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Hirschler würdigte das Denken der Ausgezeichneten, das von einer „freiheitlichen und an einer starken Zivilgesellschaft orientierten Überzeugung“ geprägt sei. „Sabine Adler geht immer ganz nah heran und lässt sich von nichts und niemanden vereinnahmen“, betonte Christoph Schwennicke vom Magazin CICERO in seiner Laudatio. Für ihn sei die Korrespondentin so etwas wie der „Gerd Ruge des Radios“.

Die Preisträgerin zog in ihrer Dankesrede einen breiten Bogen der aktuellen Ereignisse in Paris, im Nahen Osten, der Ukraine und Russland: „Die Zeiten werden immer unübersichtlicher. Die Angst vor Terror ist ein ständiger Begleiter“, konstatierte die Journalistin. Adler prophezeite: „Hunderttausende Flüchtlinge werden Deutschland verändern.“ Die Gesellschaft werde in Zukunft mehr Anstrengungen unternehmen müssen, um ihre demokratischen Grundwerte und Freiheit zu bewahren. Scharfe Kritik übte sie an der Politik des russischen Präsidenten Putin, an der russischen Annexion der Krim und an Verunglimpfungen der demokratischen Bewegung in der Ukraine durch russische Propagandisten.
Die Karl-Hermann-Flach-Stiftung verleiht den Preis seit 2010 an Journalisten, Künstler und Publizisten, die sich durch ein besonderes Engagement im Sinne des politischen Journalismus von Namensgeber Flach hervorgetan haben.

Quelle: Deutschlandradio

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