NewsPort - Kunst & Kultur aktuell

News-Port

Vorgestellt wurde die Reeperbahn Festival New York Edition, die mit Unterstützung des Auswärtigen Amts im Rahmen der Partnerschaft mit der führenden U.S. Musikorganisation A2IM erstmals während der Indie Week (13.-16. Juni 2016 in New York City) stattfindet. Ziel dieser Kooperation ist die Unterstützung nationaler und internationaler Partner aus der Musikwirtschaft beim Einstieg in den wichtigen U.S. Markt.

Dr. Andreas Görgen, Auswärtiges Amt, Leiter Kultur und Kommunikation: „Das Reeperbahn Festival steht für ein Stück deutscher Musikkultur – und ist in der Lage, auch durchaus allein dafür stehen zu können. Weiterhin vertritt das Reeperbahn Festival neben den Musikinhalten in seinem Rahmen auch die wirtschaftlichen Interessen der Musikindustrie und bietet neue Geschäftsmöglichkeiten, auch im nordamerikanischen Markt. Deshalb unterstützen wir die Reeperbahn Festival New York Edition.“

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurden die verschiedenen Ansätze der Förderpolitik innerhalb der Kreativwirtschaft verglichen. Der Blick auf die Förderungsprogramme der Filmbranche ergab, dass für die Musikwirtschaft im Vergleich noch Nachholbedarf besteht. Über die Definition dessen, wie viel und in welchem Umfang die Modelle der genannten Branchen auch auf die Musikwirtschaft anwendbar sind und sein sollten, wurde kontrovers diskutiert.

Prof. Dieter Gorny, Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: „Diskussionen wie heute sind sehr wichtig. Sie zeigen, wie unterschiedlich Förderung in den unterschiedlichen Branchen verstanden und ausgeübt wird. In der Musikwirtschaft haben wir eine sehr gute Ausgangslage für funktionierende Fördermodelle. Wir brauchen erstens alle entsprechenden regulatorischen Rahmenbedingungen, damit wir unser Kulturgeschäft machen können, zweitens brauchen wir Systeme der Markteintrittsunterstützung, Systeme der Nachwuchsförderung, um die Vielfalt zu erhalten – da geht es auch um Geld und Unterstützung, die wir mit der Initiative Musik auch schon in Teilen haben – aber genau hier brauchen wir mehr Mittel. Zu guter Letzt brauchen wir gerade im Digitalmarkt ein klares Bekenntnis zu allen Themen, die mit Regulativen zu tun haben, so dass Kreative, die Leistungen erbringen, die irgendwo eingestellt werden, auch entsprechend vergütet werden. Das hat alles nichts mit Subventionen zu tun, sondern vor allem mit Rahmenbedingungen und politischem Durchsatz!"

Quelle: Inferno Events GmbH & Co. KG

Kommentar verfassen
(Ich bin damit einverstanden, dass mein Beitrag veröffentlicht wird. Mein Name und Text werden mit Datum/Uhrzeit für jeden lesbar. Mehr Infos: Datenschutz)

Kommentare powered by CComment


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.