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Vor zehn Jahren haben die Vereinten Nationen den Aktionsplan zur Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten verabschiedet. Dennoch sind Medienschaffende immer wieder Angriffen ausgesetzt. Verbrechen gegen sie bleiben noch zu häufig straflos.

 

Vor diesem Hintergrund laden die Österreichische Botschaft Berlin und die Deutsche UNESCO-Kommission zu einer Podiumsdiskussion am 12. Oktober ein. Von 18 bis 20 Uhr befassen sich Expertinnen und Experten mit der aktuellen Situation in Deutschland und gehen der Frage nach, wie die freie Berichterstattung besser geschützt werden kann und welche Kompetenzen dafür bei Justiz und Polizei gestärkt werden müssen.

 

Die Veranstaltung ist öffentlich und wird zudem live online übertragen. Die Diskussion findet im Vorfeld der Wiener Konferenz zur Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten statt, die von der Republik Österreich, der UNESCO sowie dem Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte am 3. und 4. November ausgerichtet wird.

 

Zeit und Ort

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 18 bis 20 UhrÖsterreichische Botschaft Berlin, Stauffenbergstraße 1, 10785 Berlin

Die Veranstaltung wird live online übertragen.

 

Anmeldung

Die Veranstaltung ist öffentlich. Um Anmeldung wird bis zum 10. Oktober 2022 gebeten per E-Mail an sarah.turner(at)bmeia.gv.at.

 

Programm

- Begrüßung

Michael Linhart, Botschafter der Republik Österreich in der Bundesrepublik Deutschland

- Diskussion

Nicole Diekmann, Hauptstadtkorrespondentin des ZDF

Christian Mihr, Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen

André Schirmer, Leiter der Zentralen Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet beim Bundeskriminalamt

Frank Überall, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands

Moderation: Wolfgang Schulz, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission

 

Hintergrund

Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten ist eine tragende Säule des Rechts auf freie Meinungsäußerung, das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben ist. Dennoch wurden laut dem aktuellen UNESCO-Bericht zu Meinungsfreiheit und Medienentwicklung zwischen 2016 und 2021 weltweit 455 Journalistinnen und Journalisten getötet. In neun von zehn Fällen wurden die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen. Der Aktionsplan der Vereinten Nationen zur Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten enthält konkrete Maßnahmen, um Medienschaffende besser zu schützen. Denn nur wo Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit frei und sicher ausüben können, können Menschenrechte und Demokratie bestehen.

 

Weitere Informationen

Programm
Livestream
Aktionsplan der Vereinten Nationen zur Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten
UNESCO-Bericht zu Meinungsfreiheit und Medienentwicklung
Wiener Konferenz zur Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten

 

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission

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