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Seit den 1960-er Jahren zeichnet die Landesregierung NRW alle zwei Jahre herausragende Leistungen im Kunsthandwerk mit dem Staatspreis aus. Unvergleichlicher Schmuck, beeindruckende Skulpturen, ausgefallene Möbel, außergewöhnliche Wohnaccessoires und künstlerische Medien wurden von einer Jury ausgewählt und sind nun vom 10. April bis 27. Juni in der Ausstellung „Manufactum“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte zu sehen – insgesamt 121 Exponate auf rund 1000 Quadratmetern. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

 

Der Staatspreis für das Kunsthandwerk in NRW ist einer der bedeutendsten und mit 60.000 Euro höchst dotierten Kunstpreise in Deutschland. Alle vier Jahre sind die Bewerbungen für den Kunsthandwerk-Preis im Dortmunder MKK zu sehen. Im Wettbewerb ausgeschrieben waren sechs Kategorien: Bild- und Druckmedien, Möbel, Kleidung & Textil, Objekt & Skulptur, Schmuck, Wohnen & Außenbereich. Die sechs Preise für die besten Ausstellungsstücke werden am 24. April von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart feierlich im Dortmunder Konzerthaus verliehen.

 

Besucher*innen im MKK haben Gelegenheit, sich schon vor der offiziellen Preisverleihung unvoreingenommen eine eigene Meinung zu bilden und ihren persönlichen Favoriten auswählen. Am Ende der Ausstellung wird der Publikumspreis ermittelt.

 

Präsentiert werden im MKK Design und angewandte Kunst auf höchstem Niveau. Handwerkliche Präzision und innovative Gestaltung waren der Jury ebenso wichtig wie der experimentelle Umgang mit dem Material. Die Ausstellung bietet eine einmalige Gelegenheit, ästhetische Objekte des Kunsthandwerks in dieser Bandbreite im Museum zu sehen. Während Kunsthandwerker*innen im Alltag oft Kompromisse bezüglich ihrer Produkte machen müssen, haben sie im Wettbewerb die Gelegenheit, ihr Können und ihre Klasse auszuspielen. Experimentelle Arbeiten sind genauso zu sehen wie Gebrauchsgegenstände, Skulpturen und Medien.

 

„Wir freuen uns sehr, alle zwei Jahre Gastgeber dieser absolut spannenden Ausstellung zeitgenössischen Kunsthandwerks zu sein. Die Arbeiten sind im MKK in bester Gesellschaft – einem Haus, das Kunst und Kunsthandwerk aus mehreren Jahrhunderten zeigt, von der klassischen Antike bis zum modernen Design“, sagt MKK-Direktor und Jury-Mitglied Dr. Jens Stöcker.

Wettbewerb und Ausstellung werden gemeinsam von der Landesregierung und der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks NRW e.V. durchgeführt.

 

Die Eröffnung der Ausstellung findet passend während der „Europäischen Tage des Kunsthandwerks“ statt: Vom 9. bis 11. April gibt es bundesweit Gelegenheit, in teilnehmenden Werkstätten und Einrichtungen zuzuschauen und sich für traditionelles, innovatives und kreatives Handwerk zu begeistern.

 

Der Wettbewerb

Alle zwei Jahre können sich Kunsthandwerker*innen, die in Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten, um die Teilnahme an der Landesausstellung bewerben. Die Besten von ihnen werden mit dem Staatspreis ausgezeichnet. 2021 werden zum 30. Mal Handwerk, Design und angewandte Kunst auf höchstem Niveau einem breiten Publikum präsentiert. Die Wichtigkeit der Ausstellung unterstreicht die Landesregierung durch die Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet.

 

Europäische Tage des Kunsthandwerks

Die Initiative ging im Jahr 2002 vom französischen Ministerium für Handwerk aus. 2014 hat die Handwerkskammer Berlin die Europäischen Tage des Kunsthandwerks erstmals in die deutsche Hauptstadt geholt. Mittlerweile wurde das erfolgreiche Konzept von weiteren Handwerkskammern Deutschlands aufgegriffen (www.kunsthandwerkstage.de). Ziel ist es, das Interesse der Öffentlichkeit an dem vielseitigen und wichtigen Wirtschaftsbereich Kunsthandwerk und Design zu stärken.

 

Quelle: Stadt Dortmund

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