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Zwölf Monate Festival-Saison – Eine Einladung zum Malta Arts Festival

Die maltesischen Inseln sind im Norden Europas beliebtes Urlaubsziel, insbesondere bei Briten, Franzosen, Deutschen und Skandinaviern.
Dass Malta zeitgenössisch-kulturell enorm viel zu bieten hat, ist schon weniger bekannt. Nicht ein Monat, in dem kein Festival stattfindet, das die unterschiedlichen Genres der Künste vorstellt und dem Publikum einen Einblick gibt in das künstlerische Schaffen auf Malta und in die internationalen Netzwerke. Dabei geht es nicht allein darum, die auswärtigen Besucher der Inseln „einzufangen“ – obwohl laut Statistik bislang immerhin 12% von ihnen Festivals besuchen wollen – sondern auch um das einheimische Publikum und das ist sympathisch.

 
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Ein Spaziergang durch die kreative Kulturhauptstadt Europas: Riga

Die Luft trägt den Duft von Schokolade der angrenzenden Laimafabrik herbei und hinter den Ladentüren finden sich kleine Cafés, Kunsthandwerk und ein Pflanzenhotel: Wir sind in der Miera Straße (iela), in Rigas ruhigem Zentrum.
Die Miera Straße gilt als der Treffpunkt für junge Kreative in Riga. Seit drei Jahren wird das kreative Leben nun schon mit einem sommerlichen Straßenfest gefeiert: dem „Miera ielas Sommerfest“. Wir haben einen Ausflug gewagt und uns umgesehen.

 
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Salzburgs neues DomQuartier

Salzburg-Fans wissen längst, dass die schönste Stadt Österreichs weit mehr zu bieten hat als Mozart und die Salzburger Festspiele.

Nun kommt eine neue Attraktion dazu: Am 17. Mai eröffnet das spektakuläre Domquartier im Herzen der barocken Altstadt. Damit sind Residenz, Dom und Benediktinerkloster St. Peter erstmals zu einem musealen Rundgang verbunden – und geben den Blick frei auf 2000 Exponate aus 1300 Jahren Kunst- und Kirchengeschichte. Ein „Jahrhundertprojekt“, wie DomQuartier-Geschäftsführerin Elisabeth Resmann sagt.

 
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Admont Ora et labora et lege – bete und arbeite und lese

Benediktinerstift Admont in Österreich besitzt die größte Klosterbibliothek der Welt.
Einen Saal, so prachtvoll und gewaltig, dass er direkt nach seiner Vollendung 1776 als „achtes Weltwunder“ gefeiert wurde. Admont besitzt auch eine einzigartige Sammlung an Gegenwartskunst, die speziell für dieses Kloster geschaffen wurde. Und ein Naturkundemuseum das seinesgleichen sucht. Dennoch ist dieses museale Universum inmitten der obersteirischen Bergwelt international noch erstaunlich unbekannt.

 
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Denver Art Museum: Eine Schenkung der besonderen Art

Es ist die größte Schenkung in der Geschichte des Denver Art Museums (DAM).
Und für Direktor Christoph Heinrich ein Triumph: Öl- und Gast-Tycoon Frederic C. Hamilton (86) vermachte dem Denver Art Museum, das er seit Jahrzehnten fördert und dessen spektakulärer Neubau von Daniel Libeskind seinen Namen trägt, eine hochkarätige Sammlung von 22 impressionistischen Landschaften, darunter Werke von Cézanne, Monet, van Gogh, Pissarro, Renoir und Sisley.
Damit ist Denver in Punkto Impressionisten „on the map“, wie es so schön heißt, spielt zwar (noch) nicht in der Liga von Boston, Chicago und New York, darf aber durchaus behaupten, eine der bedeutendsten Impressionisten-Sammlungen der westlichen USA zu besitzen.

 
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Kulturhauptstadt Riga 2014 zeigt sich als nachdenkliche urbane Schönheit

Lettlands strahlende und geschichtsträchtige Hauptstadt eröffnete am Wochenende das Programm als Europäische Kulturhauptstadt 2014.
An einem Samstag morgen auf der Akmens-Brücke über die Daugava bei minus 14 Grad. Ein leichter Wind von der Ostsee lässt es frostiger scheinen. Die tiefstehende Wintersonne wirft ein wunderbar-milchiges Licht. Und ich bekomme ich eine kleine Kostprobe der positiven Kraft von Kultur. Tausende Rigenser haben der Kälte trotzend eine Kette gebildet von der alten Nationalbibliothek im Zentrum auf die andere Flussseite. Um die Bücher von Hand zu Hand zur neuen Nationalbibliothek zu reichen. Eine ältere Frau in zerschlissener Kleidung stimmt leise ein altes lettisches Lied, eine Daina an, dass schon zur Zeit der „Singenden Revolution“ ab 1986 sehr beliebt war. An die damalige Menschenkette zwischen allen drei baltischen Ländern gegen die Sowjetbesatzung sollte die Bücherkette erinnern.

 
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Wachau - Wachau-Arena Krems

Sie zählt seit dem Jahr 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe und erhielt 2009 von der Zeitschrift National Georgraphic die Auszeichnung „Best Historic Destination in the World“.
Mehr kann man wirklich nicht erreichen. Umso erstaunlicher, dass die Wachau mit ihren grandiosen Stiften Melk und Göttweig, sowie der bezaubernden Altstadt von Krems immer noch keinen Spitzenplatz unter den internationalen Touristenmagneten einnimmt. Für denjenigen jedoch, der die Fülle an Kirchen und Klöstern entlang der Donau einmal gesehen hat, ist die niederösterreichische Kulturlandschaft eine Offenbarung. Jetzt kommt die beste Zeit, die Region mit dem Rad, dem Boot oder zu Fuß zu erkunden – ab dem 29. Juni verwandelt sich die Wachau wieder für einen Monat in ein Mekka der Weltmusik.

 
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Shoreditch und Spitalfields – Londons East End im Wandel

Es gibt derzeit wenige Orte in Europa, die so faszinieren, wie der Londoner Osten.
Das mit knapp anderthalb Quadratkilometern vergleichsweise kleine Gebiet zwischen den U-Bahn-Stationen Liverpool Street und Aldgate East im Süden und der Old Street und Brick Lane im Norden zählt seit einigen Jahren nicht nur zu den angesagtesten Künstlervierteln Westeuropas. Im atemberaubenden Aufstieg der dort gelegenen Stadtviertel Spitalfields und Shoreditch spiegeln sich auch in besonders drastischer Weise die Probleme, die in der deutschsprachigen Diskussion um die Gentrifizierung in den letzten Jahren eine prominente Rolle spielten.

 
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Mit dem Auto 1953 durch Afghanistan - Fotografien von Yvonne von Schweinitz - Dortmund

Reisen war in den frühen 1950er-Jahren nicht jedermanns Sache, schon gar nicht über Monate hinweg, quer durch Europa und Asien und schon überhaupt nicht für eine junge ledige Deutsche.
Die junge Gräfin Yvonne von Kanitz hatte von ihrem Vater eine Kamera geschenkt bekommen und schnell wurde die Fotografie ihre Leidenschaft. Längst hat sie hunderte von Fotos und tausende von Negativen in ihrem Archiv: von der Reise nach Marokko, im Jahr 1952, durch Zentralasien bis Pakistan, 1953 oder später, nach ihrer Heirat 1957 mit Victor von Schweinitz, von der Reise nach Thailand, Südamerika und vom Besuch beim König von Tonga in der Südsee.

 
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Hoi An - Piraten unter alten Dächern / Vietnam

Die alte, vietnamesische, kosmopolitische Handelsmetropole am südchinesischen Meer wurde zu einem begehbaren Freilichtmuseum und zur Touristenattraktion.
„Wenn der Markt geschlossen ist, werden Händler zu Schmugglern und Piraten“ (Chinesisches Sprichwort)

Hoi An, über 1000-jährige Museumsstadt, nahe der Metropole Da Nang an der Küste Mittelvietnams gelegen, war im 10. Jahrhundert erster Königssitz der Cham, einer aus Indien beheimateten vietnamesischen Frühkultur.
Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert wurde die Stadt internationaler Handelsplatz und Freibeuternest. 1999 zum UNESCO Welt-Kultur-Erbe gekürt, hat die heute noch fast komplett im alten Baustil erhaltene Stadt seit den Anfängen wenig verlernt. Der boomende Vietnam-Tourismus hat in Hoi An alte, liebgewonnene Piratenbräuche mit neuem Leben erfüllt.

 

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