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Mit den Wertungen der Kategorien „Schlagzeug-Ensemble“ und „Besondere Ensembles: Werke der Klassik, Romantik, Spätromantik und Klassische Moderne“ ging der 58. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" am Wochenende in der Hansestadt Bremen zu Ende. Erstmals in seiner fast 60jährigen Geschichte wurde der Bundeswettbewerb zweigeteilt ausgetragen. Für alle Solo- und Duokategorien hatte der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" im Mai in der Hansestadt Bremen und Bremerhaven stattgefunden, nun folgten die Kategorien für größere Ensembles. Insgesamt wurden 503 erste Preise, 742 zweite Preise und 658 dritte Preise vergeben. Darüber hinaus erhielten ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sonderpreise im Gesamtwert von 180.000 Euro. Ein virtuelles Preisträgerkonzert mit Videoaufnahmen von Musikbeiträgen ausgewählter Erster Preisträgerinnen und Preisträger wird ab dem 17.9. auf dem "Jugend musiziert"-Kanal auf YouTube veröffentlicht.

 

Vom 9. bis 12. September bewerteten 12 Jurorinnen und Juroren 250 Jugendliche in Präsenz. Vom 20. bis 26. Mai hatten 140 Jurorinnen und Juroren aus dem gesamten Bundesgebiet 1.730 Videos, die von 2.250 für den Bundeswettbewerb qualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Solo- und Duo-Kategorien eingereicht worden waren, bewertet. Beide Wettbewerbsteile mussten ohne Publikum stattfinden und es konnten keine Preisträgerkonzerte veranstaltet werden. Im Mai konnten alle Interessierten den Bundeswettbewerb digital verfolgen: JumuTV auf dem YouTube-Kanal des Bundeswettbewerbs streamte mit täglich rund fünf Stunden Sendezeit den ersten Teil des Bundeswettbewerb 2021 in seiner ganzen Vielfalt. Die Wertungsspiele des zweiten Teils wurden von einem von "Jugend musiziert" autorisierten Kamerateam aufgenommen. Einige dieser Videoaufnahmen mit Musikbeiträgen ausgewählter Erster Preisträgerinnen und Preisträger werden als virtuelles Preisträgerkonzert ab dem 17.9. auf dem "Jugend musiziert"-Kanal auf YouTube veröffentlicht.  

 

„Mit der Durchführung des Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" haben wir gemeinsam ein starkes Lebenszeichen für die Musik und deren Bedeutung in unserem Leben gesetzt. Das tat sehr gut! Die Musikerinnen und Musiker waren extrem dankbar und glücklich, endlich wieder gemeinsam musizieren zu dürfen und auf einer Bühne auftreten zu dürfen, wenn zwar leider nicht vor einem größeren Publikum, so aber doch vor Jurorinnen und Juroren. Die waren begeistert von den Leistungen der jungen Ensembles, die ja über so lange Zeit Corona-bedingt von „Übeverboten“ betroffen waren und erst kurz vor und jetzt nach den Sommerferien einen beachtlichen Senkrechtstart hingelegt hatten. Beeindruckend waren nicht nur die Leistungen, sondern auch das Feuer und die Lebensfreude, die aus der Musik sprach. Ein Video mit ausgewählten Beiträgen wird ab Freitag, 17.9. auf der Jumu-Website einen Eindruck davon vermitteln.“

 

Projektleiterin Ulrike Lehmann ist „sehr glücklich, welche Reichweite der Bundeswettbewerb ‚Jugend musiziert‘ 2021 letztendlich entfalten konnte. Gemeinsam mit allen Verantwortlichen in der Hansestadt Bremen, Bremerhaven und auch im Landesmusikrat Bremen ist uns unter diesen ungewöhnlichen Umständen ein wunderbarer Bundeswettbewerb gelungen. Wir sind sehr glücklich, dass wir den zweiten Teil des Bundeswettbewerbs als Präsenzwettbewerb durchführen konnten, wenn auch leider ohne Publikum.“


Der 59. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" wird vom 2. bis 9. Juni 2022 in Oldenburg zu Gast sein.

 

2021 findet noch WESPE, Wochenenden der Sonderpreise, statt:

 

17./18. September 2021, Regensburg
Rund 100 Musikerinnen und Musiker bewerben sich in acht Kategorien um Sonderpreise im Gesamtwert von rund 25.000 Euro.

 

25./26. September 2021, Münster
20 Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker konzertieren um den mit 6.000 Euro dotierten „WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster“.

 

Quelle: Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH

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