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Sieben Regionen in Schleswig-Holstein werden durch das bundesweite Programm Aller.Land zur Stärkung der Kultur in den ländlichen Räumen eine Förderung erhalten. Kulturministerin Karin Prien zeigte sich erfreut über die Zusagen und die damit verbundene Wertschätzung der Kultur im Land: „Wir freuen uns sehr über das große Interesse aus der schleswig-holsteinischen Kulturszene und darüber, dass wir sieben großartige Projektideen auf den Weg bringen und damit die ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins weiter stärken können.“


Werner Schwarz, Minister für den ländlichen Raum ergänzte: „Für eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Regionen in Schleswig-Holstein sind Kooperationen von entscheidender Bedeutung. In den vorgeschlagenen Projekten werden Akteure der Regionalentwicklung und der Kulturszene noch enger miteinander vernetzt. Ich freue mich, dass sich auch einige AktivRegionen in den Projekten engagieren, und hoffe, dass die zahlreichen Beteiligten in Schleswig-Holstein gemeinsam tragfähige Konzepte entwickeln werden.“

Die Projektträger aus den Kreisen Dithmarschen, Steinburg, Herzogtum Lauenburg, Segeberg, Stormarn und Schleswig-Flensburg erhalten jeweils Fördergelder in Höhe von 40.000 Euro für die Entwicklungsphase in 2024. Mit dem Programm sollen beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickelt werden. In 2025 werden bundesweit 30 Regionen für eine längerfristige Bundesförderung ausgewählt. Kulturministerin Karin Prien betonte den Gedanken der Vernetzung, der ihr ein besonderes Anliegen im landesweiten Kulturdialog sei und den die Landesregierung gezielt fördere: „Von den nominierten sieben Projektträgern sind drei zugleich Träger eines Kulturknotenpunktes des Landes Schleswig-Holstein. Ein weiterer Antrag nennt den regionalen Kulturknotenpunkt als wesentlichen Kooperationspartner. Auch die vom Land ernannten Kreis-Fachberaterinnen und -berater für Kulturelle Bildung sind an mehreren erfolgreichen Anträgen beteiligt. Das zeigt, dass die landesgeförderten Strukturen in den Regionen wirken und auch bei der Einwerbung weiterer Fördermittel helfen.“

Hintergrund
Die nominierten Projektträger wurden in Schleswig-Holstein vom Kulturministerium und dem Ministerium für den ländlichen Raum (MLLEV) gemeinsam ausgewählt. Dabei kam eine Bewertungsmatrix zum Einsatz, die sich eng an den vom Aller.Land-Programmbüro formulierten Auswahlkriterien (Eignung des Trägers, Qualität des geplanten Netzwerks, Qualität einer ersten Idee, Strukturierung des Entwicklungsprozesses) orientiert.

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. „Aller.Land“ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH). Ziel des Programms ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken. Die Regionen wurden durch die 13 Flächenländer ausgewählt. Sie erhalten 2024 für die Entwicklungsphase eine Förderung von je 40.000 Euro, um tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu entwickeln. Dazu gehören Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, regionale Kulturkonferenzen oder Kulturbüros.


Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, Kiel

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