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In der Stadtgalerie Kiel laufen die Arbeiten hinter den Kulissen weiter. Die aktuelle Ausstellung „Linking Transformations. Positionen japanischer und norddeutscher Gegenwartskunst“ ist für Besucher*innen zwar geschlossen. Interessierte erhalten aber über eine Bildergalerie auf www.kiel.de/stadtgalerie Einblicke in diese internationale Ausstellung.

 

Der „Apokalyptische Reiter“ von Tobias Regensburger gehört mittlerweile zum festen Bestandteil im Eingangsbereich zur Stadtgalerie Kiel und dem KulturForum. Die Stadtgalerie nutzt die derzeitige Schließung der Museen auch, um weitere Kunst in ihrem Schaufenster zu präsentieren.

Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit „DEMASKIERT“ des Hamburger Künstlers Clemens Wittkowski (bauhouse / Courtesy: Claus Friede*Contemporary Arts). Die etwa sechsminütige Videoarbeit wurde im November 2020 auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters Hamburg mit der Schauspielerin Stella Roberts gedreht. Sie ist ein eindringliches Statement zur momentanen Situation für die Kultur und unsere Gesellschaft. Im Zentrum stehen die Begrifflichkeiten, die durch die Corona-Pandemie in den gesamtgesellschaftlichen Sprachgebrauch aufgenommen wurden und ihre alltägliche Anwendung finden.

„Hier setzt die Videoarbeit DEMASKIERT radikal und formal zeitlos an. Sie zeigt: Jeder Mensch ist in dieser gewaltigen Krise extrem selbstreferenziell. Es ist das Herüberrufen zu einer individuell erlebten, maskierten und nun vom Abstand geprägten Umwelt, die sich emotional nur noch um sich selbst zu kümmern scheint und uns damit alle wer weiß wie lange vermeintlich DEMASKIERT“, so Clemens Wittkowski selbst über seine Arbeit.

Im Schaufenster der Stadtgalerie Kiel haben die Betrachter*innen nun die Möglichkeit, ihr eigenes Vokabular zu reflektieren. Zudem sind weitere Arbeiten aus der Sammlung der Stadtgalerie zu sehen, die auch die Begriffe von Ferne und Nähe thematisieren: „Grandmother’s Lighthouse“ (2005) des Münchener Künstlers Stefan Wischnewski und „Mein Schiff 4“ (2015) des Berliner Künstlers Nándor Angstenberger.


Quelle und verantwortlich für diesen Pressetext: Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat.

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