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Zum Welttag des Buches (23. April 2018) hat Kulturministerin Karin Prien die Bedeutung der Bibliotheken im Land betont. „Öffentliche Bibliotheken leisten einen fundamentalen Beitrag für die Entwicklung und Gestaltung der demokratischen Gesellschaft. Um Teilhabe und Integration zu ermöglichen, braucht es eine informierte Öffentlichkeit und kommunikative Chancengleichheit, also den freien Zugang zu Medien und Informationen“, sagte die Ministerin heute in Kiel. „Bibliotheken bieten dazu beste Bedingungen. Sie sind gleichzeitig Treffpunkt und Lernort, Plattform und Forum, Wohlfühl- und Rückzugsort, Inspirationsquelle und Bewegungsraum.“

Das Kulturministerium unterstützt die Bemühungen des Büchereivereins Schleswig-Holsteins e.V., die 155 öffentlichen Bibliotheken und 13 Fahrbüchereien mit einem Bestand von insgesamt rund 3,6 Millionen Medien zu stärken und zu modernisieren. Bibliotheken sind als niedrigschwellige Anlaufstellen bekannt und geschätzt. Sie gehören zu den am besten aufgestellten Kulturinstitutionen des Landes. Mit etwa 300.000 aktiven Nutzerinnen und Nutzern zählen sie zu den am häufigsten besuchten öffentlichen Einrichtungen in den Kommunen. Daneben gibt es über die Onleihe ZWISCHEN DEN MEEREN überall und zu jeder Zeit die Möglichkeit, sich mit Literatur zu versorgen. Zum Welttag des Buches, der 1995 von der UNESCO weltweit für das Lesen, für das geschriebene Wort und auch für die Rechte der Autorinnen und Autoren eingeführt wurde, finden vielerorts Lesefeste und andere Veranstaltungen in den Bibliotheken statt.

Im Bibliotheksgesetz hat das Land die Grundlagen dafür geschaffen, dass die Bibliotheken auch im digitalen Zeitalter ihre zentralen Funktionen für Bildung und Kultur erfüllen können. Büchereien sind dem Kernbereich der öffentlichen Daseinsvorsorge zugeordnet. Sie sind als Standortfaktor im Rahmen der Sozialraum- und Stadtentwicklungsplanung definiert und ein unverzichtbarer Partner für die kulturelle Bildung.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK)