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Der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis ist gestern in Lübeck entschieden worden: Erste Preisträgerin ist die Violinistin Saki Tozawa. Den zweiten Preis errang die Schlagzeugerin Mariia Shmeleva aus der Klasse von Prof. Johannes Fischer und den dritten Preis erhielt das Klavierduo Susanna De Secondi und Elias Opferkuch.

 

Die 21-jährige Japanerin Saki Tozawa aus der Klasse von Prof. Daniel Sepec setzte sich in der zweiten Runde gegen fünf weitere Finalisten durch und kann sich über den mit 5.000 Euro dotieren ersten Preis freuen. Die Jury überzeugte sie mit Werken von Bach und Boulez sowie mit Ausschnitten aus dem Violinkonzert e-Moll op. 64 vom Mendelssohn Bartholdy. Zozawa begann mit sechs Jahren das Geigenspiel und wurde bereits als Jugendliche mit nationalen und internationalen Auszeichnungen bedacht, so war sie 2015 die jüngste Preisträgerin beim „Music Competition of Japan” und gewann 2017 den zweiten Preis beim Tibor Varga International Violin Competition 2017 in Sion (Schweiz). Sie studierte an der Universität der Künste in Tokio und ist seit Oktober 2021 Studentin an der MHL. 

 

Die 21-jährige Russin Mariia Shmeleva erspielte sich am Schlagzeug mit Werken von Bach, Wahlund, Kitazume und Cangelosi den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis. Sie studiert seit letztem Jahr in der Klasse von Prof. Johannes Fischer. Das Klavierduo mit Susanna De Secondi und Elias Opferkuch aus der Klasse Prof. Konrad Elser präsentierte sich vierhändig und an zwei Klavieren mit Werken von Mozart, Bach, Schubert und Brahms und gewann den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis. Die beiden 26-jährigen Pianisten haben einen langen gemeinsamen musikalischen Werdegang, spielen aber erst seit drei Monaten als Klavierduo miteinander.

 

In zwei Runden waren 13 Studierende der Fächer Flöte, Horn, Violine, Schlagzeug und Klavier mit rund zwanzigminütigen Beiträgen gegeneinander angetreten. Der Juryvorsitzende Dr. Ole Krönert lobte bei der Preisbekanntgabe gestern Nachmittag im Großen Saal der MHL das künstlerisch hohe Niveau der Teilnehmer: „Großes Können und Leistungsfähigkeit wurden hier unter Beweis gestellt. Wir haben die Teilnehmer auch als Kunstschaffende kennengelernt“. Prof. Inge-Susann Römhild begründete die Entscheidung der Jury: „Saki Tozawa berührte mit ihrer Aussagekraft, ihrer Empathie, ihrer Stilsicherheit und ihrer perfekten Technik“.

 

Beim Possehl-Musikpreis-Konzert am Samstag, 14. Januar 2023 stellen die Preisträgerinnen und Preisträger ihr Können zusammen mit den Preisträgern des Possehl-Wettbewerbs für zeitgenössische Musik und musikalische Aufführungskonzepte, der am 12. und 13. Januar  in der MHL ausgetragen wird, vor großem Publikum unter Beweis. Weitere Informationen unter www.mh-lubeck.de.

 

Quelle: Musikhochschule Lübeck

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