Zum Tod von Gabriel Garcia Marquéz
- Geschrieben von Redaktion -
Diese Szene mit herausragenden Schriftstellern ein Konglomerat, ein Dach der mit einander kommunizierenden Literatur Lateinamerikas , das die einzelnen Staaten des Subkontinents überspannt und in Spanien eine Brücke zu Europa findet, welches kulturell und politisch ganz anders taktet. Wobei diese Ruhe im Konflikt mit Russland plötzlich gestört ist und man sich wünschen würde, dass die Literatur auch hier wieder derart in das gesellschaftliche Bewusstsein gelangt, dass sie die Zeitläufte auch mit ihren Fragen, Brüchen und Widersprüche widerspiegelt und einem großen Publikum vermittelt. Ein intellektueller Diskurs ist immer noch besser, als das Fahren auf dem Flachwasser der sogenannten sozialen Netzwerke,
die in einer Welt landen können, die uns George Orwell als Menetekel vor Augen geführt hat.
Insofern ist der Tod eines Literaten aus der spanischen Wortwelt vom Format eines Marquéz auch für uns immer ein Verlust.
Quelle: Hamburger Autorenvereinigung
Peter Schmidt Hamburger Autorenvereinigung Mitglied des Vorstandes und Pressesprecher Neuwerkst
Kommentar verfassen
(Ich bin damit einverstanden, dass mein Beitrag veröffentlicht wird. Mein Name und Text werden mit Datum/Uhrzeit für jeden lesbar. Mehr Infos: Datenschutz)
Kommentare powered by CComment