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Das Museum der Moderne Salzburg trauert um Peter Weiermair. Der ehemalige Direktor des Rupertinums, der Vorläuferinstitution des heutigen Museum der Moderne Salzburg, verstarb kürzlich nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren.

 

Weiermair leitete das Rupertinum von 1998 bis 2001. Er war ein international renommierter Kurator und galt als ausgewiesener Spezialist für die Fotografie als Kunstform, der bestrebt war, das Museum – ganz im Sinne des Gründungsdirektors Otto Breicha – noch wesentlich stärker als Haus der Fotografie zu positionieren.

Weiermair stammte aus Oberbayern und wuchs in Innsbruck auf, wo er in den letzten Jahren auch erneut lebte. 1966 gründete er den Verlag allerheiligenpresse und 1968 das Forum für aktuelle Kunst in Innsbruck, das er bis 1979 leitete. Von 1969 bis 1979 arbeitete er zudem als Kurator an der damaligen Galerie im Taxispalais. Ab 1980 leitete er den Frankfurter Kunstverein, und von 1990 bis 1998 hatte er eine Honorarprofessur an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main inne.

1997 wurde Weiermair in der Nachfolge von Gründungsdirektor Otto Breicha mit der Leitung des Salzburger Rupertinums betraut. Von 2001 bis 2007 zeichnete er Direktor der Galleria d’Arte Moderna in Bologna verantwortlich. Danach war er als freier Kurator tätig.

Das Museum der Moderne Salzburg wird Peter Weiermair stets ein ehrendes Andenken bewahren. Seine Persönlichkeit und seine Leistungen für das Museum sind in bester Erinnerung.

 

Quelle: Museum der Moderne, Salzburg

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