York.

 
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Jugendgefährdende, gewaltverherrlichende oder gar pornografische Inhalte sind, anders als bei Hardcore-Varianten des Films, nicht unbedingt Sache des Theaters. Deshalb bietet die Bühne der staatlichen Zensur „von oben“ wenig Angriffsfläche. Dennoch brodelt es gerade in jüngster Zeit heftig.
Waren es jahrzehntelang Tabuverstöße wie gewagte Nacktheiten oder Blut- und Fäkalorgien auf der Bühne, die mehr oder weniger gezielt die Gemüter erregen sollten, sind es seit einiger Zeit vor allem politische Provokationen, die die Rechtsanwälte auf den Plan rufen. Denn: An die Stelle der Staatsautorität sind Interessengruppen getreten, an die des radikalen Verbots der juristische Streit.

 
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Rezensiert!

Vorab:Â "Störtebekers Vermächtnis" - mit diesem Untertitel landet ein Werk von Jörgen Bracker mit großer Wahrscheinlichkeit in der Abteilung Jugendbuch.
Zudem wäre der Seufzer "schon wieder ein Störtebeker-Buch" nur allzu verständlich. Wer auch immer sich diesen ganz überflüssigen Zusatz hat einfallen lassen, der hat dem Buch keinen Gefallen getan. Obendrein ist der Untertitel auch noch falsch! Der 'gute' alte Seeräuber Störtebeker, Traumfigur aller kleinen Jungs kommt nämlich nur posthum vor, als einer der "Vitalienbrüder", die nach - auch im Auftrag von Landesherren - getaner Arbeit eingefangen und hingerichtet wurden. Aus deren Schatz übernimmt sein Freund Goedeke Michel die "Reliquien von Lissabon", ein Armreliquiar.

 
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Ein Reflex ist eine unwillkürliche Reaktion. Deutsche Fernsehzuschauer, die älter als fünfzig sind (oder die redselige Eltern besaßen) denken beim Wort ‚Seewolf’ keineswegs an Jack London, sondern reflexartig: ‚Raimund Harmstorf, Kartoffel’.
Diesen Tatbestand machte sich SPIEGEL-ONLINE-Kultur zunutze mit einer Ankündigung oder eigentlich einer Kritik zum neuen ZDF-Zweiteiler mit Sebastian Koch.

 
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Wayne Shorter Quartet: Roadmusic, die Bilder produziert

Es ist einer dieser typischen Novembertage, dunkel, neblig und feucht und die Hamburger Laeiszhalle erscheint im fahlen Licht.
Diese Stimmung nimmt man in den Saal mit hinein und als ob die Musiker des Wayne Shorter Quartets in der gleichen Stimmung sind beginnt ihr Spiel in herbstlichen Farben.

 
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Empfohlen: Das Wende-Bilderbuch

Kinderbücher, Bilderbücher schmeicheln sich normalerweise über die Emotion ein. Irgendwelche knuffeligen Figürchen erleben irgendwelche drolligen Sachen, der kleine Leser (oder der kleine Vorgelesen-Krieger) können die Hauptpersonen gewissermaßen knuddeln wie ein Stoffhäschen und behalten sie oft ein Leben lang im Herzen.

 
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Die Städtepartner Hamburg und Osaka zelebrieren in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum.

Insbesondere die Kultur soll dieses an vorderer Front zeigen. Zelebrieren? Das müsste doch eigentlich anders aussehen!
 

 
Städtepartner Hamburg und Osaka

 

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