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Einige Kulturräume im östlichen Europa sind über Jahrhunderte auch von Deutschen geprägt worden. Ein Erbe, das bis in die Gegenwartskunst hinein wirkt. Ihm widmet sich seit vier Jahrzehnten das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg.

Ob Lovis Corinth, Max Pechstein und Otto Müller oder Sigmar Polke, Markus Lüpertz und Katharina Sieverding – sie alle sind in der Sammlung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie vertreten. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Wurzeln im Osten und Südosten Europas haben: in Schlesien, Ostpreußen oder Böhmen, in Rumänien oder der Ukraine.

Es sei das große Verdienst des Kunstforums, dass dieser Kontext nicht vergessen werde, erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann in seiner Rede zum 40jährigen Bestehen des Museums. "Hier werden nicht nur zu Unrecht in Vergessenheit geratene Künstler neu entdeckt und eine hervorragende Arbeit in der Kunstvermittlung geleistet, sondern vor allem auch der Blick geöffnet auf das zeitgenössische künstlerische Geschehen in diesen Regionen heute," fuhr Neumann fort.

Quelle: www.bundesregierung.de