Um der Filmbranche durch die Corona-Krise zu helfen, haben Bund und Länder ein Nothilfe-Programm auf die Beine gestellt. Die schleswig-holsteinische Landesregierung stellt dafür insgesamt 2,5 Millionen Euro aus dem Härtefall-Fonds zur Verfügung. Die entsprechenden Vereinbarungen mit der deutschen Filmförderungsanstalt wurden jetzt von Staatssekretär Dirk Schrödter, dem Chef der Staatskanzlei, unterzeichnet.
"Die Sicherung des Filmstandorts Schleswig-Holstein liegt uns am Herzen. Mit unserer Unterstützung stellen wir sicher, dass schleswig-holsteinische Produktionsfirmen auch in unsicheren Pandemie-Zeiten weiterhin Filme und Serien herstellen können. So erhalten wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze in unserem Land. Qualitätsvolle Produktionen sind zudem eine der Voraussetzungen für den Erhalt der Kinos als Kulturorte", sagte Schrödter.
Mit dem Ausfallfonds sollen Filmproduktionen vor pandemiebedingten Drehabbrüchen und -verschiebungen abgesichert werden. Der Fonds setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Der Ausfallfonds I sichert Kinofilme und Serienformate ab, deren Herstellung durch den Bund oder die Länder gefördert wurden. Der Bund stellt für diesen Fonds 50 Millionen Euro zur Verfügung. Neben der Förderung aus Schleswig-Holstein (eine Million Euro) beteiligen sich zahlreiche weitere Länder. Der Ausfallfonds II der Länder und Sendeanstalten soll die Produktion von Fernsehfilmen und -serien absichern. Aus Schleswig-Holstein wurden 1,5 Millionen Euro für diesen Fonds zugesichert.
Quelle: Staatskanzlei Schleswig-Holstein
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