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Die Hamburger Sparkasse (Haspa) und das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) stellen ihre langjährige Zusammenarbeit heute auf eine neue Basis. Im zweiten Obergeschoss des MKG eröffnet die Haspa-Galerie, in der ab dem 17. Mai 2011 die Werke der berühmten Künstlervereinigung Hamburgische Sezession aus den Jahren 1919 bis 1933 aus der Sammlung Hamburger Sparkasse in wechselnden Ausstellungen zu sehen sind.
Flankiert wird das Engagement durch eine finanzielle Unterstützung für die Betreuung der Haspa-Dauerleihgabe im MKG und die jährliche Neukonzeption der Hängung in dem 75 Quadratmeter großen Ausstellungsraum. Die Dauerleihgabe umfasst über 350 Gemälde, Aquarelle, Drucke und Zeichnungen. Sie befindet sich seit 2002 im MKG und wurde sukzessive von jungen Forscherinnen und Forschern im Rahmen des von der Haspa finanzierten Max-Sauerlandt-Volontariats wissenschaftlich bearbeitet. Zuletzt fand die Ausstellung „Rosa. Eigenartig grün. Rosa Schapire und die Expressionisten“ 2009 bundesweite Beachtung. Mit der Haspa-Galerie sind die Werke nun dauerhaft in den musealen Kontext eingebunden.

Die Eröffnungsausstellung, kuratiert von MKG-Direktorin Sabine Schulze, lenkt den Blick auf norddeutsche Landschaften. Die Gemälde und Aquarelle aus den Jahren 1910 bis 1938 zeigen vor allem fein komponierte Ansichten auf Watt, Meer und Horizont. Zu sehen sind etwa „Sylter Dünen“ von Anita Rée, „Hochwiese“ und „Pusteblumen“ von Rolf Nesch, „Roter Akt am Meer“ von Karl Kluth oder „Wattbild“ von Willem Grimm.

Die Sammlung Hamburger Sparkasse steht in der Tradition Alfred Lichtwarks, dem ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle, der den regionalen Bezug zum Fokus seiner Sammlungsaktivitäten machte. Die Werke der Hamburgischen Sezession haben in dieser Sammlung einen besonderen Stellenwert. Mit weit über 350 Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken gewährt die Kollektion einen umfassenden Überblick über die künstlerischen Positionen und Stile der berühmt gewordenen Malervereinigung. Namhafte Künstlerinnen und Künstler wie Eduard Bargheer, Karl Ballmer, Willy Davidson, Richard Haizmann, Willem Grimm, Karl Kluth, Alexandra Povòrina, Rolf Nesch, Anita Rée und Otto Tetjus Tügel prägten mit ihren eigenwilligen und ausdrucksvollen Arbeiten das Bild der bis heute wichtigsten Künstlervereinigung in Hamburg.

Das Kunstengagement der Haspa: Die Hamburger Sparkasse ist seit vielen Jahren als Kunstförderer aktiv, um kulturelle Werte für die Hansestadt zu bewahren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch die Sammlung Hamburger Sparkasse, Ausstellungen in der hauseigenen Galerie sowie Partnerschaften mit den öffentlichen Museen setzt sich die Haspa dafür ein, dass die Hamburger Kunstlandschaft des letzten Jahrhunderts in ihrer Eigenständigkeit und hohen Qualität erhalten und zugänglich bleibt. Die Sammlung konzentriert sich dabei auf Bilder des Hamburgischen Künstlerclubs von 1897, der Hamburgischen Sezession, den Schülern und Wegbegleitern dieser Gruppen sowie auf Werke von Künstlern der Hamburger Moderne.

Quelle: MKG

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