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Bildungs- und Kulturministerin Karin Prien war heute (11. Mai) in der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte(GHB) zu Besuch und hatte ein besonderes Gastgeschenk dabei: einen Förderbescheid in Höhe von 850.000 Euro. Die Ministerin würdigte die Arbeit der Bildungsstätte, die „mit ihrem breit gefächerten Bildungsangebot seit Jahrzehnten für lebendige Demokratie und erfolgreiche Erwachsenenbildung steht“. Politische Bildung sei unabhängig vom Alter unabdingbar, „um Zusammenhänge im politischen Geschehen zu erkennen, Toleranz und Kritikfähigkeit zu stärken und damit Voraussetzung für eine aktive und konstruktive gesellschaftliche Teilhabe“, so Prien weiter. Diese Aufgabe nach Kräften zu unterstützen, sei der Landesregierung ein wichtiges Anliegen.

 

Um den institutionell geförderten politischen Bildungsstätten während der Pandemie zu helfen und ihre Arbeit auch in den kommenden Jahren zu sichern, hatte der Landtag im Herbst 2020 über den vierten Nachtragshaushalt bis zu 2 Millionen Euro aus Corona-Nothilfemitteln zur Verfügung gestellt für die Folgejahre 2021 und 2022. Daraus erhält die GHB nun 850.000 Euro als Investitionszuschuss für eine nachhaltige Optimierung des Gebäudes (Sanierung der Fassade, Modernisierung des Mobiliars in Gästezimmern und Seminarräumen, Sanierung der Bäder sowie der Räume für Klausurtagungen und Kleingruppenarbeit). Ministerin Prien sagte: „Nach dem Ende der meisten pandemiebedingten Maßnahmen wird die Sanierung und Modernisierung der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte ein entscheidender Grundstein sein, um die Seminar- und Unterrichtssituation hier vor Ort zu beleben und die Zukunft dieser schönen und wichtigen Einrichtung nachhaltig zu sichern.“

 

HINTERGRUND 

Die Gustav-Heinemann-Bildungsstätte befindet sich in Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein e. V. Der Verein versteht sich selbst als überparteilich, wurde 1967 aber ursprünglich von Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen begründet und fühlt sich seitdem nach eigenem Bekunden der sozialen Demokratie verpflichtet. Die GHB bzw. ihr Trägerverein wird von der SPD als parteinahe Einrichtung anerkannt und erhält in diesem Zusammenhang seit Jahrzehnten institutionelle Fördermittel, aktuell auf der Grundlage der Richtlinie für die Förderung parteinaher politischer Stiftungen und Vereine vom 12.02.2020.

 

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

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