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Das müssen eindrucksvolle acht Minuten sein, die James Cameron seinem Öko-Spektakel nun zufügt. Immerhin sollen sie Grund genug sein, die bekannten 162 Minuten noch einmal durchzuhalten.

Zehn Millionen Zuschauer hatte "Avatar" in Deutschland schon erreicht. Der Markt ist abgegrast. Was auch immer die Twentieth Century Fox hier geritten hat - ein gutes Zeichen ist es nicht. Ein Großteil der Kinos hat nur eine 3-D-fähige Leinwand. Das ist schon für die aktuellen Neustarts knapp. Die Fox verschärft noch einmal den Verdrängungskampf, indem sie ihre Kommerzmaschine "Avatar" in die Endlosschleife schickt. Das kann selbst großen Produktionen den Erfolg vermiesen. Für das Kino ist das nicht gut. Wenn sich immer teurere Filme immer aggressiver das Publikum rauben, bleibt eines auf der Strecke: der Mut zum Risiko. Das Resultat sind dann - siehe "Avatar" - Flachfilme in 3-D.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung