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Vom 1. bis 4. März findet das Access Maker Kreativ-Labor in der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid statt. Das Kreativ-Labor richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende von Theater- und Tanzhäusern sowie aus der freien Szene aus ganz Deutschland. Es ist ein Angebot im Rahmen des Projekts Access Maker, mit dem Un-Label zu einem Qualifizierungsprozess für mehr Inklusion und Diversität in Kulturbetrieben beiträgt.

 

Die Teilnehmenden können in praktischen Workshops von internationale Expert:innen des inklusiven Kultursektors mehr über „Aesthetics of Access“ erfahren – die Nutzung von Mitteln der Barrierefreiheit, beispielsweise Audiodeskriptionen und Untertitel, als künstlerisch-ästhetische Elemente und Inspiration.

 

„Aesthetics of Access“ geht von der Gleichberechtigung der Perspektiven von Menschen mit und ohne Behinderung aus und eröffnet das enorme künstlerische Potential eines barrierefrei gedachten und praktizierten Kunstverständnisses. Durch „Aesthetics of Access“ werden für Werk und Prozess neue Qualitäten hinzuzugewonnen, die Mittel der Barrierefreiheit zu künstlerischem Vokabular und ihre Anwendung zur Inspirationsquelle.

 

Die drei britischen Referentinnen Kaite O’Reilly (Dramaturgin und Autorin), Ruth Fabby (Direktorin von Disability Arts Cymru) und Nickie Miles-Wildin (künstlerische Direktorin von DaDaFest) haben den Ansatz der „Aesthetics of Access“ selbst maßgeblich mitgeprägt und sind am Puls der Zeit, was aktuelle Entwicklungen, Formen und Ausdrucksweisen angeht. Sie verfügen über jahrzehntelange Erfahrung mit Inklusion in den Darstellenden Künsten und disabled-led Produktionen; also mit Stücken, die Künstler:innen mit Behinderung initiiert haben, und über die sie in der Entstehung auch maßgeblich entschieden haben. Zu den Referent:innen zählen außerdem Kulturschaffende des Un-Label EU Creative Europe Projektes ImPArt.

 

Alle Fachleute vermitteln in Vorträgen, Präsentationen und Workshops umfassende theoretische, methodische und praktische Grundlagen von „Aesthetics of Access“, auf deren Basis die Teilnehmer:innen künstlerisch selbst mit dem Ansatz arbeiten können. Das Kreativ-Labor ist barrierefrei und will neben dem fachlichen Input auch den Austausch mit internationalen Referent:innen und Kolleg:innen fördern.

 

Quelle: Un-Label Performing Arts Company

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